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Am 21. Mai - also vor über vier Wochen - hat mir die Hamburg Netz GmbH – eine E.ON-Tochter – aus "Versehen" den Gasanschluss gekappt und weigert sich seither, diesen wieder herzustellen.

Vorausgegangen war eine strittige Situation mit der Hamburg Netz GmbH – nachzulesen in meiner nach vier Wochen noch immer ungelösten ersten Beschwerde. ( http://de.reclabox.com/beschwerde/50061-hamburg-netz-hamburg-gas-sperrung-aus-versehen-und-kein-wiederanschluss-in-sicht)

Das Unternehmen hatte festgestellt, dass mein Wintergarten, den der Vorbesitzer vor 15 Jahren ordnungsgemäß mit Baugenehmigung errichtet hatte, regelwidrig die Gasleitung überbaut hatte. Daher sollte ich umgehend einen Umbauauftrag in Höhe von knapp 2000 Euro unterschreiben, sonst würde mir und meinen vier Kindern das Gas gesperrt.

Dagegen hatte ich mich mangels der nötigen Mittel sträuben müssen, und daraufhin machte mir die Hamburg Netz GmbH schließlich ein weiteres Angebot, dass sie mir – ebenfalls hier nachzulesen – noch immer als „großes Entgegenkommen“ verkauft. Stimmt: 800 Euro sind günstiger als 2.000 Euro. Nach langem Hin und Her unterschrieb ich im Januar den Auftrag, eine Mitarbeiterin verbaselte den allerdings angeblich, so dass er nie seinen Weg zur Rechtsabteilung fand. Dort fand man es angemessen, mir daraufhin am 21. Mai den Gasanschluss zu sperren. Eine Entschuldigung kam dafür übrigens nicht.

Seither ist der Anschluss auch auf mehrfaches Ersuchen nicht wiederhergestellt worden. Wir frieren seit über vier Wochen, haben kein Warmwasser und können nicht kochen.

Auf meine Beschwerde stellte mir das Unternehmen vor zwei Wochen mit viel Lärm und Getöse einen neuen Hausanschlusskasten vor die Tür, der allerdings nicht mit meinem Haus verbunden ist. Er steht gut einen Meter entfernt. Für die Verbindung sollte ich – so sagte man mir nach den nur halb ausgeführten Arbeiten – selbst sorgen.

Vertraglich vereinbart gewesen war, dass die Hamburg Netz GmbH einen Gasanschluss so in mein Haus legt, dass die Gasleitung nicht mehr überbaut ist und dass ich für den Wiederanschluss im (!) Haus dann lediglich einen Installateur zu beauftragen habe.

Im Vertrag steht nichts von

a) der Erneuerung der Leitung von der Straße bis gut einen Meter vor dem Haus – die war ja gar nicht gefragt gewesen.

b) Und nichts von eigenhändig auszuführenden Rohrarbeiten außerhalb des Hauses.

Das sieht die Rechtsabteilung der Hamburg Netz GmbH anders, windet sich wortreich aus der Verantwortung und tut nichts.

Folglich versuche ich in meiner Not seither, selbst Unternehmen mit der Fertigstellung zu beauftragen. Installateure und Rohrleitungsfirmen kommen und gehen, wissen aber nicht, was sie überhaupt zu tun haben, denn diese Art von Arbeiten erledige normalerweise die Hamburg Netz GmbH. Trotzdem versprechen alle, mir einen Auftrag zu unterbreiten, scheitern damit aber am technischen Mitarbeiter der Hamburg Netz GmbH, bei dem sie sich Informationen zur technischen Durchführung holen wollen. Der gibt offenbar regelmäßig die Auskunft raus, mir läge bereits ein Auftrag von der Hamburg Netz GmbH vor, und weitere Dienste würden gar nicht benötigt.

Im Einzelfall könnte man an ein Missverständnis glauben, aber alle Firmen berichten übereinstimmend dasselbe. Sie kommen nicht an die notwendigen technischen Informationen und sind durch die - falsche - Auskunft der Hamburg Netz GmbH verunsichert und zögern mit ihren Angeboten oder stellen sie in der Priorität wenigstens nach hinten.

Ich empfinde das als absolute Schikane der Hamburg Netz GmbH!

Nicht genug, dass die Hamburg Netz GmbH mir trotz des unterschriebenen Auftrags rechtswidrig den Gasanschluß gesperrt hat, sie haben auch ihren Vertrag und Auftrag nicht erfüllt, sondern lediglich die Leitung von vor dem Haus bis zur Straße erneuert. Deren Erneuerung hatte ja gar nicht zur Debatte gestanden und war gar nicht Bestandteil des Auftrags gewesen. Warum hätte ich soetwas beauftragen und dafür zahlen sollen?

Am angeblichen Problem, der Überhauung der Gasanschlußleitung, hat die Hamburg Netz GmbH durch diese ungefragte Maßnahme nichts geändert. Das strittige Stück der Leitung wurde von den ausgeführten Arbeiten überhaupt nicht berührt. Die Arbeiten waren sozusagen "Schaulaufen vor meiner Haustür" - lediglich eine Farce. Ungefragt, unbeauftragt, unnütz.

(In der Antwort auf meine o. g. erste Beschwerde - nachzulesen dort - hatte der Netzbetreiber noch damit argumentiert, dass es einen "sicherheitsgefährdenden Zustand" zu beenden gelte. Wie gesagt: Dieses Stück der Leitung haben die sich noch nicht einmal angesehen! Das hat sie überhaupt nicht interessiert. Und sie haben nichts daran verändert, geschweige denn, verbessert.)

Und jetzt will die Hamburg Netz GmbH den Auftrag nicht vertragsgemäß zuendebringen. Doch damit ja nicht genug: Selbst, wenn ich in dieser Not nun selbst versuche, Firmen für die Fertigstellung der Anlage zu gewinnen, werden diese durch falsche Aussagen entmutigt und blockiert und bekommen außerdem keine technischen Informationen.

So versucht die Hamburg Netz GmbH offenbar, Verbrauchern Aufträge abzuzwingen oder sie zu schikanieren und – buchstäblich – kalt zu stellen.

Das ist ein absoluter Skandal.





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