XXXL Einrichtungshäuser (Würzburg)
Mit zwei halb aufgebauten Schränken sitzengelassen
Ich habe ein klompettes Schlafzimmer (Doppelbett, 2 Nachtkonsolen und zwei Wäscheschränke) gekauft und den Liefer- und Montageservice dazu mit 369 € (was ich sehr teuer finde). Die Möbel sollten an einem Mittwoch in der Zeit von 13.00 - 15.00 Uhr geliefert und aufgebaut werden (hierfür hatte ich natürlich einen Tag Urlaub genommen), allerdings hat sich bis 15.30 Uhr nichts getan. Als ich telef. nachfragte, sagte man, dass sich das Ganze um ca. 1 h nach hinten verschiebt, da das Montageteam mit der Lieferung vor mir noch nicht fertig sei. So gegen 16.35 Uhr kam dann endlich das Auto, nach dem Ausladen begannen die beiden Monteure dann gegen 17.00 Uhr mit dem Aufbau von je einem Wäscheschrank, um das Ganze dann aber ca. 17. 30 Uhr abrupt zu beenden (beide Schränke waren da nur als "Gerippe" erkennbar), alles in eine Ecke zu stellen und das Werkzeug zusammen zu räumen.! Was ist jetzt los, was soll das fragte ich? Jaaaa. ich müsse das verstehen, die Montageteams müssen um 18.00 Uhr zurück im Auslieferungslager sein, weil dann 10 Arbeitsstunden vorbei sind (länger darf nicht gearbeitet werden) und wer später auf den Hof kommt kassiert eine Abmahnung, auch hätte man in der Disposition keine Ahnung wie lange der Aufbau der einzelnen Möbel dauert und ich hätte halt Pech, denn die Montagen an diesem Tag hätten besonders lang gedauert, da alle Möbel bis ins Kleinste zerlegt waren. DAS IST DOCH ABER NICHT MEIN PROBLEM, schließlich habe ich für diesen Service teuer bezahlt und auch einen Tag Urlaub genommen! Wie und wann geht das denn nun hier weiter? Allgemeines Schulterzucken und die Auskunft, dass der Disponent sich bei mir melden würde. und wann? Keine Ahnung, sie werden "meinen Fall mit "dringlicher Fertigmontage" weiterleiten und schwupps, weg waren sie und ich war total frustriert, genervt und absolut verständlislos für über diese "Kundenfreundlichkeit"! Glück im Unglück rief man mich am nächsten morgen an um mitzuteilen, dass ein Kunde eine Auslieferung verschoben hat und man jetzt Zeit hätte, meine Möbel fertig zu montieren. Na super. Ich auf Arbeit gebettelt, dass ich nochmal Urlaub bekomme, nach Hause gerast und dann hatte ich nach 4,5 h endlich mein Schlafzimmer stehen.
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Mal ganz ehrlich, was ist das für eine Disposition, die nicht mal Infos darüber hat wie lange der Aufbau einzelner Möbelstücke braucht (schließlich ist die Montagedauer ja in der Zusammenbauzeichnung vermerkt und die Hersteller stellen diese Angaben auf Anfrage auch sicher gern den Montageteams, bzw. Disponenten zur Verfügung)? SO KANN MAN MIT KUNDEN NICHT UMGEHEN! Das macht man nur einmal und dann hat sie dauerhaft vergrault.
Und die Moral davon: sollte ich nochmal in die Verlegenheit geraten einen Montageservice in Anspruch nehmen zu müssen, dann garantiert nicht den vom XXXL-Möbelhaus Neubert in Würzburg und dann auch nur den ersten Tagestermin.
P. S.: Vielleicht sollten die XXXL-Möbelhäuser weniger Geld für die (oft 2x wchtl.) Briefkastenwerbung in farbigen Prospekten ausgeben und sich mehr Serviceteams anschaffen, auch den Mitarbeitern würde das sicher gefallen und mehr zufriedene Kunden gäbs dann vielleicht auch!
UND TSCHÜß XXXL.
Freundlichst. ein weiterer, unzufriedener Kunde!
Spezieller Kommentar an "ReclaBoxler-5273762: Zum Thema Selbstaufbau bzw. -montage möchte ich darauf hinweisen, dass es auch Menschen mit Handcup, Menschen mit Zeitmangel, alleinstehende Menschen, Menschen die einfach keinem Draht dafür haben etc. gibt, die den Kundenservice in Anspruch nehmen (MÜSSEN) - wenn alle alles können würden wäre mancher Arbeitsplatz (genau dieser Kommentar) überflüssig!
Da die Möbel vermutlich per LKW angeliefert wurde, dürften die maximal 10 Stunden richtig sein. Und das kommt nicht mal vom Arbeitgeber, sondern vom Gesetzgeber. Denn der Fahrer darf auf Grund der Gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten für LKWs normal maximal 9 Stunden Fahren. Im Ausnahmefall dürfen es auch mal 10 Stunden sein. Mehr aber nicht. Das dumme dabei ist, das aufbauen der Möbel gehört zur Arbeitszeit und geht von diesen 9/10 Stunden ab. Überschreitet Fahrer und Möbelbauer die Zeit, gibt es Bußgeld, Punkte und wenn er das öfter macht, sogar Fahrverbot.
Alternative wäre gewesen, die Mitarbeiter hätten die Möbel komplett aufgebaut, ein Nachtmal von Ihnen erhalten, und dann anschließend die Nacht in den frisch aufgebauten Betten bei Ihnen verbracht. Nur das hätten Sie auch nicht unbedingt gewollt?
Und das die Aufbau und Lieferzeiten leider aus vielen Gründen nicht immer eingehalten werden können, wurde ja schon geschrieben. Und auch durch mehr Personal, dazu gehören ja auch mehr Lieferfahrzeuge, hauptsächlich aus Kostengründen leider nicht aufgefangen werden kann. Sie schreiben ja selbst, 369€ sind viel Geld. Und 500€ oder mehr für den Aufbau, wären für Sie vermutlich, trotz besseren Service, für Sie nicht tragbar.