Beschwerde lesen

Das Gepäckstück wurde am 18.05.2018 von unserer Ferienwohnung planmäßig von Hermes abgeholt. Am geplanten Zielort ist das Gepäckstück jedoch nie angekommen. Anrufe bei der Hotline erfolgten mehrfach - ohne Erfolg. Der Verbleib des Gepäckstücks konnte von dort nicht geklärt werden. Angekündigte Rückrufe erfolgten nie, ach doch, ein Rückruf fand doch statt. Allerdings war dieser zu einer Zeit, die ich ausdrücklich ausgeschlossen hatte.

Per E-Mail kam am 08.06.2018 das Bedauern zu der verspäteten Zustellung mit dem Hinweis, dass Kosten für Hygienebedarf erstattet werden würden. Die Kosten für den Hygienebedarf haben wir mit Quittungen per E-Mail am 27.06.2018 geltend gemacht. Am 20.06.2018 bekamen wir von Hermes per E-Mail die Info, dass das Gepäckstück nicht mehr auffindbar sei. Die E-Mail gab den Hinweis, dass wir Belege der Sachen einreichen sollten, die im Koffer waren.

Am 05.07.2018 haben wir sodann per E-Mail die geforderten Belege eingereicht. Da es zu beiden E-Mails keine Eingangsbestätigung gab, wurden die Belege einige Tage später auch auf dem Postweg an Hermes verschickt. Auch hierzu gab es keine Rückmeldung oder Eingangsbestätigung.

Was ist seitdem geschehen?
Mit E-Mail vom 22.08.2018 wurden die von uns vorgelegten Belege für den Hygienebedarf anerkannt und der volle Betrag aus Kulanz ausgezahlt. So weit, so gut.
Aber das war das letzte Lebenszeichen von Hermes.
In Sachen Abwicklung des Totalverlustes ist allerdings nichts - ich betone nichts - geschehen. Weder eine Eingangsbestätigung noch eine Antwort auf Nachfragen zum Bearbeitungsstand, noch eine Schadensregulierung, noch eine Kostenerstattung. Nichts.

Die Abwicklung unseres Beförderungsauftrages ist damit seit dem 18.05.2018 (!), heute ist der 07.10.2018 (fast 5 Monate), ungeklärt.

Die Angelegenheit gebe ich damit in Kürze an unseren Rechtsbeistand ab.

Wie sollen wir nochmal Hermes einen Auftrag geben wollen, wenn die Bearbeitung so abläuft? Wie ist Hermes, bzw. die Hotline organisiert, wenn E-Mails nicht bestätigt oder beantwortet werden, Gespräche nicht zum Vorgesetzten oder zur Beschwerdestelle weitergeleitet werden können, wenn nicht mal eine Telefonnummer von der Beschwerdestelle herausgegeben wird, wenn Rückrufe angekündigt, aber nicht, bzw. nicht zur vereinbarten Zeit erfolgen?
Mal sehen, was dieser Eintrag bringt. Die unendliche Geschichte geht wohl weiter.

Die Weitergabe der Beschwerde an die Deutsche Bahn behalte ich mir vor.