Werbeagentur Marco Winter/Schönau & Partner (München)
Fahrradwerbung bei Werbeagentur für Mode & Freizeit, München
Bestell-/Kundennummer: 4044266
Am 23.04.2010 habe ich dummerweise einen Vertrag in Kiel unterschrieben, indem ich durch Fahrradwerbung Geld zu verdienen sei. Im Internet auf einer Kleinanzeigenseite hat die Agentur damit geworben. Ich habe dort angerufen und einen Termin in Kiel vereinbart.
Die Firma Scholz sitzt in Hamburg, aber hat eine Außenstelle in Kiel. Das sog. Büro befand sich im Obergeschoss eines Hotels in der Ringstraße. Von dem Mitarbeiter wurde mir versichert, dass ich monatlich Werbeaufträge bekommen soll mit Geldprämien, sowie Sachprämien und Gutscheine. Er meinte, 100 € im Monat sei realistisch. Er versprach Gutscheine UND Geldbeträge. Er unterstrich sein Glaube an die Seriosität dadurch, dass nicht mehrere Hundert Euro im Monat versprochen werden. Nun, ich habe lediglich Gutscheine bekommen, die man an jedem Kiosk bekommt.
Das erste Angebot war das einzige, dass ich angenommen habe. Hier bekam ich einen Sattelbezug. Werbepartner war so eine unbekannte Versteigerungsseite "RodeoBid", bei der ich, nachdem ich mir ein Bild davon gemacht habe, auch nichts ersteigern wollte. Diese Seite hatte mehrere Macken, die eigentlich keine seriöse Seite haben darf.
Diese Bonuspunkte wurden zuerst nicht übernommen, darüber hatte ich mich sehr geärgert. Zudem wurden dort ausschließlich teure Drucker und Laptops angeboten. Und wer die anbietet, war nicht ersichtlich. Alles ganz merkwürdig. Sonst wurde da nichts angeboten. Da halfen mir meine sog. Ersteigerungsgutscheinpunkte im Wert von 100 Euro auch nicht. Ich habe das Angebot nur angenommen, da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, was das für eine Seite ist.
Das zweite Angebot war ein 40 € Gutschein, wenn man mindestens für 60 Euro Schmuck kauft etc. Schmuck, den ich nicht haben will. Dafür gibts ebenfalls einen Sattelbezug.
Das dritte Angebot war ein weißer Rucksack, den man tragen soll, dafür sollte man einen Reisegutschein bekommen, der nichts über die Bedingungen wie Selbstkostenanteil ect. ausgesagt hatte, klang unseriös, daher habe ich das Werbeangebot nicht angenommen. Denn ich habe durch das erste Angebot gelernt.
Ich war schon skeptisch bei dem Zeitschriften-Abo, was einem aufgezwungen wurde, anstatt der 214,20 €. Aber mir wurde versichert, was auch der Vertrag wiedergibt (AGBs zum Vermittlungsvertrag 1-11), dass ich am Ende des Vertrages entschädigt werde, falls meine Ausgaben (Zeitschriften-Abo) höher waren als die Einnahmen (Werbeaufträge). Und dass ich nach einem Jahr von der Hörzu zu einer günstigeren Zeitschriftenvariante wechseln kann, zur TV-Guide. Nur die bietet PVZ gar nicht an, habe ich jetzt erfahren.
Ich finde es schon ein starkes Stück, dass womöglich (wenn ich von anderen Geschädigten so lese) auch die abgelehnten Angebote als potentielle "Entschädigung" = "Einnahme" für die eigenen finanziellen Ausgaben durchs Zeitschriften-Abo zählen. Und dass auch die Gutscheine dazu zählen.
Mir wurde mit diesem Passus im Vertrag Seriosität vermittelt und betont, dass ich ja dadurch eine Sicherheit hätte und das dies sowieso nicht in Anspruch genommen werden wird. Aber da viele unsicher waren, wurde dieser Passus jetzt reingeschrieben. Auf meine Aussage, dass ich skeptisch sei, weil schon oft auf dubiose Firmen reingefallen, meinte er sehr überzeugend, dass dies aber nicht bei dieser Firma der Fall sein wird!
