Durch Hermes gelöste Beschwerde. | 463 Views | 28.02.2024 | 10:57 Uhr
geschrieben von Janine Lingott

Hermes Germany GmbH (Hamburg)

Hermes haftet nicht bei Transportschaden

Bestell-/Kundennummer: 02016168022257

Trotz Beweise der unbeschädigten Teile vor dem Versand und ausreichender Polsterung lehnt Hermes die Haftung ab.

Ich versendete ein Paket, welches gut gepolstert war.

BILDER
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3 Bilder

Es kam beschädigt an und es folgte eine Schadensmeldung. Ergebnis der Schadensmeldung: wir übernehmen keine Haftung, da man keine Beschädigungen am Karton sieht.

Ein dumpfer Aufprall sorgt für gewöhnlich nie für sichtbare Beschädigungen von außen.

Anhand der Zersplitterungen der Plastikteile, die in der Mitte des Pakets lagen, konnte man eindeutig sehen, dass es keine spitzen Beschädigungen von außen waren.

Es waren auch, wie gesagt, auch Plastikteile, kein Glas, das heißt, da muss jemand mit ordentlicher Wucht gearbeitet haben. Die Begründung hinkt sowieso, da erst einmal nur eine Seite des Kartons auf dem Foto zu sehen war.

Man kann also gar nicht diese Begründung anführen, man sieht ja den Karton gar nicht von allen Seiten.

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Meine Forderung an Hermes Germany GmbH: Erstattung anteilig für die zerbrochenen Teile.


Firma hat innerhalb von 14 Tagen geantwortetofortantwort
01.03.2024 | 13:08
Firmen-Antwort von: Hermes Germany GmbH
Abteilung: Social Service

Guten Tag, Janine Lingott,

es tut uns leid, dass Sie mit unserer Entscheidung unzufrieden sind. Wir werden uns Ihren Fall erneut anschauen und uns per E-Mail bei Ihnen melden.

Herzliche Grüße aus Hamburg
Hermes Germany GmbH

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Kommentare und Trackbacks (7)


28.02.2024 | 19:49
von ReclaBox-Benutzer | Regelverstoß melden
Aus eigener Erfahrung und aus unzähligen Berichten hier sowie aus dem weiteren Bekanntenkreis und Familienkreis ist das hier geschilderte Verhalten von Hermes absolut üblich.

Die von Hermes gelieferte Begründung ist selbstverständlich absurd und unhaltbar. Nur weil ein Karton keine äußerlichen Beschädigungen aufweist, heißt dies natürlich noch lange nicht, dass das Paket nicht durch eine unsachgemäße Handhabung des Transportdienstleisters im Inneren beschädigt wurde.

Hermes ist natürlich klar, dass man am längeren Hebel sitzt. Denn lehnt Hermes eine Erstattung ab, so müsste der Auftraggeber für den Versand des Pakets gegebenenfalls vor Gericht klagen. Dies ist bei den Summen, um die es meist geht, in der Praxis nahezu ausgeschlossen.

Wenn ich mir die Bilder anschaue, so könnte ich mir allerdings auch gut vorstellen, dass Hermes gegebenenfalls mit einer unzureichenden Verpackung argumentieren und die Erstattung ablehnen könnte. Auf den Bildern sehe ich ganz persönlich eine ausreichend und gute Verpackung. Aber ich bin mir relativ sicher, dass Hermes aufzeigen könnte und auch würde, dass diese Verpackung auf keinen Fall ausreichend war. Das mag lebensfremd und praxisfremd sein, bietet sich aber hervorragend für das Unternehmen zur Argumentation an, warum man nicht zahlen muss.

Einen wirklichen Tipp habe ich leider nicht. Letztlich kann sich ein jedes Logistikunternehmen im Schadenfall so verhalten, wie Hermes es tut. Bei Hermes fällt mir eine solche Vorgehensweise persönlich allerdings besonders ins Auge. Ob dies nur mein subjektives Empfinden ist oder der tatsächlichen Realität entspricht, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.

29.02.2024 | 07:32
von Herrmann Schultz | Regelverstoß melden
Hier muss ich leider der/dem vorherigen Kommentierenden widersprechen.
Die Innenverpackung ist absolut nicht ausreichend und das hat nicht mit lebensfremd bzw. praxisfremd zu tun.

- Teile liegen lose in der Verpackung drin
- Die Zwischenräume sind nicht gefüllt mit Verpackungsmaterial um ein Verrutschen während des Transports zu vermeiden
- Der beschädige Plastikdeckel liegt ungeschützt / unverpackt im Karton

Hier kann man sich nur wundern, dass nicht noch mehr beschädigt wurde.

29.02.2024 | 07:52
von ReclaBox-Benutzer | Regelverstoß melden
Doch, das ist lebensfremd. Das ist eine normale Verpackung, die auch ausreicht, wenn niemand Weitwurfwettbewerbe mit dem Paket macht. Aber offenbar wurde genau das getan. Leider.

29.02.2024 | 08:12
von ReclaBoxler-3737851 | Regelverstoß melden
Ein viel zu dünner Außenkarton, keine ausreichende Polsterung innen.
Da muss kein Weitwurf stattgefunden haben. Ein gleichmäßiger Druck eines oder mehrerer schwerer Pakete drauf und schon wird wegen der mangelhaften Verpackung etwas zerstört. Und das sieht man von außen dem Paket nicht an.

29.02.2024 | 09:56
von Herrmann Schultz | Regelverstoß melden
Ich muss immer wieder über den Irrglauben lächeln, bei dem angenommen wird, dass jede Sendung mit Samthandschuhen angefasst wird und bestenfalls noch einen persönlichen Betreuer hat, der sie von A nach B trägt.

Das muss ich leider alle enttäuschen. ;-)

Sendungen werden maschinell sortiert über recht schnelle Laufbänder, dann über Rutschen (!) an die jeweiligen Verladestellen verteilt.
Da stoßen die Pakete aneinander, werden gedrückt, geschoben und beim Verladen liegen nicht immer die schwersten Sendungen unten.

Eine Sendung bruchsicher verpacken ist ganz einfach.
Hier wird es z. B. genau beschrieben: https://www.enviropack.de/magazin/zerbrechliches-verpacken/

Schaue ich mir dann die oben gezeigt Sendung an, sehe ich einen himmelweiten Unterschied dazu

02.03.2024 | 22:09
von Frank Sonnenfeld | Regelverstoß melden
Hallo,
also ich kann da auch keine ordentliche Verpackung erkennen.
Die Pakete laufen durch automatische Sortieranlagen und müssen aus 1Meter Höhe auf Betonfußboden fallen können ohne das etwas kaputt geht, dafür muß das schon besser verpackt werden, sorry.
Gruß

11.03.2024 | 20:31
von Janine Lingott gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist gelöst




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