Der Tankvorgang wurde mittels EC-Karte beglichen, und nachdem das Kartenlesegerät „Bezahlung erfolgt“ angezeigt hat, konnte die Tankstelle unbehelligt verlassen werden.
Überraschend dann ein RA-Schreiben mit Betreff: „Forderung der Aral AG aus unbezahlter Betankung“. Hinweis auf nicht korrekte Durchführung der Kartenzahlung; jedoch keine Aussage, zu möglichen Gründen (Bedienungsfehler Kassiererin, Probleme an Kasse, Terminal oder bei der Datenübertragung) und ob diesbezüglich überhaupt recherchiert wurde.
Zahlungsaufforderung über offenen Betrag (keine Beweisunterlagen beigefügt) und Bearbeitungspauschale innerhalb 2 Wochen; danach erhöhen sich die Kosten.
Auf Grund des Inhaltes, der Form und rechtliche Würdigung des Sachverhaltes im Schreiben wollte ich mit diesen Leuten nichts mehr zu tun haben und überwies den Forderungsbetrag.
Aral schilderte ich darauf hin den Fall und habe die Beauftragung der Rechtsanwaltskanzlei, deren Fokus darauf liegt, mit Einschüchterung und Drohung Geld zu verdienen, als sehr fragwürdig beschrieben. Unverständlich auch, dass sofort Rechtsanwälte eingeschaltet werden und dadurch Kosten entstehen und in Folge dem Kunden "aufs Auge gedrückt" werden. Durch direkten Kontakt Aral/Kunde wäre die Geschichte einfacher und zufriedenstellender zu lösen gewesen.
Die unnützen und rechtlich nicht haltbaren Kosten für die Bemühungen (?) der Rechtsanwälte bat ich mir zu ersetzen. Nach 6 Wochen immer noch keine Reaktion.
Mein Fazit: Profit ist alles, Kundenzufriedenheit und Serviceorientierung nicht wichtig!