Seit Vertragsabschluss habe ich lediglich die geschilderten drei Aufträge erhalten, und diese auch nur durch Druck: habe in München fast jede Woche hinterher telefoniert, weil die versprochenen Aufträge ausblieben. Am Telefon war jedes mal die gleiche Mitarbeiterin, die eigentlich auch sehr nett war.
Nach Vertragsabschluss kamen nach einigen Wochen die Zeitschriften und mir wurde Geld abgebucht. Dies alles funktionierte, weil dies auch deren einziges Ziel war. Als ich dann auf meine Aufträge gewartet habe, rief ich zum ersten Mal in München an und sprach mit der Mitarbeiterin. Diese sagte mir, das System sei abgestürzt und einige Verträge seien verschüttet gegangen. Daher musste sie nochmal meine Daten aufnehmen, habe dann den neuen Vertrag sogar zugeschickt bekommen. Und auf die Aussage, warum im alten Vertrag die Kreuze an ganz anderen Stellen war, als bei Vertragsabschluss besprochen, meinte sie nur, dass da ein Rechnerproblem vorlag.
Das ist doch alles sehr komisch und klingt nach erfundenen Ausreden. Er hatte den Rechner ja dabei und musste nur die Kreuze setzen, z. B. bei, wie oft in der Woche ich Fahrrad fahre usw.
Jetzt würde ich natürlich gerne das Abo kündigen, weiß nur nicht, ob das überhaupt geht, weil ich ja noch in dem sog. Vertrag mit der Werbeagentur für Mode & Freizeit stecke, an den vertraglich das Abo gebunden ist. Und der Vertrag läuft noch bis zum 23.04.2012.
Aber wo anders in anderen Foren habe ich gelesen, dass die Agentur nicht mehr existiert. Dies halte ich für möglich, weil ich seit einigen Wochen niemanden mehr erreiche. Ende Dezember war immerhin noch der AB an, wo es hieß, dass bis zum 06.01.2011 das Büro nicht besetzt sei, wegen Urlaub.
In Hamburg konnte ich diesen Hr. Scholz noch nie erreichen. Einmal (ist schon ca. acht Monate her) konnte ich jemand anderen erreichen, der mir natürlich auch nicht weiterhelfen konnte. Ich fürchte jetzt, dass ich womöglich noch ein weiteres Jahr auf dem Zeitschriften-Abo festsitzen werde, ohne Gegenleistung.
27.01.2011 | 10:16
Abteilung: Hauptsitz
Aufträge wurden wie angegeben übergeben. Weitere Aufträge werden folgen. Ein Werbeauftrag wird nicht nach persönlichen Bedürfnissen vergeben, sondern nach Buchungen der Werbeauftraggeber.
Eine Stornierung des Vertrages kann nicht bestätigt werden. Die Leistungen wurden nach Inhalt des Vertrages erbracht und weitere Aufträge werden nach Buchungen folgen.
Mit freundlichen Grüßen
Agentur für Mode & Freizeit
Wie sagte einst Otto Walkes: Seit 2000 Jahren gibt es nun das Märchen von Hänsel und Gretel und immer noch fallen die Kinder darauf herein.
Es wird immer davor gewarnt: Wenn man etwas verdienen will und soll vorher etwas bezahlen, dann ist das unseriös und stinkt zum Himmel.
Wer darauf hereinfällt, ist selbst schuld.
Versuchen sie das Zeitungsabo bei der zuständigen Zeitungsfirma zu kündigen, mit dem Verweis, dass sie verschaukelt wurden.
Hier noch etwas zum Nachlesen: de.reclabox.com/beschwerden/suche?searchstr=Marco+Winter
falls Sie möchten, dass sich der NDR um Ihren Fall kümmert, mailen Sie gern an hilfendr.de. Und berufen sich auf diesen Austausch in der Reclabox. Vielleicht können wir bei der Agentur etwas für Sie erreichen.
Freundliche Grüße!
Beschwerde ist noch nicht gelöst.
Beschwerde ist noch nicht gelöst.
Beschwerde ist endgültig nicht gelöst.
Es kann ja nicht sein, dass die sich einfach so aus dem Staub machen und alle auf ihren Kosten sitzen bleiben.