WEB.DE (Karlsruhe)
Nötigende Mahnung nach Lastschriftrückbuchung
Bestell-/Kundennummer: 16363959
Gegenstand meiner Beschwerde ist das Verhalten der Geschäftsführung von Web.de. Auf ein persönlich an die Herren Frank Ei. und Jan O. gerichtetes Schreiben vom 13.01.2015 liegt bis heute keine Antwort vor. Vorher wurden sie per E-Mail und per Fax zum gleichen Sachverhalt kontaktiert. Was war die Ursache?
Da alle Aufforderungen zur Rückerstattung einer überhöhten Lastschriftabbuchung im Zusammenhang mit einer falschen Rechnungslegung für eine optional gebuchte Virenschutz-Software für den Dezember 2014 (es wurden über 400% des vertraglich fixierten Monatsbeitrages abgebucht) ergebnislos waren (mehrere Widersprüche / Mahnungen per E-Mail an den Kundenservice sowie per E-Mail und Fax an die Geschäftsführung), wurde nach 4 Wochen eine mehrfach angekündigte Lastschriftrückbuchung veranlasst - innerhalb der möglichen Rückbuchungsfrist.
Web.de versandte daraufhin eine Mahnung und drohte mit einer Sperrung meines E-Mail-Accounts zum 25.01.2015, wenn ich den ungültigen Rechnungsbetrag (der Kundenservice hatte inzwischen selber erkannt, dass die Rechnung falsch war) der Dezember-Rechnung für die optionale Virenschutzsoftware (Lizenz für 3 Win-PC) nicht zurück überweise. Abgesehen davon, dass mein E-Mail-Account (Club-Mitgliedschaft mit getrennter Rechnungslegung) mit der optional gebuchten Virenschutz-Software kausal nicht im Zusammenhang steht, ist es ganz einfach Unfug auf der Erstattung eines Rechnungsbetrages zu bestehen, den man inzwischen selber als falsch eingestuft hat. Statt der Mahnung hätte man lieber die geforderte gültige Dezember-Rechnung erstellen und versenden sollen. Man bediente sich eines nötigenden Instrumentariums um eine Handlung zu erpressen.
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Die beiden Geschäftsführer von Web.de wurden mit Schreiben vom 13.01.2015 aufgefordert die nötigende und salchlich falsche Mahnung bis zum 22.01.2015 zurück zuziehen und im Nachgang zu veranlassen, dass binnen einer Woche alle offenen Forderungen meinerseits bezüglich einer korrekten Rechnungslegung für die Virenschutz-Software (12/2014), die ihrem Unternehmen mit Schreiben vom 16.12.2014 erstmals zugingen, erfüllt werden. Für den Fall der Weigerung war eine Anzeige angekündigt, da der Verdacht einer Nötigung existiert.
Dank mehrerer erneuter telefonischer Interventionen, die mich diesmal zur Rechnungsstelle führten, wurde jetzt zumindest das Konto ausgeglichen. Nicht ausgeglichen sind hingegen die sonstigen Aufwendungen (Porto, Telefongebühren, Faxgebühren, Zeitaufwand usw.) von der nervlichen Belastung abgesehen. Das Verhalten der Geschäftsführung ist ganz einfach indiskutabel. Statt einer Entschuldigung zu diesem skandalösen Vorfall schweigt man sich aus.
Fazit:
1. Nach 8 Jahren der Nutzung von Web.de (Club-Mitgliedschaft mit 15€ pro Quartal) und zusätzlichen kostenpflichtigen Optionen (z. B. die strittige Virenschutzsoftware) bin ich jetzt auf der Suche nach einem anderen Dienstleister. Das Verhalten der Geschäftsführung hat meinen Entschluss maßgeblich beeinflusst.
2. Man sollte niemals seine Daten (bei mir fast 2 GB) ausschließlich beim Dienstleister belassen, da man dadurch erpressbar wird. Ich habe jetzt mein E-Mail-Konto in POP3 gewandelt.
Ist das jetzt die pure Arroganz von Web.de?
