186 Views | 13.07.2023 | 10:33 Uhr
geschrieben von Oliver Lenz

Opodo Ltd. (Deutschland) (Barcelona)

Flugbuchung vermeintlich abbrechen und dann überhöht abbuchen

Bestell-/Kundennummer: 12112879702

Der Bezahlvorgang eines Fluges mit der Kreditkarte wird von Opodo abgebrochen: Der Preis wäre leider nicht mehr verfügbar - und im Hintergrund wird ohne Zustimmung einfach irgendein unbekannter Preis vom Konto abgebucht, den man nie bestätigt hat.

"Mal eben" bei Opodo Flugpreise durchschauen -

SCHLAGWORTE

von wo nach wo kann man günstig in Richtung Sevilla fliegen?

Oh - Berlin - Malaga - mit Ryanair für ca. 50 Euro.
Plus Gepäck, Sitzplatz, plus hier, plus da, kommen ca. 112 Euro heraus. Okay. Buchen.
Bezahlen mit Mastercard. Der Betrag wird bei der Bank angefordert. Abbruch des Bezahlvorgangs. Es erscheint ein Fenster mit folgender sinngemäßer Meldung:
"Sorry, der Flug ist für diesen Preis nicht mehr zu bekommen -
gehe nicht über Los, bekomme kein Ticket und fange noch einmal von vorn an. "

Sorry - echt - nein - danke!

. doch im Hintergrund passiert nun ganz absurderliches:

Eine E-Mail von Ryanair kündigt eine Abbuchung von 161,30 Euro an.
Eine weitere E-Mail von Mastercard kündigt die Abbuchung von 191,67 Euro für "Opodo" an.

Öhm - was passiert hier bitte grade!
NEIN! Ich zahle keine 352,97 Euro für zwei Flüge von Berlin nach Malaga -
hab ich nicht bestellt und will ich nicht!
Soll ich mich zweiteilen, oder wie?

Noch eine E-Mail. Sinngemäß "Opodo - Flüge nach Malaga ab 88,82 Euro - Bestellung jetzt abschließen!"

Und die nächste E-Mail - von Ryanair - mit dem Sinntext: "Wir haben deine Flugbuchung abgelehnt, denn wir haben keine Geschäftsbeziehung mit Opodo und benötigen erst einmal deinen Personalausweis zur Legitimierung, bevor du irgendetwas stornieren kannst. Dafür musst du in die Kamera lächeln, mit dem Perso wackeln und nochmals 67 Cent bezahlen. "

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Was zum Fuchs wollt ihr hier alle von mir!

So langsam bekomme ich Puls.

Okay. Ich zahle die 67 Cent zum Authentifizieren und eröffne bei Ryanair und auch bei Opodo ein Kundenkonto: Angeblich habe ich einen Flug gebucht, aber kann diesen - schon gar nicht kostenlos - stornieren. Während bei Ryanair ein Betrag von 161,30 Euro gelistet wird, ist bei Opodo ein Rechnungsbetrag von 191,67 Euro angegeben -
aber eine vollständige aufgeschlüsselte Rechnung der angeblichen Ticketbestellung kann ich bei beiden nicht einsehen; noch einen Sitzplatz, noch irgendetwas Genaues.

Nein - im Ganzen ist das keine schöne Erfahrung, wenn der Stress schon vor einem Flug beginnt - den man nicht mal gebucht hat.

Ich hoffe mal, dass man sich in den nächsten 72 Stunden bei mir melden wird, um die Kosten bzw. den vermeintlich gebuchten Flug für einen nicht angenommenen Fantasiepreis unverzüglich zu stornieren:
Der Bank habe ich bereits eine Mail geschrieben, dass der Betrag zurückzuweisen ist.

Der nächste Schritt wäre sonst leider der Anruf bei der ARAG Versicherung ---
denn ich habe keine Zeit dafür, mich damit herumzuärgern, wie ich mein Geld zurückbekomme: In 43 Tagen will ich in den Urlaub fliegen.

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Meine Forderung an Opodo Ltd. (Deutschland): Erstattung/Rücknahme der Kartenbelastung von 191,67 EUR für eine gar nicht durchgeführte Bestellung.


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Kommentare und Trackbacks (3)


15.07.2023 | 14:26
von Oliver Lenz | Regelverstoß melden
Gestern hat OPODO nun unerlaubt 191,67 Euro (Ryanair-Ticket plus "Vermittlungsgebühr" von OPODO) von meiner Kreditkarte abgebucht -
die ich entsprechend bei der Bank zurück gegeben habe.

Ebenfalls habe ich derweil eine Anzeige erstattet.

