Telefónica Germany GmbH & Co. OHG (München)
Abzocke bei Vertragsverlängerung
Bei telefonischer Vertragsverlängerung wurden die Bedingungen des Tarifes falsch dargestellt, am Ende zahle ich nun 10 Euro monatlich mehr als vorher, für den selben Tarif.
Im Januar 2016 erhielt ich einen Anruf von O2. Ich hatte einen angenehmen sympatischen Berater am Telefon, er machte mich auf die anstehende Vertragsverlängerung aufmerksam. Prima, er erzählte mir davon, dass der bisherige Tarif nun noch einige Verbesserungen bereit hält und zusätzlich 5 Euro Ersparnis für die ersten zwölf Monate anstehen.
Also habe ich zugestimmt und während des Gespräches den bestehenden Vertrag o2 Blue All-in M verlängt. Der Vertrag sollte somit bei einer monatlichen Gebühr von 19,99 Euro liegen.
Leider musste ich dann feststellen, dass mir stattdessen nun 29,99 Euro abgebucht werden, d. h. der Vertrag ist nicht günstiger, sondern teurer als vorher, obwohl mir das Gegenteil zugesichert wurde. Ich war entsetzt, dass ich als langjähriger Kunde nun plötzlich mehr bezahlen muss.
Ich habe darauf zweimal den telefonischen Kundenservice kontaktiert und man teilte mir mit, dass ich von Ihnen zwei Nachrichten per Mail erhalten hätte, in denen die Vertragsinfos enthalten sind. Ich habe lediglich eine SMS am 05.01.2016 und 06.01.2016 erhalten. In diesen waren jedoch keine Bedingungen definiert. Eine E-Mail habe ich nicht erhalten und deshalb auch nicht geprüft.
Nach einem Brief an den Kundenservice erhielt ich nach einem Monat eine nette Antwort, in der man mir für ein Jahr eine Reduzierung von 5 Euro zusagte. Das fand ich schonmal entgegenkommend, aber leider nicht ausreichend, da ich die alten Gebühr zurückgefordert hatte.
Nach einem weiteren Anschreiben vor über sechs Wochen habe ich nichts weiter gehört. Das ist sehr enttäuschend und ich fühle mich von diesem Unternehmen abgezockt.
Es sollte sich inzwischen herumgesprochen haben, kein vernünftig denkender Mensch der Neuzeit sollte sich auf telefonische Geschäfte bzw. sogenannte Haustürgeschäfte noch einlassen.
Grund:
Ist die Beweis-Umkehr-Last. Sie solllen / müssen 'im Nachhinein' "beweisen, " dass der getätigte Vertrag nicht Ihren Wünschen bzw. Ihrem Willen entsprach - respektive entspricht. Wie schwierig dies ist, erleben Sie nun hautnah am eigenen Leib. 'Ihr Fall' möge der Abschreckung und Vorsicht anderer dienen. Einen Teil Mitschuld an der sich selbst eingebrockten Misere müssen Sie sich [aus meiner Sicht] anrechnen lassen.