Beschwerde lesen

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 17.09.2015 habe ich von meinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht. Ich bin in eine Wohnung Krüllsdyk 36, 47803 Krefeld gezogen. In diesem Haus erlaubt der Vermieter keinen Kabelanschluss.
Das habe ich Ihnen mitgeteilt, zusammen mit einem entsprechenden Schreiben des Vermieters.
Telefonisch wurde mir mitgeteilt, dass ich die letzte Rate am 01.03.2016 zahlen müsse – was ich tat.
Ich habe danach Nichts mehr von Ihnen gehört und bin davon ausgegangen, dass die Kündigung angenommen wurde.
Deshalb habe ich auch den Beleg bei meinem Umzug im Mai 2016 nach Kempen vernichtet.
Bei einem Telefonat mit einer Ihrer Mitarbeiterinnen am Montag, den 24.10.2016, wurde mir mitgeteilt, dass Unitymedia vergessen hat, die Eintragungen auf meinem Konto zu ändern und deshalb weiterhin Rechnungen gestellt wurden, die mich aber nicht erreicht haben.

Nach etlichen Telefonaten mit Ihren Mitarbeitern, die immer wieder Unterlagen von mir verlangten, die ich aber nicht mehr habe, habe ich Ihnen noch einmal meine Ummeldebescheinigungen geschickt. Diese wurde ebenfalls noch einmal gewünscht und dann bekomme ich wieder einen Brief, dass sie nicht eingegangen sei, obwohl mir drei Tage vorher ein Mitarbeiter am Telefon etwas anderes sagte.
Mir wurde gesagt, dass es ein Fehler Ihrerseits sei. Das Endgerät hatte ich schon im März, nach Ablauf meines Vertrages, zu Ihnen geschickt. Offenbar ist es nicht angekommen.
Ich habe mich bereit erklärt, das Gerät zu zahlen – bräuchte dafür aber eine Rechnung, die ich bisher nicht bekommen habe. Ich bin immer noch bereit, das Gerät zu zahlen.

Mir wurde mitgeteilt, dass das Inkassounternehmen, das Sie beauftragt hatten, informiert worden sei, dass der Vorgang weiter geprüft werde und deshalb die Zahlungen erst einmal nicht eingefordert werden.
Nun hat das Inkassounternehmen von Ihnen jedoch keine Mitteilung bekommen und fordert weiterhin die Raten von März bis Oktober plus der Gebühren.
Ich widerspreche diesen Forderungen, da ich Anrecht auf eine Sonderkündigung hatte.
Sie wollten mir das ganze Ablaufprotokoll wie es bei Ihnen vorliegt zusenden – aber auch dies ist nicht geschehen.
Bei Telefonaten am 20.02.2017 und am 24.02.2017 wurde mir vom Kundenservice versichert, dass die Kündigung rückwirkend anerkannt wurde und mir wurde eine Gutschrift von 250 Euro zugesagt.
Bei einem weiteren Telefonat am 25.02.2017 war meine Akte plötzlich nicht mehr einsehbar.
Es ist eine Frechheit, wie der Kundenservice mit Kunden umgeht.
Zudem bat ich immer wieder um Rückmeldung, um zu erfahren in sie diese Angelegenheit klären wollen, bekam jedoch nie eine einzige Rückmeldung und musste etliche Male anrufen oder schreiben, seit im Oktober die Forderungen vom Inkassounternehmen eingegangen sind.
Ich widerspreche weiterhin den Forderungen und werde die Angelegenheit einem Anwalt übergeben und behalte mir vor, auch die Presse einzuschalten.

Lisa Renk