Heute hat sich eDrams - der Mutterkonzern - aus Spanien gemeldet:
Man wolle mir nun einen Teilbetrag von 58.22 EUR zurück erstatten.
Ein netter juristischer Trick!

Einmal zum Mitschreiben, liebe OPODO: Eure Kunden sind doch nicht dumm!
Ich bin keinen Vertrag mit der OPODO eingegangen und stimme deshalb auch keiner Teilgutschrift zu, um nachträglich doch noch einen Vertrag einzugehen und doch noch mit euch bzw. Ryanair zu fliegen.

Der ursprüngliche Buchungsvorgang wurde von Seiten der OPODO nach der Prüfung der Kreditkarte abgebrochen, weil das günstige Flugticket inkl. Zusatzoptionen für zusammen ca. 111 Euro nicht mehr verfügbar war.

Anschließend habe ich keinen neuen Preis genannt bekommen und habe folglich auch keinem Kauf eines neuen höherpreisigen Flugtickets zugestimmt; noch hätte ich zuvor zugestimmt, dass mir ein alternatives Flugticket mit einem Preisunterschied ohne nachzufragen gebucht würde.

Etwaige Stornogebühren sind entsprechend nicht von mir verursacht und auch nicht zu tragen. Es ist auch keine beauftragte Vermittlung oder andere Leistung durch OPODO zu Stande gekommen, die zu honorieren wäre.

Derweil sind auf meiner Seite nachweislich finanzielle Aufwendungen für die Abwehr der unberechtigten Forderung entstanden -
vielleicht möchte OPODO doch mal darüber nachdenken, wie diese denn nach der Rückzahlung der 191,67 Euro ausgeglichen werden.

19.07.2023 | 17:52
von Oliver Lenz | Regelverstoß melden
Die Diskussionen gehen weiter. Ryanair will das Ticket nicht Annulieren, Opodo will sich nicht drum kümmern aber die Vermittlungsgebühr verdienen und schickt den Kunden nach Ryanair --
das alles, obwohl ich Opodo wie Ryanair mitgeteilt habe, dass ich von allen vermeintlichen Verträgen zurücktrete, so wie ich davon negativ beschwert bin, und auf §648 BGB hingewiesen habe.

Heute schreibt mir Opodo per E-Mail:
"Im Rahmen unserer regelmäßigen Qualitätskontrollen haben wir festgestellt, dass wir den falschen Betrag für Ihre Buchung eingezogen haben.
Aufgrund eines technischen Problems auf unserer Website haben wir einen höheren Betrag als den angegebenen Preis in Rechnung gestellt.
Bitte beachten Sie, dass wir Ihnen die Differenz innerhalb von 10 Tagen auf die Kreditkarte zurückerstatten, die für die Zahlung verwendet wurde. "

Ehm. nein? Ich nutze das Sonderkündigungsrecht im Sinne eines "technischen Problems auf unserer Webseite"!

Es wird immer absunderlicher, mit welchen Mitteln hier versucht wird, Geld aus der Tasche der Kunden zu ziehen bzw. wie man versucht mit allen Mitteln dem Kunden ein Ticket anzudrehen, welches er so nie bestellt hat;
Insbesodere wie ich hier derweil vier verschiedene Rechnungen von Opodo habe, was das Ticket gekostet hat, was man für Sonderleistungen bezahlt hat, und was Ryanair für das Flugticket verlangt hat.
Sogar bei Ryanair hat sich nun im Portal der Preis geändert - kein Witz!

21.07.2023 | 17:12
von Oliver Lenz | Regelverstoß melden
Ein neuer Tag um Opodo und Ryanair.

Heute habe ich bei Ryanair im Sinne der DSGVO an der Hotline meine Daten angefragt, als auch Beschwerde eingelegt; denn ich habe niemals meine Daten für eine Buchung selbst eingegeben; allenfalls mich identifiziert, um an das nicht von mir bestellte Ticket zu kommen, um es abzubrechen.

Natürlich habe ich mich auch per Fax an das Büro von Ryanair in Irland gewendet.

Warum habe ich das getan?

Weil nach der DSGVO jedes Unternehmen bei einem Datenschutzbruch nun selbst aktiv werden muss bzw. den Verursacher informieren muss --- und der muss die Datenschutzbehörde selbstständig einschalten.

Wie ihr beweisen könnt, dass ihr gar nicht der Besteller des Tickets seid?

Fragt doch mal bei Ryanair, welche Mastercard dort bei eurem Flugticket hinterlegt wurde. Richtig! Das ist nicht die eure, sondern die von Opodo.
Und wer wird dann wohl der Käufer und Besitzer des Tickets sein?

Genau das muss dann nun der Datenschutzbeauftragte von Ryanair bzw. von OPODO beantworten; insbesondere wie wo was denn die Daten dafür her gekommen sind.



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