12572 Views | 19.10.2012 | 14:58 Uhr
geschrieben von ReclaBoxler-3388622

Telefónica Germany GmbH & Co. OHG (München)

Kündigung bestätigt, aber o2 lässt Vertrag weiter laufen

Bestell-/Kundennummer: DE04897942

Fristgemäß haben wir unseren Internet- und Festnetzanschluss bei O2 zum 31.5.2012 gekündigt.

SCHLAGWORTE

Unsere Kündigungsbestätigung erhielten wir am 12.5.2012 (Betreff-Vermerk: 3730095-8646847)

Dann aber begann ein skurriler Kampf um zwei Probleme.

  1. Bis heute sind unsere mobilen Rufnummern nicht portiert,
  2. O2 zog – von uns unbemerkt – bis September weitere Monatsbeiträge ein, die wir reklamierten. Bis heute ist trotz Zusage keine Überweisung erfolgt.
  3. O2 stellt uns weitere Rechnungen, obwohl der Konzern wiederholt die Kündigung bestätigt hat!

Nach unzähligen Telefonaten, Mails hofften wir, dass sich die Probleme mit O2 lösen würden. Denn am 25.09.2012 erhielten wir folgende Mail:

"Guten Tag Frau xxx, vielen Dank für Ihre E-Mail. Wir bedauern die entstandenen Unannehmlichkeiten. Leider kahm es zu einem Fehler bei der Bearbeitung Ihrer Kündigung, wir haben die entsprechenden Abteilung informiert, Ihre Kündigung nun durzuführen und die Portierung zu veranlassen. Desweiteren ist diese angewiesen Ihnen alle Merhkosten zu erstatten. Wir bitten Sie daher um ein wenig Geduld, und hoffen auf Ihr Verständnis.

Freundliche Grüße

Ihr o2 Team

i. A. T. W. – Name gekürzt"

Obwohl O2 die Kündigung vom 31.5. bestätigt, obwohl Ende September nochmals der Fehler eingestanden wird, erhalten wir jetzt eine Rechnung mit Inkassoankündigung.

Lieber O2-Konzern: Lass uns bitte gehen, gib uns unser Geld zurück. Wir kommen auch nie wieder. Versprochen!

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Meine Forderung an Telefónica Germany GmbH & Co. OHG: Rückerstattung der Beitrage seit Juni 2012, Entschädigungszahlung in Höhe von mind. 60 € für die über 4 Stunden vergeudeter Arbetiszeit


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Kommentare und Trackbacks (7)


19.10.2012 | 17:40
von ReclaBoxler-7517026 | Regelverstoß melden
Das sie ja die Kündigungsbestädigung vorweisen können, sind sie ja im Recht. Da frage ich mich, warum um alles in der Welt lassen sie die zu Unrecht abgebuchten Beträge nicht einfach von ihrer Bank zurück holen?

19.10.2012 | 18:12
von Telefonica Börsengang | Regelverstoß melden
Angesichts von der O2 Mutter Telefonica mit über 58 Milliarden Schulden, sollten meines Erachtens alle deutschen O2-Kunden "Mitleid" mit ihrem spanischen Provider haben und sämtliche Forderungen von der deutschen Tochter erfüllen.

Allternativ empfehle ich deutschen O2-Kunden, die bislang ihren O2-Vertrag noch nicht gekündigt haben, ihre bisherigen O2-Kosten nach Kündigung dem ESM oder der neu zu zeichnenden Telefonica-Aktie mit grandiosen Renditen in Relation zu stellen - In einem Wort: Telefonica zeichnen!

www.ftd.de/it-medien/it-telekommunikation/:ipo-telefonica-bereitet-groessten-deutschen-boersengang-seit-2007-vor/70105675.html

19.10.2012 | 20:44
von ReclaBoxler-1287453 | Regelverstoß melden
 spider monkey ReclaBoxler-7517026

Toller Kommentar.

Da schreibt der BF, dass er die Abbuchungen übersehen hat und Sie empfehlen die Rückholung. Dass bei Abbuchungen aus Mai diese im September nicht mehr zurückgeholt werden können, weiß vermutlich inzwischen jedes Kind.

21.10.2012 | 21:08
von ReclaBoxler-3388622 noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Nach monatelangem Tauziehen um die Rufnummernmitnahme teilte uns O2 nun mit, dass unser Vertrag ja eigentlich nicht gekündigt sei, weil die Portierung unserer mobilen Rufnummern nicht erfolgt sei.

Dazu haben wir nun drei Anmerkungen:

1. Ist es rechtens, dass ein Provider eine Kündigung stillschweigend aufhebt, ohne den Kunden zu benachrichtigen, weil die Rufnummern noch nicht portiert sind?
Allerdings muss man hierzu sagen, dass die Portierung unserer Festnetznummer ja sofort geklappt hat, wir also DSL-mäßig überhaupt nicht mehr über O2 verbunden sind.