- keine Entschuldigung
- keine Rücknahme der Nötigung
im Ergebnis wurde eine außerordentliche Kündigung zum 28.02. eingereicht, mit bisherigem Stand:
- Sperrung meines Accounts 14 Tage vor Kündigungsfrist
- Wandlung in einen free-email-Account, der aufgrund Kapazitätsüberschreitung (Resultat der Clubmitgliedschaft) nicht nutzbar war
- im Ergebnis wurde ich genötigt ca. 2 GB an Daten vorzeitig zu löschen, was lt. Kündigung erst Ende Februar durch geordneten Download erfolgen sollte
- Sperrung der McAfee-Lizensen (keine Updates möglich) 14 Tage vor Kündigungstermin
erneute Aufforderung an Web.de die Kündigung so umzusetzen wie abgesprochen und schriftlich beantragt, worauf bisher wie folgt reagiert wurde:
- schriftliche Kündigungsbestätigung von de.email (der einzige Bereich dort, der offensichtlich noch logisch reagieren kann)
- Rücküberweisung der Clubgebühren für das aktuelle Quartal
keine Reaktion bisher auf die lt. Kündigung erfolgte Beantragung der Erstattung des Guthabens an Web-Cents (Vorausszahlungskonto zur Nutzung von PC-Fax) sowie einer zugesicherten Aufwandsentschädigung in Höhe von 30€
bisheriges Fazit:
- Ich kann nur jedem raten einen großen und weiten Bogen um diese dubiose Firma zu machen.
- Im Zusammenhang mit den noch offenen Forderungen und den bisherigen zwei Nötigungen werde ich jetzt weitere Schritte einleiten.
- Es ist zu bezweifeln, dass Web.de im kommenden Jahr noch am Markt sein wird. Vermutlich wird das gegenwärtige Tochterunternehmen von 1&1 dann völlig von der Bildfläche verschwunden sein. Web.de laufen gegenwärtig die Kunden in Scharen weg, was auch kein Wunder ist. Die gegenwärtige Firmenphilosophie läßt sich nur so kommentieren: Man sägt selber an dem Ast, auf dem man sitzt. Meine Beschwerde ist auch in diesem Portal nur eine von vielen.
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Beschwerde ist noch nicht gelöst
1. Die vollständige Löschung des Accounts ist immer noch nicht erfolgt. Die Clubmitgliedschaft wurde entgegen dem Willen des Nutzers und entgegen der Kündigung in einen Freeaccount gewandelt. Ohne Einwilligung des Nutzers wird gegen Persönlichkeitsrechte des Nutzers verstoßen. Meine Forderung: vollständige Löschung des Accounts mit Bestätigungsschreiben bis zum 15.05., wie durch de-Mail erfolgt. Bei Nichterfüllung erfolgt eine Anzeige an die zuständigen Aufsichts- sowie Strafverfolgungsbehörden.
2. Im Zusammenhang mit der Kündigung wurde die Rückerstattung des Web-Cent-Guthabens gefordert. Dieses Guthaben wurde nicht erstattet. Bei der illegalen Wandlung in einen Freeaccount wurde das Web-Cent-Guthaben entwendet. Es existiert in dem Freeaccount nicht mehr. Meine Forderung: sofortige Rückerstattung des Web-Cent-Guthabens bei 10%-iger Zinserstattung bis zum 15.05. Bei Nichterfüllung erfolgt eine Anzeige an die zuständigen Aufsichts- sowie Strafverfolgungsbehörden.
3. Im Zusammenhang mit der außerordentlichen Kündigung wurde durch ihre Beauftragte eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 30,00€ angeboten. Diese Aufwandsentschädigung war Bestandteil der Kündigung. Die Aufwandsentschädigung wurde bisher noch nicht überwiesen. Meine Forderung: sofortige Überweisung der Aufwandsentschädigung in Höhe von 30€ bis zum 15.05. Bei Nichterfüllung erfolgt eine Anzeige an die zuständigen Aufsichts- sowie Strafverfolgungsbehörden.
Beschwerde ist noch nicht gelöst
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