Beschwerde lesen

Sehr geehrte Damen und Herren,

Der Hauptschalter meines Gasbrennfeldes war zum zweiten Mal defekt, und bei Vereinbarung eines Reparaturtermines sagte mir die Dame am Telefon (nach Einsicht der Unterlagen) dass in diesem Fall der Monteur entscheiden könne ob es eine Garantieleistung wäre oder nicht.

1. Der Techniker kam, sah in den Unterlagen nach (aha, das haben wir vor 2 Jahren schon mal getauscht) und tauschte den Schalter wieder zügig aus. Fehlerursache war eindringen von Feuchtigkeit rund um den Schalter (wie damals).

1. Der Techniker ging ferner von einer Garantieleistung aus, da der Schalter vor 2 Jahren schon einmal getauscht wurde (selbe Ursache)

2. Nach dem Tausch stellte er fest dass dies vor 2 Jahren eine Garantieleistung war und somit nun keine Garantieleistung mehr darstellt. Er nannte mir den Rechnungsbetrag von 250 Euro – ich war geschockt über den hohen Betrag! Ich sagte dass er selbst ermessen könne ob es eine Garantieleistung ist, wie die Dame mir das am Telefon sagte, er meinte aber nein, keine Garantieleistung aber er wolle in Hannover anrufen.

3. Daraufhin telefonierte er mit Ihrer Zentrale in Hannover und die Dame sagte, nein, keine Garantieleistung und stellte 50 Euro Nachlass in Aussicht.

4. Ich sprach dann selbst mit der Dame und erklärte ihr dass der Fehler wohl durch ein Konstruktiondefizit des Gerätes zustande kommt (Innerhalb von 4 Jahren zwei mal derselbe Schaden wegen eindringen von Feuchtigkeit - da stimmt doch etwas mit der Abdichtung rund um den Schalter nicht!) und dass ein Nachlass von nur 50 Euro in diesem Fall wohl zu gering sei, nachdem das möglicherweise in 2 Jahren wieder passieren wird

5. Die Dame war sehr unhöflich (das habe ich noch nie erlebt!). Sie meinte:

a) Ich hätte mich ja vorher entscheiden können den Schaden reparieren zu lassen.

b) Nachdem ich sagte das Teil wäre schon getauscht, bot sie mir an es wieder ausbauen

zu lassen und das defekte Teil wieder einzusetzen! Unglaublich!

c) Auf mein Argument es läge wohl an der Konstruktion wenn in 4 Jahren zwei Mal

Feuchtigkeit in ein Teil eindringt, das direkt vor den Gasbrennern liegt und man

dort wohl Feuchtigkeit absolut nicht vermeiden könne meinte sie, ich solle meinen Herd

doch TROCKEN putzen! („Entschuldigung, wie soll ich DAS denn machen? “

Ihre Antwort: „Na, da gibt es doch heute schon spezielle Tücher auf dem Markt! “)

Das wurde mir dann wirklich zu dumm und ich habe das Gespräch abgebrochen. Ich muss sagen dass mir heute noch die Hutschnur hochgeht, wenn ich an diesesGespräch mit Ihrer Mitarbeiterin denke! Leider weiß ich den Namen nicht, aber ich denke, Sie können den leicht herausfinden.

Nun bitte ich Sie um folgende Informationen:

- Warum ist dieses besagte Teil so anfällig gegen Feuchtigkeit, wo es doch in einem Bereich liegt an dem sich Feuchtigkeit auf keinen Fall vermeiden lässt?

- Warum muss ich die Reparatur bezahlen wenn es doch sehr offensichtlich ist, dass ein Konstruktionsdefizit für diesen Fehler verantwortlich ist?

- Warum fallen für solch eine kurze, einfache Reparatur 250 Euro an?

- Und warum beschäftigen Sie solche Mitarbeiter, die mit Kunden sprechen als wären sie das Allerletze!

Vielen Dank für Ihre Antwort

Mit freundlichem Gruß