2. Wenn es rechtens sein soll, dass ein Vertrag erst dann gekündigt werden kann, wenn ale Rufnummern portiert sind, stellt sich die Frage, innerhalb welcher Frist ein Provider die Portierung vornehmen muss. Seit Juli haben die Portierung erneut angemahnt, doch O2 hat die Portierung bis heute nicht durchgeführt.

Wieviel Zeit also darf ein Provider haben und wieso muss ich als Kunde eine Vertragsleistung in voller Höhe bezahlen, wenn ich über den DSL-Anschluss schon gar nicht mehr verfüge? Und muss ich die Portierungsdauer, die ich ja nicht beeinflussen kann, finanzieren? Das kann doch irgendwie nicht sein.

Auch der neue Provider hat die Portierung angefordert, doch hier teilte O2 dem neuen Provider mit, unser Vertrag sei ja nicht gekündigt. Wir wussten zu diesem Zeitpunkt nicht einmal, dass O2 trotz KÜndigungsbestätigung die Kündigung ohne unser Wissen einseitig aufgehoben hat.

3. Am 25.9. teilte uns Herr T. W. von O2 mit, dass es bei der Bearbeitung der Kündigung zu FEhlern gekommen sei. Man entschuldige sich und werde unsere Kosten erstatten. Auch hier ist bislang nichts geschehen.

Wir werfen O2 vor, die einseitige Zurücknahme der Kündigung nicht angekündigt zu haben. Dann hätten wir nämlich weitaus früher reagieren können und hätten vermutlich auf die Portierung verzichtet, um den Vertrag so schnell wie möglich zu kündigen.

Wir werfen O2 weiterhin vor, trotz der Ankündigung vom 25.9. nichts weiter in die Wege geleitet zu haben. Wir haben bis heute keine Kündigungsbestätigung.

Ich frage mich persönlich angesichts dieses Falles von No-Go-Service: Sind wir und ein Einzelfall oder liegt hier eine systematische Strategie vor?
Wen es interessiert: Im Forum von O2 scheint es einen weiteren Fall zu geben.

forum.o2online.de/t5/Tarife-Rechnung-Vertrag/Vorsicht-O2-storniert-Kündigung-bei-Rufnummernportierung/m-p/332084#M1817


28.10.2012 | 21:39
von ReclaBoxler-3388622 noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
O2 hat sich nicht weiter gemeldet, aber verdeutlicht mit einer Mahnung des letzten Monatsbetrags, dass O2 auf seiner Sichtweise beharrt.
O2 hat auf unsere Rückfragen bislang nicht reagiert, wieso es die Portierung der mobilen Rufnummern nicht vorangetrieben hat, obwohl wir O2 alle Daten übermittelt haben, zu denen der neue Provider um die Portierung gebeten hat.
Wir haben jetzt die Verbraucherzentrale eingeschaltet, die versucht, sich mit O2 in Verbindung zu setzen und im übrigen unsere Sichtweise teilt.


03.11.2012 | 13:22
von ReclaBoxler-3388622 noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Nachdem wir unser Problem mit O2 über die Verbraucherzentrale und Internetforen (O2, Reclabox, Verbraucherschutz.de) öffentlich gemacht haben sowie die Rechtshilfe der Verbraucherzentrale in Anspruch genommen haben, tritt O2 in den Dialog.

Das ist einerseits erfreulich, andererseits im Hinblick auf die Kundenpflege auch sehr bedauernswert. Dass O2 erst dann aktiv wird, wenn der Kunde in die Öffentlichkeit geht, ist schade.

Jetzt geht es darum, O2 um eine Entschädigung für die (zusammen gerechnet) über 20 Stunden währende Arbeitszeit zu bitten, die das Einfordern meines Rechts auf Kündigung gekostet hat. Zusätzlich habe ich einen Mediator mit der Verfolgung meiner Interessen beauftragt.

Im Hinblick auf die Angewohnheit größerer Firmen, die Kunden zunächst einmal hilflos zappeln zu lassen und mithilfe eines gut ausgeklügelt-schlechten Kundendienstes in die Resignation und hilflose Ohnmacht zu treiben, sollte der Gesetzgeber sich überlegen, eine Entschädigungsklausel zu realisieren.

Firmen würden zukünftig kundenfreundlicher agieren, wenn sie fürchten müssen, dass schlechter Kundendienst zur fristlosen Kündigung oder zu Schadensersatzforderungen führt.

Last but not least: Ein Hoch auf die Verbraucherzentrale, die sich engagiert um den Fall gekümmert hat, aber auch auf Reclabox und Verbraucherschutz.de.


09.12.2012 | 16:30
von ReclaBoxler-3388622 noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
O2 hat die Kündigung akzeptiert. Von meinen Beratungskosten zur Bereinigung des Konflikts mit O2 hat O2 nur ein Drittel übernommen.

Das ist schade, weil ich das Geld investieren musste, um zu meinem Recht als Kunde zu kommen. Ich hätte von O2 erwartet, dass der Provider sämtliche Kosten übernimmt. Denn erst durch seine Weigerung, mein Recht als Kunde anzuerkennen, hat der Provider diese Kosten ja verursacht.




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