Segmüller (Weiterstadt)
Segmüller und seine Küchenberater
Segmüller und seine Küchenberater
Im Juni 2016 war es soweit – eine neue Küche sollte es sein.
Segmüller Weiterstadt verteilt regelmäßig Werbeblättchen in die Briefkästen, auch mit tollen Küchenangeboten.
Ich hatte mir einen Küchenplaner aus dem Internet heruntergeladen und schon einmal ausprobiert was ich wie und wo hinstellen könnte.
Das diese Vorplanung preislich zu teuer würde, war mir von vornhinein klar, aber dafür gibt es ja Küchenberater, die bei der Planung Erfahrung haben.
Dank den Werbeblättchen entschied ich mich rasch für eine Nolte-Küche in Magnolia Hochglanz. Sie sollte so um die 3000 bis 4000 € kosten und *wichtig! * „Preisgleich umplanbar“ sein.
Da ich eine Wohnküche habe und sehr viel in der Küche bevorraten muss – bin Rollifahrerin und kann somit meinen Kellerraum nicht nutzen - entschied ich mich dafür eine Küche 2mal zu kaufen und bei der 2. die Geräte wegzulassen und durch Schränke zu ersetzen.
Schließlich sollte dies dank dem „Preisgleich umplanbar“ ja kein Problem sein.
Also bin ich mit einem befreundeten Ehepaar nach Weiterstadt gefahren, Küche shoppen.
Dort lief uns ein Küchenberater über den Weg, dieser musterte mich und entschied für sich: ‚Rolli, fett, Billigküche’.
Wir sprachen ihn an, ein „Guten Tag! “ gab es schon einmal nicht zurück und ein „Wie kann ich Ihnen helfen? “ schon gar nicht.
Statt dessen wurde sofort nach dem geplanten Preis gefragt.
Aber für 6-8000 € mochte er sich keine Arbeit machen und teilte uns mit, er habe keine Zeit.
Dann entdeckten wir einen Küchenberater an seinem Schreibtisch.
Wir mussten ihn 2mal ansprechen bis er reagierte.
Auch da wieder das selbe Spiel ‚Rolli, fett, Billigküche’ und er habe nicht viel Zeit
Ich zeigte ihm meine Vorplanung, wies auf eine Angebotsküche und das „Preisgleich umplanbar“ hin.
Daraufhin fing er an eine Küche zu planen. Ergebnis: Keine Vorratsschränke, keine Oberschränke, eine Küche 2 mal zu nehmen und umzuplanen ginge schon gar nicht und wie ich mich erdreisten könne, einen Wasserhahn für ca. 80 € (gesehen im Internet) auszusuchen, dieser würde mindestens 400 kosten und würde an die Oberschränke anstoßen.
Welche Oberschränke bitte? Die hatte er doch gestrichen.
Und in den Musterküchen war mein Wasserhahn problemlos eingebaut.
6-8000 für eine Küche waren ihm schlicht zu wenig, arrogant, hochnäsig und unfreundlich bis zum geht nicht mehr.
Vermutlich bekommt man erst ab 10.000 ein ‚Guten Tag’ geboten und ab 20.000 ein knappes Lächeln dazu.
Am nächsten Tag sind wir zu Roller, entdeckten, dass dieser ebenfalls Markenküchen im Sortiment hat und wurden dort von einer Küchenberaterin aufs beste beraten.
Sie ermöglichte mir fast die vorgeplante Küche, genügend Vorratsschränke, Oberschränke zum Teil mit Glastüren, meinen schicken Wasserhahn, legte mir sogar noch die Herdplatte und den Backofen im Hochschrank tiefer, damit ich mit dem Rolli dort besser rankomme.
Sie war freundlich, höflich, kompetent und gab mit Spaß mein Geld aus!
Seit 2 Wochen steht nun meine Traumküche in meiner Wohnung, sie kostete mich 7.800 € und ich bin überglücklich mit ihr.
Der Verkaufsleiter hat sich entschuldigt.