Beschwerde lesen

Wir haben mit oben genanntem Auftrag eine Couch und eine Glasvitrine bei Möbel Inhofer in Senden bestellt. Die Beratung und die Dame beim Kauf in Senden waren absolut einwandfrei, dort gabs überhaupt keinen Grund zur Beschwerde, doch was danach geschah, war und ist ein absoluter Albtraum.

Die Lieferzeit wurde uns mit 8-10 Wochen angegeben. Nach zwölf Wochen ohne jeglicher Reaktion wollten wir wissen, bis wann wir mit der Ware rechnen können. Die Antwort vom Kundendienst darauf war, dass die Ware schon längst eingetroffen war und wir nur noch einen Termin vereinbaren sollten. Auf meine Frage, wann sie uns dies denn mal mitteilen wollten, gab es nur Unverständnis und die Aussage: "Normalerweise wird dies dem Kunden mitgeteilt"!

Dann vereinbarten wir eben einen Termin auf Freitag Vormittag. Ich habe ausdrücklich informiert, dass ich die Ware gleich um 8 Uhr Morgens benötige, da ich unbedingt zur Arbeit muss. Dies wurde mir auch problemlos bestätigt. Als ich an besagtem Tag dann wartete und um 9 Uhr schon das zweite mal anrief, wurde mir wieder nur gesagt: "Ja, die müssen ja bis nach Österreich fahren." Inhofer sollte lernen, für ein pünktliches Erscheinen die Fahrzeit mit einzuberechnen. Um 9:30 Uhr erhielt ich dann meine Ware.

Vor meiner Eingangstüre habe ich zur Dekoration einen kleinen Blumentrog positioniert. Als die Jungs dann mit der Couch im Anmarsch waren, rannten sie gleich mal in diesen rein und warfen diesen vor meine Eingangstüre. Der Bereich war natürlich voll mit Erde bedeckt. Ich dachte mir "kann passieren". Zwei Meter weiter habe ich eine Beleuchtung am Spiegel in meiner Garderobe. Diese zerstörten sie ebenfalls mit dem Sofa. Beide Vorfälle kommentierten sie lediglich mit einem Lächeln und der Aussage: "Die Lampe war sicher vorher schon kaputt!" Ich hingegen konnte über diesen Witz nicht mehr lachen. Es folgte weder eine Entschuldigung noch ein Angebot, in irgend einer Form dafür aufzukommen.

Als ich dann die Ware bezahlen wollte und die Leute endlich aus meinem Haus haben wollte, war es nicht möglich, die übrigen 627 Euro per EC Karte zu bezahlen, obwohl uns dies beim Kauf in Senden ausdrücklich zugesagt wurde. Nachdem ich sowieso schon knapp zwei Stunden zu spät zur Arbeit kam, waren diese zusätzlichen 10 Min auch schon egal. Ich gab dann dem Fahrer 630 Euro und er konnte mir kein Wechselgeld herausgeben. Zu diesem Zeitpunkt fühlte ich mich jedoch nicht mehr in der Lage, diesen Typen noch drei Euro Trinkgeld zu erstatten und bittete um Herausgabe des Wechselgeldes. Nach längerem Kramen im LKW war dies dann auch möglich.

Für die Identifikation dieser beiden und damit ich nicht alle Fahrer in einen Topf werfe hier die Fahrernummern: Fahrer 1: 542; Fahrer 2: 1518

Am Sonntag fanden wir dann endlich Zeit, um die Couch und die Vitrine aufzubauen. Die Couch war soweit in Ordnung. Bei der Vitrine stellten wir relativ schnell fest, dass weder Anleitung, noch Schaniere, noch Regale, noch Schrauben beigepackt waren. Es fehlte schlicht weg ein Teil, ohne diesen wir die Vitrine nicht zusammenbauen können.

Bei jedem Anruf, um diesen Beipack zu bekommen, gelangen wir an einen anderen Mitarbeiter, welcher natürlich wieder keine Ahnung über diesen Vorfall hat. Wir werden jedes mal nur wieder vertröstet mit der Aussage, dass dieser ja wieder beim Hersteller bestellt werden muss und dies uns ja klar sein sollte.

Ich habe also zum heutigen Zeitpunkt, drei Monate nach dem Kauf der Ware, eine halbe Vitrine im Wohnzimmer liegen und weder eine Ahnung, bis wann ich die restlichen Teile bekomme, noch, ob ich dann überhaupt informiert werde.

Für mich bin ich nur um eine Erkenntnis reicher. Nämlich um jene, dass ich nie wieder etwas bei Möbel Inhofer kaufen werde und dies nur allen anderen höflichst raten kann, ebenfalls zu tun.