Durch Telekom Deutschland gelöste Beschwerde. | 1735 Views | 05.08.2009 | 13:32 Uhr
geschrieben von Stefan Niemand

Telekom Deutschland GmbH (Bonn)

Zusage für Vertragsübernahme wird widersprochen

Meine Lebensgefährtin hatte bis Ende Juni 2009 eine eigene Wohnung mit Telekomanschluß für Telefon und Internet. Dieser zwei jährige Vertrag läuft bis April 2010. Seit Juli 2009 lebt sie bei mir. Die Nachmieterin ihrer Wohnung erklärte sich bereits Mitte Mai bereit den bestehenden Telefonvertrag zu übernehmen.

SCHLAGWORTE

Mitte Juni 2009: Anruf bei der Kundebetreuung Telekom, Aussage: Kein Problem einen Vertrag zu übernehmen. Es kostet nichts und hier ist die Rufnummer, wo Sie anrufen müssen. Also Anruf unter dieser anderen Rufnummer, Aussage: Kein Problem, klar geht das. Es gibt jedoch keine Vordrucke für so etwas. Wir sollen ein Schreiben mit entsprechenden Daten aufsetzen und von der Nachmieterin unterschreiben lassen.

Also ein Schreiben aufgesetzt, in dem alle Rechten und Pflichten übernommen werden. Angabe einschl. Kontodaten etc. versandt per Einschreiben an die Telekom. Unserer Meinung nach war damit erstmal alles erledigt. Der Umzug klappte reibungslos und wir fuhren dann erst einmal drei Wochen in Urlaub.

Als wir dann Mitte August aus dem Urlaub kamen, fanden wir in der Post ein Schreiben der Telekom. Ohne besonderes Anschreiben lag ein Vordruck bei: Antrag auf Vertragsübernahme. Na klasse, also es gibt das Dokument doch. Alles nochmals ausgefüllt, wieder zur Nachmieterin gefahren und ihren Teil erneut ausfüllen lassen.

Damit es schneller geht, sind wir dann gleich zum nächsten T-Punkt gefahren, um es aufnehmen zu lassen. Und nun der Schock: Man sieht sich dort außerstande dieses Dokument anzunehmen, da es nicht rechtens wäre und man einen Vertrag nicht übernehmen könne. Man könnte diesen Vordruck lediglich ohne Aussicht auf Erfolg an die Zentrale faxen. Gesagt, getan: Fax ging dann an die Telekom und zusätzlich wurde das Original per Einschreiben nach Bonn verschickt.

Nach etwa zehn Tagen kam dann Ende August ein Schreiben, dass eine Vertragsübernahme nicht möglich sei, da der zu überschreibende Vertrag aktuell nicht mehr gültig wäre. Daraufhin rief die Mutter der Nachmieterin beim Backup an. (Sie hatte einige Zeit bei der Telekom gearbeitet und kennt die Strukturen.) Ergebnis: Klar geht es. Kein Problem. Wir sollen einfach mal bei der entsprechenden Person anrufen, um das zu klären.

Am heutigen Tage rief meine Freundin nochmal beim Backup bei dieser Person an und wollte nun endlich alles klären. Aussage: Sie könnten leider nichts umschreiben. Wir sollen doch einfach bei der Hotline anrufen, einen neuen Vetrag machen und dann versuchen, diesen Vertrag an die Nachmieterin umschreiben zu lassen.

Was ist da denn los? Ist bei der Telekom niemand imstande, uns verlässliche Aussagen zu machen. Inzwischen telefoniert die Nachmieterin schon mittlerweile sechs Wochen auf unsere Kosten und unter unserem Namen. Wer, bitte schön, kann uns denn endlich mal weiterhelfen und die Vertragsübernahme endlich in Gang setzen. Wenn auch nur mit neuen Vertragsbedinungen.

Hilfe! Wir verzweifeln mittlerweile und wissen nicht mehr weiter. Kein Wunder, dass bei diesem Kundenservice die Kunden laufen gehen. Denke, der nächste Schritt wird ein Schreiben an RTL sein oder an die Bildzeitung. Die freuen sich immer über solche Geschichten. Offensichtlich ist bei der Telekom niemand imstande, mal eine verlässliche Aussage zu machen.

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Meine Forderung an Telekom Deutschland GmbH: Sofortige reibungslose Übernahme des Call and Surf Vertrages an die Nachmieterin. Oder sofortige Auflösung unseres Vertrages.


