Deutsche Bahn AG (Berlin)
Die unfreundliche Deutsche Bahn und ihre Abzocke
Wir waren zu dritt mit einem Bayernticket in Platting Richtung Dingolfing um 08:40 Uhr unterwegs. Als plötzlich eine Schaffnerin um 8:45 Uhr zur Fahrausweiskontrolle hereinkam. Wir zeigten Ihr das Bayernticket und hatten eigentlich nicht geahnt, welche Folgen das für uns haben wird.
Als sie das Bayernticket anschaute, erklärte sie uns mit einem richtig unfreundlichen und aggressiven Ton, dass es erst 15 minuten vor 9 ist und somit das Bayernticket nicht gültig ist. Wir erklärten ihr, dass diese Information an dem Automaten nicht drinnen stand und erst nach Ausdruck des Tickets und der Bezahlung uns auffiel, dass dies ab 9 Uhr gültig ist. Wir fragten sie ob sie nicht eine Ausnahme wegen 15 Minuten machen konnte (die Zugfahrt dauerte eh bis 09:10 Uhr). Darauf antwortete Sie: "Ich kann ja auch nicht beim Bäcker Brötchen kaufen, und dann nicht zahlen und wir auch rausgeschmissen werden können nach der nächsten haltestelle".
Das unlogische an dieser Aussage war, dass wir nicht Schwarzgefahren sind, sondern für unserer Ticket rechtmäßig bezahlt haben. Anschließend sagte Sie uns, dass sie uns die Weiterfahrtskosten in Höhe von 15 € berrechnet bis 9 Uhr bis das Bayernticket gültig ist. Doch als sie uns die Fahrpreisnacherhebung ausdruckte, wurde uns noch zusätzlich 40 euro für Schwarzfahren berrechnet. Darüber wurden wir nicht vorher informiert. Das ärgerliche ist auch noch daran, das auf diesem Fahrpreisnacherhebungs-Blatt die Beanstandungsuhrzeit 09:05 Uhr war und somit das Bayernticket schon längst gültig war.
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Als sie zu der nächste Frau (ca 40 Jahre) ging, erzählte die Frau, die ebenfalls ein Bayernticket vorwies, dass sie das gleiche Problem mit dem Automaten hatte wie wir. Diese Frau wurde jedoch nicht sehr unfreundlich behandelt und die Schaffnerin berechnete ihr nur den Weiterfahrtspreis von 13 €. Jedoch konnte man der Schaffnerin ansehen, dass es ihr voll unangenehm war, da sie wusste wir würden ihr genau zuschauen, was sie dieser Frau jetz berrechnet.
Aber das Härteste kam noch: Als wir endlich den nächsten Bahnhof erreichte, stiegen wir aus und rannten zum gegenüberliegenden Bahnsteig. Als wir uns umdrehten winkte uns die Schaffnerin richtig schadenfroh und lachte uns aus in dem sie mit dem Finger auf uns zeigte. Das fanden wir eine richtige Umverschämtheit, weil wir als sie uns richtig abgezockt hat, trotz allem nicht unhöhflich oder aggressiv gegenüber der Schaffnerin waren. Wir hoffen nun, dass wir mit einem Widerspruch die Strafe nicht bezahlen müssen.
Wie viele andere Beschwerden kann auch diese Beschwerde unter der Rubrik "Killefick" abgelegt werden. Dafür gibt's leider nur einen Stern!