Beschwerde lesen

Am 9.05.19 sollte der Warmwasserzähler in der Wohnung eines 97-jährigen Mieters ausgetauscht werden, der sich zu diesem Zeitpunkt im Krankenhaus befand. Eine daher eigens zur Begleitung der Montagearbeiten abgestellte Person musste dann erleben, wie der Monteur die Wasseruhr ausbaute und im selben Augenblick, das heißt Wasser aus der Leitung schoss. Bis einer, der zu Hilfe gerufenen Nachbarn den Haupthahn abdrehen konnte, waren bereits fast 15 Minuten vergangen, so dass zwischenzeitlich die 75 qm Wohnung vollständig unter Wasser stand. Mehrere Mitbewohnerinnen trockneten und reinigten die Wohnung. Der verletzte Monteur wechselte noch die Uhr, bevor er von einem eigens angereisten Kollegen ins Krankenhaus gebracht wurde.

Seitens der Fa. Techem hat sich bis zum heutigen Tage niemand wegen des verursachten Schadens und den damit verbundenen Widrigkeiten für den älteren Mieter gemeldet, was schon für mangelhafte Sensoren dieses Unternehmens spricht. (Trotzdem soll diese Einleitung vorrangig die vermutlich unzulängliche Qualifikation oder Gedankenlosigkeit des Techem-Monteurs belegen, passieren kann so etwas immer.)

Anfang Juni meldete sich die Fa. Techem schriftlich, um einen Termin zum Wechsel der Wasseruhr (?) anzukündigen. Telefonat mit dem Serviceteam ergab, dass laut Datei noch ein Zähler von 2010 in der Wohnung sei. Ich habe der Firma Techem daraufhin mitgeteilt, dass ein neuer Zähler - wenn auch unter widrigen Umständen - im Mai'19 installiert worden sei. Vorsorglich habe ich auch die Zählernummer durchgegeben. Die Sachbearbeiterin erfasste die Information und bestätigte die Terminabsage.

Im August'19 kam ein inhaltsgleiches Schreiben an den Mieter, demzufolge am 26.8.19 ein Tausch (?) der Wasseruhr erfolgen sollte. Am 24.8.19 habe ich beim Serviceteam irritiert nach dem tatsächlichen Grund des Termins gefragt und durch eine Mitarbeiterin erfahren, dass eine Neuinstallation des Zählers erfolgen müsse, da der eingebaute noch von 2010 sei (?).

Meine Frage, nach welchen Kriterien Auftragsdateien bei Techem durch verschiedene Mitarbeiterinnen gepflegt werden, wurde leider nur unzureichend beantwortet. Ich habe den Termin daher abgesagt und darauf hingewiesen, dass auch der Vermieter (nach seinen Angaben) der Fa. Techem bereits vor einiger Zeit per Eischreiben jegliche Aktivitäten in diesem Objekt untersagt habe. Die Mitarbeiterin bestätigte die Terminabsage, nicht ohne den Hinweis, dass der Monteur sich den Auftrag bereits abgeholt habe (Steinzeit?).

Am 26.8.19 erschien dann tatsächlich ein Monteur der Firma Techem in der Wohnung. Da wir in böser Vorahnung vorsorglich eine Person vor Ort hatten, konnte der Techem Mitarbeiter feststellen, dass "Alles in Ordnung sei! " und die Nummer der Wasseruhr notieren.