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Sachlage: Laptop Lenovo B590, etwas über 1 Jahr alt. Das Display beginnt in einer Region Pixelfehler zu bekommen, die sich in einen Zeitraum von ca. 2 Wochen ausbreiten. Das Laptop wurde gut gepflegt, hat keine äußeren Beschädigungen und wurde stets sachgemäß bedient.

Telefonische Auskunft: Garantiefall

Laptop wird eingeschickt:

Antwort von MEDION AG (wickelt Garantiefälle für Lenovo ab) per Mail: Kein Garantiefall, da das Display durch äußere mechanische Einwirkung gebrochen sei.

Sämtliche Nachfragen, wie …

- Woran erkennen Sie, dass eine äußere Einwirkung für den Defekt verantwortlich war? Displayscheibe und Gehäuse sind doch in einem tadellosen Zustand ohne Stoßstellen, etc…

- Wie erklären Sie, das die Pixel nach und nach ausgefallen sind?

- Wie sollte eine mechanische Einwirkung »pixelgenau« zeilenweise wirken? (Es gibt defekte Bereiche, die von intakten Zeilen unterbrochen werden.)

- usw.

werden ignoriert.

Angeblich wird mehrfach (intensiv) geprüft, aber die »vorliegenden Fakten« ließen kein anderes Ergebnis zu - leider ohne dabei konkret zu werden. Lenovo / Medion ist nicht in der Lage irgendwelche nachvollziehbaren oder nachprüfbaren Aussagen zu machen. Als Kunde kann man dann nur sagen: »Wenn die sagen, ich hätte das Gerät beschädigt (auch wenn man es von Außen nicht erkennen kann und es gut gepflegt wurde), dann muss es wohl stimmen. «

Killerargument bei Garantiefall: Mit der gleichen »Argumentation« könnte sich Lenovo / Medion gegen jegliche Garantieansprüche wehren: Sei es ein Defekt der Festplatte, des Mainboards, des DVD-Laufwerks, usw. Stets könnte (ohne konkrete Hinweise) durch Unterstellung eines nicht sachgemäßen Umgangs jegliche Defekte als selbst verschuldet abgetan werden. Ein eleganter Weg sich der Garantiepflicht zu entziehen.

Dieses ist für den Endkunden so nicht hinnehmbar. Der Verbraucher ist hier dem Hersteller ausgeliefert, da - wenn ich das richtig verstanden habe - der Verbraucher nach 6 Monanten nachweisen muss, dass der Defekt (oder die Ursache des Defekts, z. B. Materialfehler, Materialschwäche) bereits bei Auslieferung vorlag. Jeder Normalbürger ist aber dazu gar nicht in der Lage!

Die Tatsache, dass die Ersatzteile für das Display zu Hunderten (!) in der »Bucht« verkauft werden, lässt nur einen traurigen Schluss zu: Die Qualität der Lenovo Laptops (bzw. des Laptopgehäuses) ist so schlecht, dass diese auch bei sachgemäßer Bedienung nach etwas über einen Jahr kaputt gehen können - hier das Display. Pech für den Kunden - 2 Jahre Garantiepflicht: Geschickt umgangen!

Das war nun mein erster und letzter Lenovo-Laptop (die alten IBM Thinkpads, die ich seit Jahrzehnten verwendet habe, waren im Vergleich zu den aktuellen Lenovo-Geräten unverwüstbar!). Sehr ärgerlich!

Lenovo bzw. Medion brach am 06.10.2015 die Kommunikation mit folgenden Wort ab:

»Da nach unserer Auffassung alle inhaltlichen Fragen ausführlich erörtert wurden, möchten wir die diesbezügliche Korrespondenz hiermit abschließen.«

--> "Ausführliche Erörterung": Echt frech!





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