DHL (Berlin)
Arbeiten bei DHL noch Menschen? Kundenservice nur zum Abwimmeln?
Seit dem 10. April wartet meine Tochter auf ein Riesenpaket (kann doch nicht verloren gehen: ein Umzugskarton von Obi) meiner Familie. Enthalten: Geschenke zu ihrem Geburtstag.
Der erste Zustellversuch: am 10. Ich war nicht Zuhause, man warf mir eine orange Karte ein. Diese füllte ich mit der Bitte um erneute Zusendung aus. Danach passierte, außer einem letzten Scan am 16. April, nichts mehr.
Ich unternahm folgende Kontaktversuche: dreimaliges Anrufen bei der Hotline (die sieht nicht mehr, als ich in der online-Sendungsverfolgung), Mail an Kundencenter, zwei echte Briefe an die Zustellbasis von DHL in Spandau, Ansprechen des Zustellers.
Ein Nachforschungsantrag kann meine Familie erst stellen, wenn sie aus dem Urlaub zurück ist. Der Empfänger darf nämlich keinen stellen.
Der Kundencenter von DHL ist tatsächlich nur ein Abwimmelcenter, denn es passiert nichts. Er ist nur dazu da, den Leuten das Gefühl zu geben, es würde sich darum gekümmert. Es wird sich aber nicht gekümmert, sondern eskaliert.
Ah, doch: der Abwimmel-Mensch sagte zu mir, ich solle mein Paket doch dann einfach in Spandau selbst abholen. Es war ihm nicht klar, daß ich nicht 12 Euro dafür bezahlt habe, daß ich das Paket selbst 25 km weiter weg abhole.
Ich bin wenig überrascht, es ist ein Geflecht aus ungeschulten Mitarbeitern, vielen Subunternehmen, geringsten Löhnen. Und meine Tochter vermisst nun alle ihre Geburtstagsgeschenke. Ich würde die nur so gern haben.
Man ist geradezu machtlos, wenn alle nur noch damit beschäftigt sind, KEINE Kundenhilfe zu leisten.
Wieso haben Sie jetzt 12,- EUR bezahlt? Haben Sie sich das Paket selber geschickt?
Wären Sie am 10.04. daheim geblieben (Sie wußten doch, dass ein Paket erwartet wird), müssten Sie jetzt nicht zwischen Pontius und Pilatus umherirren.
Hätten Sie das Paket inzwischen mal in Spandau abgeholt, müsste Ihre Tochter die Geburtstagsgeschenke nicht vermissen.
Und dann fordern Sie noch eine Aufwandsentschädigung? Wofür?
Ich kann mich erinnern, mal in einer ähnlichen Situation gewesen zu sein. Da habe ich auf ein Paket gewartet, dessen Inhalt ich dringend benötigte. Der damalige DHL Zusteller hatte wohl andere Pläne, also notierte er einfach mal so "Empfänger unbekannt", und das Paket ging wieder zurück. Das ging dann ungefähr fünf Mal so. Das Ende vom Lied war, dass ich nach etlichen Telefonaten mit der Kundenhotline, Beschwerdemails und Briefe an DHL, dann auch zur Post gehen durfte (hatte auch kein Auto), um mein Riesenpaket selbst nach Hause zu schleppen. Eilzuschlag für nix und wieder nix bezahlt, aber eine Erfahrung reicher. Scheint mittlerweile gang und gäbe bei DHL zu sein.
wenn Sie bereit sind, einmal Ihren Namen sowie die entsprechende Paketnummer zu nennen, würde ich mir gerne mal ein Bild über den Sachverhalt machen.
Ebenso würde ich, falls Sie es wünschen, Ihre Reklamation bzgl. Ihrer Erfahrungen mit den Mitarbeitern der Service-Hotline an entsprechende Stelle weiterleiten.
Hierfür wäre es hilfreich, wenn Sie hier die von ihnen gewählte Service-Rufnummer nennen könnten.
Falls Veröffentlichung dieser Daten hier nicht erwünscht auch an folgende E-Mailanschrift möglich: dhldeutschlandyahoo.de
Vielen Dank und freundlicher Gruß!
Die Post in der Lübecker Strasse in Berlin ist nicht in der Lage, nach drei Besuchen ein riesiges Paket in ihren Räumlichkeiten wieder zu finden. Nie weider sende ich noch meiner Familie etwas über DHL, nie wieder. Denn bei der Post muß man anzweifeln, ob sie das tut, wozu sie da ist: ein Paket sicher zuzustellen.
Ach ja, der Inhalt war dann auch teils kaputt. Hätte ich den Zusteller nicht persönlich gekannt, es wäre jetzt noch nicht da.
Dazu die Unkompetenz und Unhöflichkeit der Mitarbeiter...