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REWE Peter Lehmann oHG Potsdam Schlaatz: Unverantwortliche Sicherheitsrisiken für Kleinkinder

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Wir kaufen schon seit längerer Zeit regelmäßig bei REWE Lehmann in Potsdam Schlaatz ein. Kürzlich bekamen wir in unserer Familie Nachwuchs. Natürlich wollten wir auch mit unserem Baby weiterhin bei REWE Lehmann oHG in Potsdam unseren Wocheneinkauf verrichten. Grundsätzlich kann man mit dem Warenangebot zufrieden sein, nicht aber mit dem Verhalten von Mitarbeitern und Geschäftsführung.

Als wir den Einkaufswagen mit Haltevorrichtung für Kindersitze nutzen wollten, fiel uns auf, dass dieser Wagen nicht über die sonst vorhandenen Sicherheitsgurte verfügte. Dieser Gurt befestigt den Kindersitz am Einkaufswagen und verhindert, dass der Kindersitz aus ca 1 m Höhe auf den Boden fallen würde. Da wir vor dem Besuch bei REWE Lehmann bei Rossmann einen baugleichen Einkaufswagen verwendet haben, ist uns das Problem aufgefallen.

Durch ein Studium der am Wagen angebrachten Instruktionen wurde klar, dass auch hier eindeutig ein Sicherheitsgurt vorgesehen ist. Es handelt sich also beim Fehlen des Gurtes eindeutig um einen Defekt einer sicherheitskritischen Komponente des Wagens. Es besteht also für das Kind das Risiko, dass z. B. ein anderer Kunde ungewollt den Kindersitz anstößt und es so zu einem Unfall kommt - mit unabsehbaren Folgen für das Kleinkind.

Ein Plakat im Markt sagt: "Zufrieden? Dann sagen Sie's weiter! Nicht? Dann sagen Sie's mir! - Herr L. Marktleitung". Mein Mann wendete sich also an das Personal. Herr L. war leider für uns nicht zu sprechen. Stattdessen sprachen wir mit Herrn Lu., der sich selber als Stellvertreter von Herrn L. vorstellte. Er bestätigte, dass das Fehlen des Gurtes so nicht richtig ist und ein Problem darstellt. Er sagte, dass der Wagen aus dem Verkehr gezogen und eine Reparatur durchgeführt würde.

Bei unserem heutigen erneuten Besuch - ca 3 Wochen später - beim REWE Markt in Potsdam stellten wir mit Erschrecken fest, dass der mangelhafte Wagen wieder den Kunden zur Verfügung gestellt wird. Wir baten um ein Gespräch mit Herrn L.. Es erschien erneut Herr Lu. Er sagte, dass er die Angelegenheit Herrn L. vorgebracht habe. Dieser habe entschieden, dass der Wagen wieder in Verkehr zu bringen sei. Als Begründung wurde uns mitgeteilt, dass es in der Verantwortung des einzelnen Kunden liegt zu entscheiden, ob eine Nutzung des defekten Einkaufswagen in Frage kommt oder nicht. Herr Lu. betonte, dass er in dieser Sache auch nichts weiter tun könnte, da er seine Pflicht durch die Weitergabe der Information an Herrn L. ja ausreichend erfüllt hätte.

Ich halte dieses Vorgehen für kundenfeindlich, da ich nun bei jedem Einkauf mit zwei Einkaufswagen - einen für das Kind, einen für den Einkauf - durch den Markt ziehen muss, was mich daran hindert überhaupt hier alleine einzukaufen. Alle Kunden, die sich des Defektes an dem gefährlichen Einkaufswagen nicht bewusst sind, gehen ein Risiko ein. Dieses ist zwar der Geschäftsleitung des REWE Markt in Potsdam Schlaatz bekannt, wird aber in keinster Weise (z. B. durch ein Schild am Wagen) kommuniziert.

Hier spart die Geschäftsleitung des REWE Marktes auf Kosten der Schwächsten - der Kinder - und zu Lasten von Familien und Eltern. Dieses Verhalten ist wohl einerseits zumindest fahrlässig, jedenfalls entspricht es wohl kaum dem Markenbild, welches REWE den Kunden vermitteln möchte. Ich bitte hier von Seiten der REWE-Zentrale in Köln um ein Gespräch mit dem lokalen Kaufmann Peter Lehmann und um eine rasche Beseitung dieses Problems. Übrigens: im viel kleineren Rossmann-Markt in Potsdam, stehen 3 solcher Wagen in einwandfreiem Zustand zur Verfügung - im REWE Markt leider nur der eine defekte. Vielleicht kann Herr Rossmann Ihnen ja einen überlassen - als Aufmerksamkeit unter Kaufleuten.