Durch RTL2 Fernsehen endgültig nicht gelöste Beschwerde. | 185 Views | 25.07.2018 | 11:00 Uhr
geschrieben von Lothar Quinten

RTL2 Fernsehen GmbH & Co. KG (Grünwald)

Funktionalisierung sozial schwacher Menschen durch RTL 2

In der Sendung Hartz aber Herzlich von RTL 2 wurden sozial schwache Menschen funktionalisiert um Einschaltquoten zu steigern. Andererseits wurde die Eisenbahnsiedlung dadurch zu einem asozialen Ghetto erklärt

Völlig abgezockt standen die Bewohner der Eisenbahnsiedlung in Duisburg da, als sie den Film Hartz aber Herzlich von RTL 2 im TV sahen.

SCHLAGWORTE

Der Sender verschaffte sich Zugang zu der Siedlung mit dem Versprechen einen positiven Film über die Siedlung zu drehen. Was dann kam, war wohl der schwärzeste Tag in der hundertjährigen Geschichte der Eisenbahnsiedlung.

Ein Film über sozial schwache Menschen und deren Probleme, wobei die Eisenbahnsiedlung als das Ende und aus ihrer Zukunft dargestellt wurde.

Eine Siedlung in der, der Müll zu Berge stehen würde und vor Kriminalität kein Mensch mehr in Ruhe in der Siedlung leben könnte.

Selbst die Bürger der Siedlung ,die keine sozialen Probleme haben, äußerten sich nur noch negativ vor der Kamera und machten den asozialen Eindruck der Eisenbahnsiedlung perfekt, wobei sogar der Ausdruck "Ghetto" für die Eisenbahnsiedlung fiel.

Ein gefundenes Fressen für RTL 2.

Ein Sender, der es wohl nötig hat Volksabzocker zu betreiben, um Einschaltquoten zu erzielen.

Nun fragte ich mich, wie konnte es zu diesem Dilemma für die einst doch blühende Betriebssiedlung der Deutschen Bundesbahn kommen.

In der ich selber geboren und groß geworden bin. Ich kann mich noch erinnern, als die Bundesbahn noch vor Ort tätig war und der Bahnhof Hohenbudberg noch nicht geschlossen war.

Da erfreute sich die Siedlung eines guten Rufes und viele Menschen aus dem Umkreis kamen in die Gaststätte Haus Rheindamm, um mit den Siedlern zu feiern.

Am beliebtesten war das St. Martins Fest oder andere Veranstaltungen, wobei der Saal mit 500 Besuchern gefüllt war.

Höchste Beamte der Deutschen Bundesbahn wohnten in der Siedlung, bis hin zum Chef von Güterbahnhof.

Nun als der Bahnhof geschlossen hatte, kam es wohl zu der Veränderung der Bürgerstruktur in der Eisenbahnsiedlung. Viele Einfamilienhäuser der Bundesbahn in der Siedlung wurden von den Bundesbahnen gekauft und blieben trotz der Schließung des Bahnhofs in der Siedlung.

Aber die Kleinstwohnungen in den Mehrfamilienhäusern hat die Vonovia übernommen und vermietet. Die Vonovia hat somit im Laufe der Jahre immer mehr und mehr sozial schwachen Menschen eine Wohnung in der Siedlung vermittelt.

Ich denke, da die Mietwohnungen, Altbauwohnungen am Stadtrand sind, interessieren sich zahlungskräftige Mieter mit eigenen Einkommen nicht für solche Wohnungen in dieser Wohnlage, sondern möchten eher eine Neubauwohnung in der Stadt.

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Und ich glaube, dass ist der Grund, warum dann die sozial schwachen Mieter, die Altbauwohnungen am Stadtrand bekommen, weil die Vonovia dann zu mindestens die Miete vom Staat bekommt.

Es war eben der Arbeitsplatz im Güterbahnhof Hohenbudberg, der wohl früher der Grund war, warum die Menschen hier wohnten.

Heute, da der Bahnhof zu ist, ist eine zweigeteilte Bürgerstruktur entstanden. Auf der einen Seite die sozial schwachen Mieter, in den Mietwohnungen der Vonovia und auf der anderen Seite die Eigenheimbewohner und zahlungskräftige Mieter, die einen besonderen Bezug zur Siedlung haben, z. B. Menschen, die hier geboren sind.

Diese sozial schwachen Menschen, die durch RTL 2 funktionalisiert worden sind, für ihre Soziodokusoap, sind alles Bewohner, die aus anderen Örtlichkeiten in die Siedlung gezogen sind.

Sie kamen schon mit den sozialen Problemen und haben sie nicht durch die Siedlung bekommen. Diese Menschen sind aber nun mal von RTL 2 für Ihre Zwecke benutzt worden und wurden somit zum Aushängeschild der Eisenbahnsiedlung, wobei die Eisenbahnsiedlung als asoziale Örtlichkeit dargestellt wurde und somit die wirkliche positive Repräsentativität der Eisenbahnsiedlung einen Rufschaden erlitten hat.

Diese Menschen sind nicht die wahren Repräsentanten der Eisenbahnsiedlung. Und sie haben auch noch nie was positives für die Eisenbahnsiedlung geleistet und tragen auch nicht die Verantwortung für wichtige Bereiche in der Siedlung.

Es sind Menschen, die mit der Eisenbahnsiedlung eigentlich gar nichts zu tun haben.

Somit finde ich es eine scharmlose Unverschämtheit durch RTL 2 eine solche Situation auszunutzen und keine Rücksicht auf den Ruf der Siedlung zu nehmen und vieler anderer Siedler die schon ewig in der Siedlung leben.

Wie runtergekommen muss ein Sender sein, wenn er nur Einschaltquoten erzielen kann durch Volksabzocke.

Mir fehlen die Worte für so viel asoziales Verhalten.

Ist das Pressefreiheit?

Ich würde eher sagen ein schlechtes Team und nicht mehr und weniger.

Loda

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Kommentare und Trackbacks (2)


01.08.2018 | 20:07
von Lothar Quinten noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Die Sendungen werden neu zusammengeschnitten und weiter im TV gesendet.
RTL 2 hat sich nicht gemeldet.
RTL 2 ist davon überzeugt, daß sie eine sehr gute Sendung über sozial Schwache gemacht hätten. Wer sich nicht mit der Sendung identifiziert, braucht sich nicht betroffen zu fühlen als Bewohner der Siedlung, war die Aussage des Senders bei den Dreharbeiten in der Siedlung.
Das die Siedlung in Verruf geraten ist, interessiert den Sender nicht.


16.08.2018 | 14:40
von Lothar Quinten endgültig nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
RTL2 sendet Hart und Herzlich weiter, da die Sendung Spitzeneinschaltquoten erzielt hat.




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