Höffner (Schönefeld)
Wo ist mein Geld? Unterirdischer Kundenservice
Bestell-/Kundennummer: Bestellnr. HÖ-8276067-B Kundennr. 2063665828
Wir haben am 08.03.3021 bei Höffner Waltersdorf einen Ohrenbackensessel und ein Hocker dazu bestellt.
Im vorgelegten Katalog haben wir einen anderen Stoff sowie andere Holzfüße in der Farbe Wenge (dunkles Braun) bestellt. Das waren die teuersten Füße.
Voller Vorfreude warteten wir geduldig auf die Möbel. Am 04.06.2021 war es dann soweit. Die Möbel kamen. Beim Auspacken dann der Schock. Die Holzbeine waren SCHWARZ. Außerdem war im Stoff des Sessels ein Webfehler und zwei der Füße hatten Macken vom Transport.
Man sagte uns bei Reklamation die Nummer auf dem Kaufvertrag anrufen. Das habe ich mehrfach versucht. Aber erfolglos. Man wird jedes Mal aus der Leitung gekickt.
Daraufhin habe ich mich an die Onlineseite von Höffner gemacht und musste mühevoll nach der Reklamationsmöglichkeit suchen. Ich frage mich wie das ältere Leute welche nicht so fit mit Technik sind hinbekommen sollen. Nachdem ich alles eingegeben und alle Fotos hochgeladen hatte sendete ich die E-Mail ab. Was ich nicht bekam war eine Bestätigungsmail. Ich habe diesen Vorgang also mehrmals wiederholt und habe irgendwann eine Bestätigung erhalten.
Nach einigen Tagen erhielt ich dann eine E-Mail, dass die Reklamation an den Hersteller weitergeleitet wird. Was ich schon als Frechheit empfinde, da ich den Kaufvertrag mit Höffner geschlossen habe und diese die Gewährleistungspflicht für zwei Jahre haben.
Wieder einige Tage später erhielt ich dann einen Anruf von der Verkäuferin (mit der wir den Kaufvertrag geschlossen haben). Sie teilte mir am Telefon
mit, dass der Lieferant die Füße nicht mehr in der Holzfarbe Wenge produziert. Sie hat mir aber auch keine Alternativen angeboten und meinte ich könne ja den Kaufvertrag stornieren. Ich war echt geschockt und teilte das auch mit. Von anderen Firmen kenne ich den Umgang mit Reklamationen ganz anders. Da werden andere Angebote gemacht wie Preisnachlass oder andere Möbel anbieten. Wie auch immer. Ich fragte Sie nach Preisnachlass, weil ich eigentlich froh war einen schönen Sessel gefunden zu haben. Ich sagte Ihr, dass ich nicht von 50 Euro rede, da die Möbel 750 Euro gekostet haben. Sie sagte, da müsse Sie erst einmal bei Ihren Vorgesetzten nachfragen und dann ruft sie mich nochmal an. Dann erhielt ich tatsächlich fünf Minuten später einen Anruf und mir wurden sage und schreibe 70 Euro angeboten. Ich war echt sprachlos und hab gefragt ob das ein Witz sein soll. 70 Euro für falsche Beine und auch beschädigte Möbel. Gewöhnlich bekommt man in anderen Möbelhäusern in solchen Fällen 30 Prozent der Kaufsumme angeboten. Ich lehnte dankend ab und bat um Storno des Kaufvertrags. Ich bat die Verkäuferin mir eine Bestätigung mit der Aussage des Lieferanten (Füße werden in Wenge nicht mehr produziert) zu senden. Sie sagte das geht nicht, da Sie nur die Verkäuferin ist und ich müsse mich nochmal an den Kundenservice wenden. Ich dachte das kann ja wohl nicht wahr sein und teilte ihr auch mit, dass der Kundenservice nicht telefonisch erreichbar ist und ich dann wieder nur eine E-Mail schreiben kann. Sie bekam von mir außerdem zu hören wie lange ich bereits Kunde bei Höffner bin und das die Bewertungen über Reklamationen bei Höffner im Internet unterirdisch sind. Mich als Kunden werden Sie nicht halten. Und das können Sie auch der Geschäftsführung ausrichten. Danach haben wir das Gespräch beendet.10 Minuten später rief Sie mich zurück und sagte, Sie hätte ja festgestellt, dass ich eine Mailadresse angegeben habe und da kann Sie mir den Stornobeleg hinschicken. Ich muss nur unterschreiben und meine IBAN eingeben und dann an Sie zurücksenden.
Dann kam der Stornobeleg bei mir an und ich dachte auch da wieder es kann doch nicht wahr sein. In dem Stornobeleg stand drin "Storno aus Kulanz" durch Höffner. Das habe ich so nicht stehen lassen und beim rücksenden des Stornobelegs an die Verkäuferin und den Kundenservice von Höffner einen langen Text mit Paragraphen aus dem BGB Kaufvertragsrecht in der E-Mail mitgesendet. Das ist eindeutig Nichterfüllung des Kaufvertrages. Eine Nachbesserung ist nicht möglich und mir auch nicht angeboten worden. Somit ist das Recht voll auf meiner Seite. Ich habe in der E-Mail auch eine Frist für die Rücküberweisung meines Geldes geschickt bis zum 28.06.2021.
Die Möbel wurden nach vielen Telefonaten und hin und her am 25.06.2021 bei mir abgeholt.
Was ich bis heute nicht habe ist mein Geld. Ich finde das eine Frechheit, wie hier mit Kunden umgegangen wird. Das man kein Interesse hat langjährige Kunden zu halten. Solch schlechter Umgang mit Reklamationen ist mir noch nie begegnet.
Ich fordere eine Sofortüberweisung meines Geldes. Ansonsten sehe ich mich gezwungen diesen Vorgang an meinen Anwalt zu übergeben und Schadensersatz sowie Zinsen zu verlangen.
Schade.