Bei Flexstrom herrscht anscheinend ein völliges Chaos, was den Rechnungsverkehr betrifft. Obwohl ich vor zwei Monaten gekündigt habe und die Kündigungsbestätigung vor ca. 2 Wochen erhalten habe, bekomme ich heute eine Mahnung, die ausstehende Zahlung von 700 Euro bezüglich meines nächsten Belieferungsjahres innerhalb 3 (!) Tage zu begleichen, andernfalls würde es vor Gericht oder über ein Inkassounternehmen geltend gemacht werden.
Da ich schon einige Schlagzeilen bezüglich der dubiosen Geschäftsstrategien Flexstroms gelesen habe, befürchtete ich außerdem, dass man mir so den Bonus streichen wollte (dieser wird anscheinend nicht gewährt, wenn Rechnungen nicht pünktlich und zuverlässig bezahlt werden).
Ich versuchte den Kundendienst zu kontaktieren, es existiert die Möglichkeit über Mail kostenlos oder über eine Hotline (42c die Minute!) in Kontakt zu treten; da ja aber laut Mahnung in drei Tagen Fristablauf ist, entschied ich mich trotz der hohen Kosten für die telefonische Variante.
Fazit: Über 10 (!) Minuten darf ich in der Warteschlange nervtötender und schallender Musik lauschen, bis endlich ein Mitarbeiter dran geht und nach Angabe meiner Kundennummer den Fehler im System bereinigt und mir sagt, die Mahnung sei gegenstandslos.
Weil Flexstrom es also nicht hinkriegt, intern eine strukturierte Absprache zu organisieren, muss ich den Fehler geradebiegen (da ansonsten ein Inkassounternehmen vor meiner Tür steht) und darf dafür auch noch 5 Euro bei meiner nächsten Telefonrechnung für die Kundenhotline bezahlen? Der Kunde ist König? Bei Flexstrom sicher nicht!