Startseite > 1&1 Telecom > gelöste Beschwerde-Nr.: 186760 > Eingabeformular Firmenantwort
Wollen Sie auf diese Beschwerde antworten?

Aus gegebenen Anlass muss ich mal mir etwas Luft in Sachen 1&1 und deren Kundenumgang machen.

Zur Vorgeschichte: Hier ein Abschnitt aus dem Brief, der an den 1&1 Vorstand ging:

Ich habe nach Erhalt einer Nachricht von 1&1 am 30.01.2019 telefonisch versucht, einen Fehler in der Bearbeitung meiner Kündigung zu klären. Leider ist es beim Gespräch mit dem Kunden-Center zu keiner Lösung gekommen und man hat mich anschließend zur Fachabteilung Kündigung weitergeleitet. Diese Dame war aber gar nicht auf mein Problem eingegangen und hat sogar gesagt: “Ich möchte mich schriftlich beschweren, ich habe keine Lust mit Ihnen zu diskutieren“.

Da ich schon einige Jahre Kunde war, bin ich erstmal über so eine Reaktion erschrocken und sauer. Es gibt schließlich einen Grund, warum ich telefonisch um Klärung bitte.

Zur Sache:

Meine Kündigung wurde für den DSL-Anschluss 100Mbit/s am 13.12.2017 um 11:54 Uhr per E-Mail zum 12.01.2019 bestätigt. Aufgrund dessen habe ich den Vertrag auch zu diesem Datum auslaufen lassen, da ich kein Rückholangebot angenommen habe.

Folglich habe ich dann einen neuen Vertrag beim Provider Vodafone zum 15.01.2019 abgeschlossen. Da ich selber bei 1&1 gekündigt hatte, musste ich die Portierung meiner gewünschten Telefonrufnummer 05141-29****0 nachträglich über Vodafone beantragen. Da es anscheinend schon da einen Fehler gab, ist von Vodafone ein Komplettwechsel an 1&1 weitergeleitet wurden, obwohl es gar keinen aktiven Vertrag mit 1&1 mehr gab bzw. gibt. Daraufhin ist mir jetzt aufgefallen, dass mein Vertrag fälschlicher Weise weiterläuft und mir eine erneute Kündigungsbestätigung zum 13.01.2020 zugestellt wurde.

Meine Forderung ist nun, die Kündigung wie zum 12.01.2019 bestätigt auszuführen und die von mir gewünschte Rufnummer 05141-29****0 zur Portierung nach Vodafone schnellstmöglich frei zugeben bzw. durchzuführen. Eventuelle monatliche Grundgebühren die nach den 12.01.2019 von meinem Konto eingezogen werden, sollen rückabgewickelt werden und die Kosten zur Portierung als letzter Rechnungsbetrag eingezogen werden.

Als Nachweis meiner Kündigung ist die Bestätigung als Kopie der E-Mail als Anlage diesem Schreiben beigefügt.

Für den Fall, dass Ihre eigene Kündigungsbestätigung nicht anerkannt wird und auf Fortbestehen des Vertrages bestanden wird, so werde ich Rechtsmittel einsetzen. Ich erwarte in 10 Tagen eine Berichtigung meines Anliegens der Kündigung und die veranlasste Portierung meiner Rufnummer.

Mit freundlichen Grüßen

.

Das Einschreiben ist auch schon auf dem Folgetag mit folgender E-Mail beantwortet wurden:

.

Am 01.02.2019 um 15:59 schrieb 7928956*****@service.1und1.de:

Sehr geehrter Herr ****,
vielen Dank für Ihr Schreiben, das mir von unserem Vorstand zur Bearbeitung übergeben wurde. Mein Name ist M. C., ich bin ab sofort Ihr persönlicher Ansprechpartner bei allen Fragen rund um die Abwicklung und stehe Ihnen gerne zur Verfügung.
Es tut mir leid, dass Sie einen schlechten Eindruck von unserem Kundenservice erhalten haben. Dieser ist, das versichere ich Ihnen, nicht exemplarisch für alle Vorgänge. Für die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten und die unterschiedlichen Aussagen zur Kündigung des Vertrages entschuldige ich mich in aller Form. Wie ich der Kundenhistorie entnehmen kann, ist die Anfrage Ihres neuen Anbieters erstmalig am 29.01.2019 eingegangen und somit der Termin zum 13.01.2020 bestätigt.
Ich möchte Ihnen keine Steine in den Weg legen und Ihrem Wunsch zum Anbieterwechsel für den 1&1 DSL-Vertrag 4356**** selbstverständlich zustimmen. Diesem stimmen wir mit einer Frist von 30 Tagen zu. Wir kündigen den Vertrag zum gleichen Datum, an dem der neue Anbieter die Rufnummer aufnimmt. Ich unterstütze Sie gerne bei Ihrem Anbieterwechsel und habe ich mir diesen auf meine persönliche Wiedervorlage gelegt. Sobald der vorgezogene Termin feststeht, erhalten Sie natürlich direkt eine gesonderte Information.
Bitte antworten Sie einfach auf diese E-Mail, wenn Sie Fragen haben oder ich etwas für Sie tun kann. Ich helfe Ihnen gerne weiter.
Seien Sie versichert, dass es nicht unsere Absicht war, Sie zu verärgern oder gar zu verlieren. Für die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten, Umstände sowie Ärger entschuldige ich mich in aller Form und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Mit freundlichen Grüßen aus Montabaur
M. C.
Beschwerdemanagement
1&1 Telecom GmbH Elgendorfer Str. 57 56410 Montabaur

.

