FlexStrom AG (Berlin)
Abzocke durch Kundenhotline
Bei Flexstrom herrscht anscheinend ein völliges Chaos, was den Rechnungsverkehr betrifft. Obwohl ich vor zwei Monaten gekündigt habe und die Kündigungsbestätigung vor ca. 2 Wochen erhalten habe, bekomme ich heute eine Mahnung, die ausstehende Zahlung von 700 Euro bezüglich meines nächsten Belieferungsjahres innerhalb 3 (!) Tage zu begleichen, andernfalls würde es vor Gericht oder über ein Inkassounternehmen geltend gemacht werden.
Da ich schon einige Schlagzeilen bezüglich der dubiosen Geschäftsstrategien Flexstroms gelesen habe, befürchtete ich außerdem, dass man mir so den Bonus streichen wollte (dieser wird anscheinend nicht gewährt, wenn Rechnungen nicht pünktlich und zuverlässig bezahlt werden).
Ich versuchte den Kundendienst zu kontaktieren, es existiert die Möglichkeit über Mail kostenlos oder über eine Hotline (42c die Minute!) in Kontakt zu treten; da ja aber laut Mahnung in drei Tagen Fristablauf ist, entschied ich mich trotz der hohen Kosten für die telefonische Variante.
Fazit: Über 10 (!) Minuten darf ich in der Warteschlange nervtötender und schallender Musik lauschen, bis endlich ein Mitarbeiter dran geht und nach Angabe meiner Kundennummer den Fehler im System bereinigt und mir sagt, die Mahnung sei gegenstandslos.
Weil Flexstrom es also nicht hinkriegt, intern eine strukturierte Absprache zu organisieren, muss ich den Fehler geradebiegen (da ansonsten ein Inkassounternehmen vor meiner Tür steht) und darf dafür auch noch 5 Euro bei meiner nächsten Telefonrechnung für die Kundenhotline bezahlen? Der Kunde ist König? Bei Flexstrom sicher nicht!
Mein Rat: Nicht lange fackeln, falls nötig die Schlussrechnung mit Bonusabzug selbst erstellen, bei einem Guthaben eine letzte Frist zur Auszahlung setzen (genaues Datum nennen - 2 Wochen dürften allemal reichen), und dann gleich den gerichtlichen Mahnbescheid beantragen. Nur so funktionierts.
Mein Vertrag wurde von Flexstrom ohne Vorwarnung gekündigt.
Ich bin deshalb in die sehr teure Ersatzversorgung geraden.
www.dnevnik.bg/biznes/2013/02/11/2000495_delian_dobrev_nikude_po_sveta_horata_ne_se_otopliavat/
(nach scrollen zum Video)
Die Proteste richten sich gegen Unstimmigkeiten in den Rechnungen von allen vier Stromlieferanten (deutsche, österreichische und tschechische Konzerne).
Beschwerde ist endgültig nicht gelöst