primastrom GmbH (Berlin)
Telefonvertrag per Telefonwerbung
Bestell-/Kundennummer: 789827783
Im August wurde meinen Eltern (beide 75 Jahre) per Telefon der Abschluß eines Telefonvertrages bei Primastrom angeboten. Nichtwissend, dass bereits ein Vertragsverhältniss zustande kommt, hat mein Vati wohl seine Zustimmung gegeben. Als ich das im September (leider erst nach Ablauf der Widerrufsfrist) bei Durchsicht der Unterlagen feststellte, setzten wir uns mit Primastrom in Verbindung, telefonisch, per E-Mail und auch auf dem Postweg und baten um Rücktritt vom Vertrag, da die technische Umstellung auf Grund besonderer persönlicher Einstellungen relativ aufwändig ist.
Nach 10 Tagen ohne Antwort wendeten wir uns wiederum an Primastrom und erhielten die Auskunft, dass angeblich keine Unterlagen von uns eingegangen sind. Wir sollen sie doch bitte noch mal per E-Mail senden und erneut nachfragen.
Erst beim vierten Telefonat, rund 3 Wochen später, erhielt ich die Auskunft, dass unsere Schreiben eingegangen und bearbeitet worden sind und meine Eltern in Kürze eine Information dazu erhalten. Statt dessen kam am nächsten Tag der zum Vertrag gehörige Router und ein Begrüßungsschreiben, dass der Anschluss am 01.11.2016 frei geschalten wird.
Den Portierungsauftrag zur Rufnummernmitnahme und zum nahtlosen Übergang des neuen Vertrages (nach Ablauf der Kündigung des bestehenden Vertrages mit der Telekom) haben wir nicht gestellt, da wir auf die Kulanz des Unternehmens gehofft haben.
Nun besteht die Aussicht auf zwei Verträge.
Tja, wie Ihr Slogan schon sagt: "primastrom - sicher versorgt"
Das ist doch genau das, was ältere Menschen "brauchen"!
25.10.2016 | 14:25
Abteilung: Kundenbetreuung
Sehr geehrte Frau Koczwara,
wir haben Ihre Beschwerde mit Bedauern zur Kenntnis genommen und den Sachverhalt überprüft.
Leider mussten wir bei der Überprüfung feststellen, dass Ihr Vortrag weitestgehend nicht zutreffend ist. Ihr Vater hat uns am 24.08.2016 fernmündlich einen verbindlichen Auftrag erteilt. Dieses Gespräch haben wir mit seinem ausdrücklichen Einverständnis aufgezeichnet und der entsprechende Mitschnitt liegt uns vor. Zudem hat Ihr Vater uns im Laufe des Gesprächs seine Einwilligung zur Teilnahme am Lastschriftverfahren erteilt. Im Anschluss an die Auftragserteilung hat Herr Koczwara eine schriftliche Auftragsbestätigung vom 26.08.2016 per Post erhalten. Diesem Schreiben lag auch ein Portierungs- und Kündigungsformular bei. Wie Sie selbst zugeben, wurde dieses an uns nicht zurückgeschickt. Die Rücksendung eines ausgefüllten und unterschriebenen Portierungsformulars war wichtig, um den Vertrag bei dem bisherigen Anbieter zu kündigen und die alte Rufnummer zu behalten. Unabhängig davon ist jedenfalls zweifelsfrei ein wirksamer Vertrag zwischen Ihnen und primastrom zustande gekommen. Wie vereinbart werden wir den Tarif zu dem von Ihrem Vater gewünschten Termin am 01.08.2017 schalten und nicht, wie versehentlich mitgeteilt, zum 01.11.2016.
Bitte senden Sie uns schnellstmöglich das ausgefüllte und unterschriebene Portierungsformular zurück.
Wir sind sehr zuversichtlich, hiermit alle Unstimmigkeiten zu Ihrer Zufriedenheit gelöst zu haben, und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr primastrom-Team
vielen Dank für Ihre nunmehr umgehende Bearbeitung unserer Anliegens.
Sie meinen, dass mein Vortrag unzutreffend sei und zweifelsfrei ein wirksamer Vertrag zustande gekommen ist.
Jedoch nichts anderes habe ich in meinem Vortrag beschrieben.
"Nichtwissend, dass bereits ein Vertragsverhältnis zustande gekommen ist. ".
Von Unwirksamkeit des Vertrages war keine Rede.
Wir hatten lediglich auf Ihre Kulanz gehofft und der Hauptkritikpunkt war ohnehin Ihre Vorgehensweise bei der Bearbeitung unseres Anliegens.
Nun sei es wie es ist, der Portierungsauftrag liegt Ihnen vor, ich bin dennoch der Meinung, dass ein wenig Kulanz einen Unternehmen immer gut zu Gesicht steht.
Freundliche Grüße
Annett Koczwara