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Vor einigen Wochen bestellte ich online bei Roller ein Kinder-Hochbett mit Rutsche und noch Zubehör. Wir bestellten es zeitig vor dem Umzug, da die Lieferzeit mit bis zu drei Wochen angegeben war. Da die Lieferung jedoch früher erfolgte, konnte das Bett erst 17 Tage nach Lieferung aufgebaut werden. Dabei stellte sich heraus, dass das Bett für einen Vierjährigen nicht geeignet und qualitativ sehr minderwertig ist. Das gesamte Bett ist völlig instabil, die Maßhaltigkeit ist mangelhaft und die Befestigung des oberen Rausfallschutzbrettes ist derart mangelhaft, dass die Gefahr des Wegbrechens besteht.

Das Bett wurde also sofort wieder abgebaut und reklamiert. Ich bat um Rücknahme. Mir wurde dann mitgeteilt, dass eine Rücknahme nicht mehr möglich sei, sondern nur noch eine Reklamation. Auf erneute Nachfrage hieß es dann, ich solle die Teilenummern der defekten Teile zwecks Austausch angeben. Da es aber keine defekten Teile gibt, sondern das gesamte Bett das Problem ist, forderte ich Roller auf, jemanden zu schicken, der die "defekten" Teile herausfindet.

Nun wurde mir vorgeschlagen, eine Spedition (?) zu beauftragen, die sich den Aufbau des Bettes vor Ort anschauen soll. Allerdings solle ich vorab die Kostenübernahme für die Spedition bestätigen, falls sich ein Fehler meinerseits oder kein Mangel herausstellen sollte. Die Höhe der Kosten wurden nicht genannt.

Ich werde also sicherlich keine pauschale Kostenübernahme bestätigen. Ich kenne die Kosten nicht, ich zweifle die Kompetenz einer Spedition an und ich zweifle die Objektivität einer wirtschaftlich von Roller abhängigen Spedition an. Warum wird nicht ein Mitarbeiter aus der Filiale in meiner Stadt geschickt?

Der ganze Vorgang zieht sich nun seit etwa 8 Wochen und ich werde immer mehr in meiner Vermutung bestätigt, dass sich der "Service" auf Hinhalten, Aussitzen und Behindern beschränkt.