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Ich habe im Dezember 2020 eine renovierungsbedürftige Wohnung über Vonovia gemietet.

Die Wände habe ich größtenteils gestrichen (zum Glück nicht tapeziert) und ich habe einen hochwertigen Vinylboden verklebt. Der Boden, der drin war, war blauer billig PVC mit Macken und an einer Stelle stand noch der Preis mit Edding direkt auf dem Boden (6 €/qm).

Der erste Schock über die Wohnung kam schnell. Die erste Heizkostenabrechnung für 2020 - 120,-- € Nachzahlung. Dazu muss ich sagen, dass ich im Dezember noch gar nicht in der Wohnung gelebt habe, sondern nur ein paar Stunden am Tag zum Streichen und Boden verlegen in der Wohnung war - ich habe also kaum und wenn nur sehr gering geheizt. Das habe ich so über mich ergehen lassen.

Jetzt habe ich die Wohnung zum 31.12.2021 gekündigt und musste alles, was ich gemacht habe, wieder rückgängig machen (deshalb - zum Glück nicht tapeziert!). Soweit so gut. Nur leider habe ich trotz Heißluftfön und speziellem Lösemittel die Klebereste des Bodens nicht ganz beseitigt bekommen. Hatte dann - netterweise - nochmal die Chance, es ein letztes Mal zu probieren. Diesmal mit extra Bodenkleber-Lösemittel. Die Vereinbarung mit dem Objektbetreuer war - er schließt mir nochmal auf, ich versuche das Zeug abzubekommen, gehe, wenn ich fertig bin und rufe ihn dann an.

Als ich die Wohnung nach 3 Stunden Arbeit verlassen habe, war der Boden nicht mehr so klebrig, wie davor, aber um ehrlich zu sein, noch etwas.

Da es ein Fall für die Versicherung ist, ist es okay für mich. Ist ja selbstverschuldet. Verstehe ich.

Jetzt zu meiner Kritik: Am ersten Tag hat der Objektbetreuer mir gesagt, dass der Boden ein Schaden von 5300,-- Euro € ist. Als ich ihn dann darüber informiert habe, dass ich versichert bin und das ganze sicher nicht einfach an Vonovia zahlen werde waren es nur noch 4300,-- €. Selbst das kommt mir für 45 qm doch etwas viel vor.

Dann habe ich heute das Übergabeprotokoll bekommen, mit dem anscheinend vereinbarten Renovierungsarbeiten, die jetzt wegen des Schadens vorgenommen werden müssen. Zur Erinnerung: es handelt sich um ca. 45 qm verklebten billig-PVC.

Laut Übergabeprotokoll muss der gesamte PVC und die Sockelleisten rausgerissen werden, neue Spanplatten (?) verlegt werden und diese dann mit PVC Design-Vinyl (?) neu verklebt werden. Dazu kommt, dass ich laut Protokoll mit den Maßnahmen einverstanden bin und anwesend war bei Erstellung des Protokolls. Das ist nicht der Fall! Meine Unterschrift hat das Protokoll deswegen natürlich nicht, aber stattdessen ist in der Unterschriftenzeile "*Corona" vermerkt.

Ich habe zudem keinen Kostenvoranschlag, einfach nur die Info des Objektbetreuers.

Ich habe den Fall zwar an meine Versicherung weitergeleitet und somit keinen Stress mehr damit, aber ich finde das Vorgehen schon etwas fragwürdig. Jetzt wird dieser überaus hässliche Boden auf Mieterkosten durch Design-Vinyl ersetzt?

Ich habe nicht viel Ahnung, aber ich habe bereits in einer anderen Wohnung gewohnt, in der Teppichboden herausgerissen und Laminat verlegt wurde, auf 60 qm, und das hat nicht so viel gekostet, wie von mir verlangt wird. Zudem lassen sich Preise für solche Arbeiten googeln oder bei Fachgeschäften erfragen. Denkt Vonovia, seine Mieter sind dumm?

Morgen werde ich mich telefonisch mit Vonovia in Verbindung setzen, damit zumindest auf dem Übergabeprotokoll nicht mehr vermerkt ist, dass ich zugestimmt habe.

Wenn es Probleme gibt, werde ich den Deutschen Mieterbund kontaktieren, bei dem ich Mitglied bin.





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