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Ich habe im Mai 2023 einen Gasliefervertrag mit E.ON abgeschlossen, den ich innerhalb der gesetzlichen Widerrufsfrist widerrief.

Der Widerruf wurde zunächst nicht zur Kenntnis genommen und somit nicht bestätigt. Erst ein Anruf bei E.ON führte zur Bestätigung des Widerrufs, was allerdings dazu führte, dass der Gasliefervertrag mit Juni 2023 zumindest für wenige Tage zu laufen begann.

Im Zuge des nicht zur Kenntnis genommenen Widerrufes wurde ein kompletter Monatsabschlag in Höhe von weit über 300,-- EUR eingezogen. Meine Annahme war nunmehr, dass der Verbrauch von 60 kWh für die wenigen Tage der Belieferung sofort nach Bestätigung des Widerrufs berechnet und der zu viel gezahlte Betrag ausgezahlt würde, zumal der Vertrag ja nur zustande kam, da E.ON nicht rechtzeitig auf meinen schriftlich eingereichten Widerruf reagierte.

Seit Juni 2023 und nach unzähligen Telefonaten und unzähligen Ausreden (Gaspreisbremse etc.) halte ich ein dreiviertel Jahr nach Beendigung des Vertrages noch immer keine Rechnung in den Händen und warte immer noch auf die Auszahlung meines Guthabens, dass sich auf 300,-- EUR belaufen sollte.

Für mich ist es völlig unklar, dass hier gesetzliche Gegebenheiten (Rechnungsstellung spätestens 6 Wochen nach Beendigung des Vertrages) völlig ignoriert werden können.

Und dass E.ON damit durchkommt, letztlich mit dem Geld der Kunden über viele Monate zu arbeitet, auch auf Rückfrage keine Rechnungen erstellt werden.