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Am 31.08.2007 haben wir für unseren Sohn als Weihnachtsgeschenk bei MediMax in Wächtersbach ein Gamer-Notebook ASUS G2S-7R062C zum stolzen Preis von 1.710,00 € gekauft.

Bezeichnung Nr. 511669 G2S-7R062C Geräte Nr. 77NOAG031012

Bereits bei anfänglichem Gebrauch hat er uns häufig von System- und Spielabstürzen berichtet, die wir aber als „ kann passieren“ abgetan haben. Das z. B. die Lautsprecher auf einmal nicht mehr gingen, haben wir uns als Computerlaien, mit einer evtl. falsch geänderten Einstellung, erklärt. Dies war auch nicht weiter tragisch, da er ohnehin mit Ohrhörern spielt, die ja auch funktionieren. Auch bei einigen Spielen gab es von Anfang an Probleme, z. B. Gothic 3, das sich zwar spielen ließ aber immer wieder nach einer gewissen Zeit abstürzte.

Auch ließ sich das Notebook gelegentlich erst nach mehrmaligen Startversuchen (Halten/Drücken der Powertaste) hochfahren. Dieses Phänomen trat allerdings dann mit der Zeit verstärkt auf.

Dabei ist auch die hohe Temperatur aufgefallen, die vom Notebook ausging. Wir haben noch 2 andere Notebooks (Toshiba) in der Familie, die längst nicht so hohe Temperaturen abstrahlen.

Am 08.09.2009 haben wir es dann endlich geschafft, dass Notebook (ohne Zubehör, d. h. ohne Netzteil und Akku) zur Reparatur zu bringen.

Am 29.10.2009 (nach fast 2 Monaten) erhielten wir das Gerät zurück. Es wurde das Mainboard getauscht, das Gerät wurde geprüft und für i. O. befunden.

Als wir zu Hause das Notebook mit komplettem Zubehör versehen (Netzteil und eingelegtem Akku) in Betrieb nehmen wollten, funktionierte dies allerdings nicht.

Gefrustet sind wir am nächsten Tag wieder zu Medi Max gefahren um diesen Fehler vorzuführen. Da wir dachten, dass das Notebook gleich wieder zur Reparatur gehen würde, haben wir das Zubehör (Netzteil und Akku) zu Hause gelassen. Bei Medi Max wollte man den von uns genannten Zustand bzw. Fehler nachvollziehen und das Notebook wurde mit einem von Medi Max gestellten Netzteil (nur Netzteilbetrieb ohne Akku! ) ohne Probleme gestartet.

Es wurde uns gesagt, dass es eventuell an einem mittlerweile defekten Akku liegen könnte. Also haben wir unser Notebook wieder eingepackt und haben uns dann bei Gelegenheit einen Akku bei einem Onlinehandel bestellt.

Nach Lieferung dieses Akkus war allerdings immer noch kein Betrieb mit Akku möglich.

Am 27.01.2010 haben wir das Notebook, diesmal mit kompletten Zubehör, also inkl. Netzteil und Akku wieder zu Medi Max gebracht, da wie schon berichtet, weiterhin kein Betrieb mit Akku möglich war.

Für diese Reparatur sollten wir laut Kostenvoranschlag 467,67 € zahlen, wiederum wurde das Mainboard getauscht.

Nach mehreren Telefonaten und erst nachdem wir uns massiv beschwert haben wurde uns diese Reparatur lediglich mit 100,00 € berechnet.

Das Notebook konnten wir dann am 31.03.2010 (nach 2 Monaten) wieder abholen.

Ein Betrieb des Notebooks mit Akku funktionierte jedoch immer noch nicht.

Nachdem wir in den vergangenen Wochen/Monaten mehrere Akkus, von verschiedenen Lieferanten bestellt, ausprobiert und da ein Funktionieren des Notebooks mit keinem dieser Akkus möglich war, wieder zurückgesandt haben, sind wir nunmehr der Meinung, dass es unmöglich an den Akkus liegen kann sondern das es wiederum (immer noch? ) am Notebook liegt.

Im Internet habe ich durch Recherche ermittelt, das der in diesem Notebook eingebaute Grafikchip einen Herstellungfehler aufweißt und damit alle Geräte betroffen sind, in denen dieser Grafikchip eingebaut ist. Durch die defekte Grafikkarte entstehen hohe Temperaturen, die dann nach und nach andere Bauteile beeinflussen und früher oder später zu einem Totalausfall führen.

Dies heißt, hier liegt von Anfang an ein Fehler vor, den der Grafikkkartenhersteller NVidia auch bereits zugegeben hat und bereits hohe Schadenersatzforderungen beglichen hat.

Laut Telefonat mit dem Geschäftsführer von MediMax wurde uns ein nochmaliger Tausch des Motherboards angeboten für den wir wieder 100,00 € Selbstbeteiligung bezahlen sollen. Da dies allerdings schon zweimal durchgeführt wurde sehen wir auch durch einem dritten Austausch des Motherboards keine Verbesserung der auftretenden Fehler.

Wir sind mittlerweile mit unserem Latein am Ende und können und möchten nicht schon wieder ein Notebook zur Reparatur bringen, das

1.scheinbar von Beginn an mit Fehlern behaftet ist,

2.das bei unserem Sohn jedes Mal Enttäuschung auslöst, da er mehrere Wochen bzw. Monate auf sein Notebook verzichten muss

3.scheinbar ein Fass ohne Boden ist, im Bezug auf Zeit, Geld und Ärger

4.trotz mehrmaligen Reparaturversuchen immer noch nicht einwandfrei funktioniert und wo wir zweifeln ob es jemals einwandfrei funktionieren wird.

Ich finde es eine Frechheit, dass nachweislich defekte Geräte für teurer Geld verkauft werden und der Kunde dann sehen kann, wie er mit diesen Geräten zurechtkommt und fordere von MediMax und der Fa Asus hier eine Rückabwicklung