simyo (Düsseldorf)
Unfähig zur Bankdatenänderung und dann Inkasso
Bestell-/Kundennummer: 015735248529
Ich bin seit März 2013 Kunde bei Simyo. Zu Beginn hatte ich ein Konto bei der Berliner Volksbank, als Konto zum Lastschrifteinzug angegeben. Ab Mai 2013, sollte dann das von mir neu eröffnete Konto bei der DKB- Bank, als Einzugskonto gelten. Die Umstellung meiner Bankdaten funktionierte bei allen Anbietern außer bei Simyo. Ich konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht das Ausmaß dieser "Nichtfähigkeit zur Bankdatenänderung" seitens Simyo erkennen. Nachdem ich zügig per E-Mail, Post und Call Center mein neues Bankkonto an Simyo "publizierte" und dachte die Sache sei erledigt - wurde immer noch von meinem alten, nicht exitenten Bankkonto fröhlich weiter eingezogen. Natürlich waren damit Kosten der Rücklastschrift verbunden, die Simyo mir dreister Weiße in Rechnung stellte. Auch den obligatorischen 1,00 € Überweisungstrick von Simyo habe ich mitgemacht- ohne Erfolg.
Also wandte ich mich nun bald zum 10. mal an Simyo wegen meiner Kontodaten, und einmal mehr über die telefonische Kundenhotline. Dieses mal hatte ich aber scheinbar "Glück", denn ich gerat an einen Mitarbeiter, der mir mitteilte, dass er die Änderung der Bankdaten in meinem Simyo Bereich erst freischalten müsse. Das war mir neu. Vorher hatten mich die Mitarbeiter nur für dumm verkauft, wenn ich Ihnen sagte, dass meine Bankdaten nicht über den privaten Simyo Bereich änderbar seien. Der Bereich ist schlichtweg gesperrt! Nach dem Telefonat war der Bereich kurz freigeschaltet, allerdings nahm das System immer noch nicht die neuen Daten an. Warum ist mir wirklich schleierhaft. Nachdem ich dann noch ein weiteres Mal schriftlich bei Simyo meine neuen Bankdaten angegeben hatte, hoffte ich darauf, dass die Lästigkeit nun ein Ende hat und Simyo geriet in Vergessenheit.
Aber weit gefehlt. Ende August 2013 erhielt ich dann das erste Mal eine Mahnung der Real Inkasso GmbH. Simyo hatte einfach innerhalb von 3 Monaten ihre Forderung gegen mich an ein Inkasso Unternehmen verkauft. Größtenteils bestanden die Forderung aus den Rücklastschriftgebühren, die ich nicht einverstanden war zu bezahlen. Telefonisch konnte mir nur gesagt werden, dass Simyo mir mitgeteilt hätte ich solle meine Bankdaten ändern, was ich bis heute nicht getan hätte. Deshalb seien mir auch die Kosten entstanden.
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Da ich Auszubildender bin verfüge ich derzeit noch über ein niedriges Nettohaushaltseinkommen. Ich habe keine Reserven und muss mich (ohne Unterstützung der Eltern oder des Amts) selbst finanzieren. Nach Abzug meiner fixen Lebenshaltungskosten inkl. Versicherungen etc bleiben mir 120 € im Monat für Lebensmittel, Kleidung, Schulbedarf etc.
Nachdem 4 weitere Inkasso Mahnungen in 2013 eintrafen, wollte ich einfach nur noch das es aufhörte und überwies die Hauptforderung von 81,00 € mit meinem erhaltenen Weihnachtsgeld dann doch und widersprach gegen die Nebenforderungen des Inkasso Unternehmens im beigefügten Mahnbescheid. Auch wenn ich bis heute nicht mit den unnötig entstandenen Gebühren einverstanden bin.
Wieder vergingen Monate in denen ich dachte die Sache sei nun erledigt. Wieder falsch gedacht! Anfang 2014 erhielt ich Post von Fülleborn-Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, die sich für den Gläubiger Real Inkasso stark machten. Mein Einspruch im Mahnbescheid wurde einfach ignoriert. Die Kosten natürlich erhöht. Und die Real Inkasso kam mit einem neuen Mahnbescheid um die Ecke.
Und Simyo versuchte weiter sein Glück bei der Abbuchung von einem nicht mehr existierenden Konto und stellte mir die Gebühren in Rechnung. Bis heute stehe ich bei Real Inkasso und Fülleborn mit insgesamt 278,32 € in der Schuld. Ich weiß nicht wie ich das finanziell bewältgen soll, für etwas worum ich mich eigentlich intensiv gekümmert hatte.
Leider musste ich dann auch noch feststellen, dass es auch anderen Simyo Kunden wie mir ergangen war. Sie konnten ihre Bankdaten auch nicht ändern. Und bekamen auch schnellstmöglich Mahnungen der Real Inkasso GmbH.
Ich finde es traurig, dass ich wegen Simyo in den Schulden stecke und habe meinen Vetrag für Anfang 2015 gekündigt. Einen Vertrag bei Simyo steht außer Frage, werde ich nie wieder in meinem ganzen Leben abschließen.
poste diesen Sachverhalt doch mal im 123recht Forum
Auch wenn es immer erschreckend klingt wenn man Post vom Inkasso oder RA bekommt, sind viele der Forderungen als Drohung ausgelegt und entsprechen nicht den aktuellen Rechtsprechungen. Die meisten Inkassounternehmen spielen mit der eventuellen Angst der angeschriebenen Kunden.
Hauptsache du hast die Hauptforderung an Symio direkt überwiesen.
Beleg darüber unbedingt länger aufheben!
Die Änderung von persönlichen Daten immer mit Einschreiben per Rückschein versenden, die paar Euro lohnen sich wirklich und ersparen einen Menge Ärger. Und du kannst jederzeit nachweisen das du deine Pflichten erfüllt hast. Desweitern den Kosten des Inkassobüros widersptechen und aus die Löschung deiner Daten bestehen (mit Nachweis seitens des Inkassobüros)! Einfach mal googlen, gibt es viele Interessante Seiten im Netz. Auch mal nach" Schadensminderungspflicht" googlen.
Interessante Infos mit aktuellen Urteilen gibt es auch hier: sudabeh.blog.de/2012/03/24/rechtsprechung-inkassogebuehren-13299956/
Wie Jürgen sagte, undbedingt bei 123Recht-Forum das Problem schidern, da bekommst du die besten und qualifiziertesten Antworten und Hinweise!
Beschwerde ist noch nicht gelöst