Auf diese E-Mail habe ich nun einen letzten Versuch gestartet mit einer Rückantwort:

.

Sehr geehrter Herr M. C.,

so langsam glaube ich, 1&1 will mich nicht ernst nehmen oder legt es drauf an. Ich habe eine Kopie der Bestätigung meiner Kündigung vom 13.12.2017 mit dem Einschreiben zugesendet und auch darin angesprochen, dass mein Vertrag mit 1&1 schon längst zum 12.01.2019 gekündigt ist bzw. der Vertrag ab dann nicht mehr gilt. Diese Kündigungsbestätigung ist sogar im Dialog-Center im meinem Control-Center aufgelistet. Auf diese Mitteilungen müsste auch 1&1 weiterhin selber Zugriff haben. Notfalls über mein eigenes Kunden-Control-Center. Im ersten Absatz seht von 1&1 selber ausführlich geschrieben, Zitat:

Sehr geehrter Herr ****,

vielen Dank für Ihre Mitteilung. Ihren Entschluss, zu kündigen, bedauern wir sehr. Selbstverständlich bestätigen wir Ihre Kündigung für die

Vertragsnummer 4356****. Ihr Vertrag 1&1 Doppel-Flat 100.000 endet

zum 12.01.2019.

Und das war Ende 2017 für Anfang 2019

Daher habe ich über meinen neuen Provider eine Portierung meiner Rufnummer nach Vertragsende 12.01.2019 in Auftrag gegeben, da eine Rufnummernmitnahme nur nach Vertragsende durch mich erfolgen kann. Es ist kein kompletter Wechsel durch den neuen Provider. Wenn aber fälschlicher Weise ein Vertrag aber noch existiert, so wird dann natürlich ein kompletter Wechsel des Anbieter mit Rufnummer beauftragt.

Warum soll ich jetzt auch nur einen Cent für eine monatliche Gebühr zahlen, obwohl ich keinen gültigen Vertrag mit 1&1 nach dem 12.01.2019 habe? Sie können nicht von einem ehemaligen Kunden verlangen, weiterhin für etwas zu Zahlen was er gar nicht verschuldet. Wenn 1&1 so schlampig mit Online-Kündigungen umgeht, so ist mein Vertrauen in Sie für alle Zukunft erschüttert. So naiv kann man doch nicht sein, Ihre eigene Kündigungsbestätigung von 1&1 nicht zu verstehen bzw. zu akzeptieren.

Sollten Sie trotz all dem auf diese dubiose 30 Tage bestehen, so werde ich mit dem Einschreiben, E-Mail-Verlauf und Ihre eigene Kündigungsbestätigung vom 13.12.2017 für den 12.01.2019 Rechtsmittel einsetzen. Zusätzlich werde ich auch nicht zurückschrecken, eine Veröffentlichung übers Internet mit entsprechenden Foren und Beschwerdeportalen z. B. ReclaBox, DSL-Forum, Verbraucherzentrale, Trustpilot, diverse Magazine usw. vorzunehmen. Das kann nicht akzeptiert werden und mit Sicherheit nicht rechtes sein. Deshalb, was noch vom Konto nach dem 12.01.2019 per Lastschrift eingezogen werden darf, wären die Portierungskosten der Rufnummernmitnahme.

Ich hoffe jetzt endlich auf Einsicht des Sachverhalts der Kündigung von 1&1 und schnellstmögliche Portierung der Rufnummer.

Mit freundlichen Grüßen

Ist alles traurig, aber leider wahr. Ich hatte sonst nie Probleme mit 1&1. Wie schon von anderer Seite von ReclaBox zu Filtern, gibt es aber immer wieder Probleme mit Kündigungen von Kundenseite aus.





Bitte füllen Sie alle Angaben vollständig aus.
Firma / Institution 
Adresszusatz 
Straße und Hausnummer 
Ort  PLZ
Land 
Bereich / Abteilung 
Ansprechpartner 
Position 
Telefon  Fax
Ihre E-Mail-Adresse 
Ja, ich habe die Nutzungsbedingungen gelesen und akzeptiert.


Diese Seite verwendet Cookies. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Mehr Infos OK, alles klar!