Beschwerde lesen

ZUm 01.12.2010 wurde ich Kunde von Priostrom. Die 3-monats-Beträge wurden bereits wochenlang im Voraus abgebucht, womit ich ja nach Vertragslage einverstanden war. Im Juni 2011 habe ich versucht Priostrom zu kündigen und zu Naturstrom zu wechseln, fristgerecht zum 01.12.2011. Meine Kündigug wurde mehrfach abgelehnt mit mehr als fragwürdigen Argumenten, z. B. weil die Regionalnummer des Zählers (damals noch nicht vereinheitlicht überall gültig) als Vorziffern fehlte. Schlussendlich wurde die Kündigung mit der Begründung, dass die Frist verstrichen sei, abgelehnt. Im November 2011 ging ich jedoch noch davon aus, dass die Kündigung in Ordnung gegangen wäre und holte per Lastschriftrückverfahren die Abschlagszahlungen für Dez. 2011 bis Februar 2012 zurück (rechnerisch das zweite Belieferngsjahr).

Daraufhin erhielt ich im Februar eine Schlussrechnung, in der stand, dass sich trotz Preisgarantie der Strompreis erhöht habe und ich somit eine Nachzahlung zu leisten habe. Der Bonus stehe mir nicht zu, da ich ja die Rückbuchung veranlasst hatte. Das erste Jahr, in dem ich alle vertraglichen Verenbarungen erfüllt hatte und alle Abschläge fristgerecht und ohne Probleme abbuchen hatte lassen, interessiere nicht.

Nachdem ich mich mit einer Preiserhöhung im zweiten Belieferungsjahr abgefunden hatte und auch damit nun noch ein weiteres Jahr Kunde zu bleiben, sendete ich, mit der Bitte um Überprüfung und Berichtigung meiner Schlussrechnung für das erste Jahr, eine Nachberechnung und kam zu dem Schluss, dass unter Gewährung des zugesicherten Bonus keinerlei Nachzahlungen mehr ausstünden, im Gegenteil Prio mir den Bonus zurück erstatten müsste. Da Prio mit dem Verweis auf die Rücklastschrift dies ablehnte, zahlte ich seither alle Abschlagszahlungen fristgerecht, jedoch nicht die Nachforderung aus dem ersten Jahr, die exakt die Höhe der Bonuszahlung hat. Seither, einige Einschreiben und unzählige Emails später habe ich nunmehr die zweite Mahnung erhalten, in der Prio jedesmal eine anderen Betrag als erhalten angibt, als ich überwiesen habe. So verrechnen sie jedesmal meine abschlagszahlung als Nachzahlung und fordern weitere Abschlagszahlungen.

Der Gipfel ist nun, dass sie mit Zählersperre und Meldung an div. Schuldnerverzeichnisse drohen.

Die Tatsache, dass der Vorgag bei der Schlichtungsstelle gemeldet ist, sowie beim Anwaltshaus Nord, an das ich Prio jedesmal verwiesen habe, ignoriert Prioenergie.

Ich bin froh, dass sie meine Kündigung zum 01.12. 2012 offenbar akzeptiert haben und hoffe, dass sich der Fall noch löst.