Beschwerde lesen

Wir haben am 19.04.2014 bei Segmüller – mittlerweile leider – Schlafzimmermöbel für über 5.000 € bestellt.

Liefertermin lt. Auftrag: ca. KW 25.

Der Liefertermin näherte sich – kein Anruf von Seiten Segmüller. Ich rief an, eine Dame, Frau Schu… meinte, gut das Sie anrufen, die Ware ist "in Zufuhr". Wir vereinbarten daraufhin einen Termin: Donnerstag, den 20.06.14.

Wir (meine Frau und ich) planten entsprechend, geschäftlich: vorhandene Termine umgelegt - Studio für 2 Tage schließen.

Privat organisierten wir die Abholung/Entsorgung des alten Schlafzimmers, haben unsere Wohnung in einen begehbaren Schrank verwandelt (man glaubt nicht was in ein Schlafzimmer passt) und haben das Schlafzimmer renovieren lassen.

Montag, den 16.06.14 hakten wir nochmal nach, eine Dame meinte, wenn Frau Schu…, den Termin so vereinbart hat, so wird das schon klappen, sie hätten am Wochenende viel Ware bekommen…

Wir haben im Internet nachgeschaut, dort war der Termin auch eingeplant, also schien alles OK.

Frau Schu… würde sich aber nochmal melden…

Frau Schu… meldete sich nicht!

Mittwoch, den 18.06.14, riefen wir wieder an. Eigentlich nur um zu erfahren, ob es bei der Anlieferung gleich morgens bleibt. Die Dame, die wir nun am Telefon hatten zeigte sich erstaunt über den Liefertermin, es wäre keine Ware da?

Wir sollten gleich einen Rückruf von Frau Schu… bekommen.

Es erfolgte kein Rückruf! Noch hatten wir Hoffnung, dass es nur ein internes Versehen wäre und die Ware doch da wäre. Zumal der Liefertermin (20.06.) an diesem Tag immer auf der Homepage von Segmüller im Internet stand. Habe mir davon dann sogar einen Ausdruck gemacht.

Nach einem weiteren Anruf Mittags unsererseits, rief uns am Nachmittag wirklich Frau Schu… an und meinte, es würde ihr leid tun, die Ware wäre nicht da.

Auf die Frage – was Sie unter „in Zufuhr“ verstehen würde, bekamen wir keine Antwort. Auf unsere Aussage/Frage, dass wir aufgrund Ihrer Aussage und Planung unseren Laden 2 Tage zu machen würden, dass wir nun deswegen einen Verdienstausfall hätten, und warum Sie denn nicht früher den Termin abgesagt hat, bekamen wir zu hören, dass Sie ja noch mehr Kunden hätte …

Hätte Sie sich rechtzeitig gemeldet, hätten wir wenigstens noch ein paar Kundentermine retten, oder machen können!

Wir sind zu Segmüller nach Weiterstadt gefahren und haben uns bei der Geschäftsleitung beschwert, dort wurde der Vorgang am Computer geprüft, sich entschuldigt und uns Minderung zugesagt.

Dann haben wir uns dann zusätzlich noch schriftlich beschwert und Schadenersatz gefordert –keine direkte Reaktion von Segmüller.

Am 23.06.2014 teilte uns Frau Schu… mit, der neue Termin sei nun frühestens in der KW 28 – 3 Wochen später. Ich habe übrigens auch dann bei der Herstellerfirma angerufen und gefragt, ob es bei Ihnen Lieferverzögerungen gäbe. (Konnten mit der Auftrags-Nr. Segmüller nichts anfangen). Dies wurde verneint. Klang/Klingt nach internen Problemen bei Segmüller.

Wir uns war es "toll"! 3 Wochen die Wohnung nicht richtig nutzen zu können. Kartons im Flur, und Wohnzimmer, Kleidung auf der Couch, etc. Meine Frau war begeistert :-((

Am 07.07.14 haben wir die Firma Segmüller nochmal angeschrieben, dass wir aufgrund des Nichtreagierens auf unser Schreiben vom 23.06.14 davon ausgehen würden, dass Sie mit der Kaufpreisminderung einverstanden wären.

Hier kam nun per Fax am 09.07.14 ein Schreiben, dass Sie einer Minderung nicht zustimmen würden (obwohl dies mir persönlich in Weiterstadt zugesagt wurde) – ohne Ansprechpartner – ohne Unterschrift.

Wir riefen an – wollte mit dem Absender des Schreibens sprechen – wurden aber nicht verbunden(!). Daraufhin erklärten wir der Dame, dass wir dieses Schreiben nicht verstehen würden, Sie sollen sich doch mit Weiterstadt in Verbindung setzen. Eine Minderung sei mündlich zugesagt.

Der Liefertermin kam, ich sagte den Monteuren, dass ich eine Minderung vornehmen würde. Sie riefen irgendjemand bei Segmüller an, ob Sie mit der Arbeit beginnen sollten. Sie bekamen Ihr OK. Wir minderten und dachten damit wäre nun alles geregelt und abgesegnet.

Doch nicht bei Segmüller. Wir bekamen eine Mahnung. Wir riefen die Dame an, schickten Ihr den Schriftverkehr und baten Sie sich mit den zuständigen Herrschaften in Verbindung zu setzen.

Sie wollte es tun. Sagte Sie mir zumindestens.

Wir sind dann 14 Tage in Urlaub gefahren. Gestern zurückgekommen fanden wir in der Post eine 2. Mahnung und nun sogar ein Schreiben der Rechtsabteilung mit der Ankündigung die Forderung gerichtlich geltend zu machen. Wir finden dieses Verhalten unverschämt und lassen es nun auf ggf. auf einen Rechtsstreit ankommen.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?