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Kommentare und Trackbacks (6)


05.08.2009 | 13:53
von Stefan Kelzenberg | Regelverstoß melden
Scheibfehler: Mitte Juni fand der erste Kontakt mit der Telekom statt. Nicht Mitte "Juli"!

05.08.2009 | 15:37
von Fidi Ralla | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Fidi Ralla Hallo,

ich hatte mal das gleiche Problem. Als ich vor knapp zwei Jahren aus meiner alten Wohnung ausgezogen bin, hatte ich noch ein Jahr Vertragslaufzeit vor mir. Damals konnte die Nachmieterin meinen Vertrag auch übernehmen. Allerdings musste ich mich dafür auch eine ganze Weile lang mit denen rumschlagen.
Damals konnte meine Nachmieterin auch ungeniert auf meine Kosten telefonieren, wurde alles von meinem Konto abgebucht. Das wollte ich natürlich nicht einfach so hinnehmen (habe ja auch nix zu verschenken). Nach ein paar erfolglosen Telefonaten, habe ich denen dann ein Einschreiben geschickt mit Abmeldung & neuer Meldebescheinigung. Danach wurde dann der Vertrag von meiner Nachmieterin übernommen und ich bekam die Beträge gutgeschrieben.

Übrigens gibt es da noch die Möglichkeit mit dem "Sonderkündigungsrecht", wenn du in eurer gemeinsamen Wohnung einen Telefonanschluss über die Telekom hast, müsstest du denen eine Kopie der Meldebescheinigung deiner Freundin schicken, und die DT würde dann den Vertrag deiner Freundin auflösen. So wurde mir das zumindest von einem Mitarbeiter der DT gesagt. Dranbleiben!


06.08.2009 | 10:40
von Stefan Kelzenberg | Regelverstoß melden
Nach neusten Informationen nach einem energischen Anruf unseres Telekom-Insiders mit dem Backup gestern Abend wird die Sache nun angeblich bearbeitet und eine Überschreibung wird nun zugesichert. Wir glauben es allerdings erst wirklich, wenn wir etwas schriftlich haben und die Sache abgeschlossen ist. Wir werden hier weiter berichten.

28.08.2009 | 16:42
von Stefan Niemand gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Nach telefonischer Zusage soll der Vetrag nun doch endlich überschrieben sein. Bislang fehlt jedoch noch die schriftliche Bestätigung und die Endabrechnung. Die aktuelle letzte Rechnung ist ganz kluger Weise sowohl an meine Lebensgefährtin, wie auch an die Nachmieterin doppelt ausgegangen. Dazu erspare ich mir jeden Kommentar. Zu hoffen bleibt immernoch, dass die Sache nun endlich auch mal schriftlich bestätigt wird.


14.04.2010 | 15:51
von Norbert Wienczien | Regelverstoß melden
Seit einigen Jahren habe ich Ärger mit der Deutschen Telekom und T-Mobile. Bevor ich mich weiter auslasse, möchte ich betonen, dass es dort viele gute und hilfsbereite, so wie höfliche Mitarbeiter/innen gibt. Aber leider habe ich sehr oft das Gegenteil erfahren. Auf Grund meiner letzten Erfahrungen und vermutlich schon fast sinnloser Korrespondenz mit diesen Institutionen und deren offenbar dazu passenden Anwaltskanzlei Seiler&Kollegen habe ich gestern einen weiteren "Liebesbrief" an die Telekom verfaßt. Dieses Mal direkt an den Vorstandsvorsitzenden adressiert. In dem Schreiben habe ich ihn darauf hingewiesen, daß der Leiter des Kundenservice doch sicherlich auch Kündigungen aussprechen kann. Und da sollte dieser doch bei sich selbst beginnen. Wer schon mehrmals oder über längerem Zeitraum mit dem Kundenservice Ärger gehabt hat, kann mich durchaus verstehen. Was ich in den letzten zwei Jahren erlebt oder in Erfahrung gebracht habe, reicht aus, um für "Wie bitte" ein Drehbuch zu schreiben. Die Sendung würde eine Woche lang das Abendprogramm füllen.

14.04.2010 | 16:01
von Kein Jeck | Regelverstoß melden
Zwei Jahre? Da reichen schon vier Wochen 1&1 und T-Online, stecke gerade mittendrin... ;)



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