Weltbild GmbH & Co. KG (Augsburg)
Ich will, dass sie ihren Fehler einsehen
Ich habe im Juli 2010 bei Weltbild etwas bestellt. Es kam nie an. Daraufhin habe ich zwei Wochen später wieder etwas bestellt, um zu schauen, ob es diesmal wenigstens ankommt. Auch nicht. Ich wandte mich per Email an Weltbild. Da hieß es nur, sie wissen nicht warum, sie forschen nach, aber ich solle ja eine Probebestellung aufgeben. Ich ließ die neue Bestellung in die Filiale schicken. Da bemerkte ich, dass sie meine Adresse bei Bestellbestätigungen richtig aufführen, aber eine andere bei der Versandbestätigung!
Anfang August aktualisierten sie meine Angaben. Da ich aber Angst hatte, dass die früheren Lieferungen vielleicht jemand abgenommen hat, hakte ich nach. Mir wurde glücklicherweise bestätigt, dass alles retour gekommen ist.
Dann habe ich nach einiger Zeit wieder was bestellt, nur um zu schauen, ob es denn tatsächlich stimmt. Wieder ging die Bestellung an dieselbe falsche Adresse raus. DHL hat wieder an den Absender zurückgeschickt. Weltbild hatte den Fehler eingesehen und mir sogar ein Gutschein von 7,00 € geschickt. Ich dachte, alles ist wieder in Ordnung.
Letzte Woche am Montag erhielt ich eine schriftliche Mahnung für die Bestellungen aus Juli, die eindeutig von DHL zurückgesandt wurden, weil ich "unbekannter Empfänger" war. Dies wurde mir ja auch von einer Frau S. aus der Kundenabteilung schriftlich bestätigt. Ich habe diese Email weitergeleitet und um Bearbeitung gebeten.
Am 7.09.2010 erhielt ich eine Aufforderung zur Abgabe von eidesstattlichen Versicherungen, dass ich die Produkte aus Juli und eine neue Bestellung vom 06.09.2010 - die ich auf Vorschlag von Weltbild aufgegeben habe - nicht erhalten habe. Ähm, da sie nicht Amazon heißen, dauert der Versand ihrer Produkte ja mind. vier Tage - auch in Augsburg. Ich habe natürlich wieder angerufen, aber die Dame am Telefon konnte mich nicht mit der Fachabteilung verbinden.
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Ich habe am Donnerstag nun die Zeit genommen - die bei Weltbild ja sich keiner nimmt - und den Status aller Bestellungen und DHL-Hinweise an Weltbild gesandt.
Heute habe ich wieder eine Email erhalten, die sich inhaltlich - wie immer - nicht mit meiner Email befasst und nur lasch hinweist, dass einige Produkte - nicht mal von welcher Bestellung - nie angekommen sind. Aber eigentlich hätte sich Weltbild nur meine Anlagen anschauen müssen, dann wäre alles klar gewesen.
Ich sehe nun keine andere Möglichkeit, als bei einem Anwalt vorstellig zu werden. Ich sehe nicht ein, warum ich 75,00 € zahlen soll, wenn ich nichts verschuldet habe und die Produkte nie in den Händen hatte!
Ein kleiner Auszug auf meiner letzten Korrespondenz: Wir haben Ihnen in der letzten Mail geschrieben, welche Artikel bei uns als Retoure eingetroffen sind. Nicht wir als Empfänger sind hierbei in der Beweispflicht, sondern immer der Absender eines Paketes. Wir müssen Sie daher bitten, uns als Nachweis sämtliche Rücksendebelege per Post zuzuschicken, die Sie bei der Aufgabe der Rücksendung von Ihrem Postamt erhalten haben. Thomas Hack
Der Herr H. versteht nicht, dass man nur etwas zurücksenden kann, wenn man es auch erhalten hat.
Wenn Sie das wirklich so nachweisen können, lassen Sie sich nicht verrückst machen. Ihrer Ausführung nach haben Sie alles getan, um die Angelgenheit aufzuklären.
Ich würde ab diesem Zeitpunkt gar nicht mehr reagieren.
Erst wenn ein Mahnbescheid eintrifft, würde ich dem widersprechen und ab dem Zeitpunkt hören die Firmen einem auch wieder zu.
Lesen hilft, tun Sie das mal.
Es geht um eine eidestadtliche Versicherung, dass der Threadersteller keine Ware erhalten hat, nicht mehr und nicht weniger.
Und die ist notwendig, da weltbild anscheinend unfähig ist, Rücksendungen von DHL zuzuordnen.
Dahingehend haste Recht.