Beschwerde lesen

Sollte es in der Kundenbewertung negative Punkte geben, so würde ich diese im vollen Umfange in diesem Fall vergeben. Begründung: Am 15.07.15 gab ich in einem GLS-Shop in Gütersloh ein Paket ab mit der Option, dieses nach Berlin-Zehlendorf zu befördern. Da es sich um kein Leichtgewicht handelte, informierte ich mich auf den Internetseiten von GLS über die möglichen Paketgrößen einschließlich des zulässigen Gewichtes.

Hier erfuhr ich über die Möglichkeit, über eine gegebene Formel, das Volumengewicht zu ermitteln. Das Ergebnis wies ein Volumengewicht von 25 kg aus, also kein Problem für einen ordentlichen Versand. Vorsichtshalber erkundigte ich mich auch nochmals bei dem Mitarbeiter im Shop der ebenfalls kein Versandproblem sah. Zwei Tage später, am 17.07.15 erfuhr ich, dass der GLS-Bote mit seinem Fahrzeug vor der Tür des Adressanden stand, aber ohne das Paket auszuladen wieder abgefahren ist.

Da er, der Bote, keine Sackkarre mitführte und ihm das Paket zu schwer war, sollte der Empfänger das Paket selbst entladen. Hier muss ich leider anmerken beim Empfänger handelt es sich um einen älteren, sichtbar schwerkranken Mann. In der Sendungsverfolgung konnte ich lesen "verweigerte Annahme". Eine weitere Unwahrheit bestand darin, dass der Fahrer angab eine Stunde später nochmals einen Zustellversuch unternommen zu haben. In diesem Zeitraum hatte weder der Bote sich eine Sackkarre besorgt, noch ist der Empfänger kräftiger geworden. Eine E-Mail von mir an GLS brachte lediglich die Antwort " eigentlich hätten wir es gar nicht transportieren sollen". Diese Feststellung sollte intern ausgewertet werden und nicht, wie versucht, den Kunden als Schuldigen hinzustellen. Es gab aber keine Bemerkung über dass menschliche Versagen des Botens. Weitere E-Mails und Telefonate erbrachten keinerlei Lösungen.

Das Paket war nun im Depot Nuthetal eingelagert. Der ursprüngliche Empfänger hatte auch mittlerweile keine Interesse mehr an diesem Paket. Am 23.07. bat ich darum, dass Paket an die Absenderadresse zu senden. Absenderadresse allerdings ist nicht Gütersloh wo ich das Paket aufgegeben habe, sondern meine Heimatadresse in Bitterfeld-Wolfen. Obwohl der Absender auf dem Paketaufkleber und dem Versandauftrag gut lesbar war, ich meine Handynummer zur Sicherheit hinterlegt hatte, die E-Mail-Adresse war mittlerweile ausreichend bekannt, hörte ich zunächst nichts mehr von diesem Paket. Mittels Sendungsverfolgung erfuhr ich, dass das Paket in einem GLS-Shop in Bielefeld abgegeben wurde. Eine schriftliche Beschwerde per Einschreiben an das Qualitätsmanagment von GLS in Neuenstein wurde nicht beantwortet.

Da ich bis heute noch keine diesbezügliche Antwort habe, habe ich nach ca. einer Woche, am 06.08.15 in Neuenstein angerufen hier wurde ich, zwar sehr mürrisch und unfreundlich, mit einer Mitarbeiterin im Depot in Bielefeld verbunden. Ich nahm zu nächst an, dass ich falsch verbunden wurde, am anderen Ende der Telefonleitung traf ich das erste mal auf eine freundliche Mitarbeiterin, die sich auch umgehendst um eine Lösung bemühte. Bereits am nächsten Tag, am 07.08. lieferte eine Versandfirma aus Leipzig das Paket. Der Fahrer war sehr freundlich und brachte dieses Paket, bevor ich an der Haustür war, die Treppen zu meiner Wohnung herauf und das ohne Sackkarre.

Nun frage ich, wenn ich mir den Versandweg ansehe, waren die ca. 10 m Weg vom Auto zum Hauseingang des Empfängers tatsächlich so unzumutbar zu bewältigen. Der Versandweg war wie folgt: 15.07. Abholung in Gütersloh und Ankunft in Bielefeld, dann ging es weiter nach Braunschweig, nach Kabelsketal, nach Braunschweig, nach Nuthetal (17. -23. 07.), weiter nach Braunschweig und Bielefeld (24.07-06.08), Hier hören die Sendungsinformationen von GLS auf.