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Im Dezember 2015 hatte ich bei Amazon eine Zahnpasta bestellt, die aus den UAS importiert werden sollte.
Durch Zufall entdckte ich die selbe Zahnpasta bei einem anderen Versteigerungsanbieter wesentlich günstiger, und stornierte den Auftrag bei Amazon telefonisch.
Trotz allem erhielt ich eine Rechnung und anschließend Mahnungen, bis hin zur Zahlungsaufforderung durch ein Inkassounternehmen.
Zahlreiche Mails diesbezüglich wurden nur elektronisch beantwortet und bezogen sich nicht wirklich auf das Thema, sondern auf einen Umtausch.
Selbst mein Einschreiben/Rückschein wurde auf diese Weise beantwortet und hatte mit meinem Anliegen nicht wirklich viel zu tun.
Auch Telefonate führten zu nichts.
Inzwischen habe ich begriffe, dass die Mitarbeiter dort mit der Materie nicht wirklich vertraut sind, denn man bekommt dort immer nur eine Antwort: ich werde das weiterleiten! :-)
Der avisierte Liefertermin war bereits überschritten als am 30. Januar 2016, die Postbotin mit der Zanhpasta vor der Türe stand.
Natürlich hatte ich die Annahme verweigert und die Ware wurde zurückgeschickt.
Ich habe unzählige E-Mails geschrieben, auch an den Lieferanten in den USA, und jetzt erst die zweite Hälfte des eigentlichen Rechnungsbetrages (26,18€) erhalten.
Bezahlt hatte ich allerdings inkl. der Inkassokosten einen Betrag in Höhe von 59,29€.
Trotz mehrmaligem Auffordern, hat man im Hause Amazon nicht reagiert.
Ich nenne das Abzocke und ich habe mein Konto bei Amazon bereits gelöscht. Es gibt glücklicherweise auch noch seriöse Anbieter, bei denen man die selbe Ware und sogar günstiger bekommt.
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Guter Ratschlag: Bezahlen Sie nie wieder irgendwelche Inkasso-"Gebühren". Je unseriöser ein Inkasso-Ding ist, umso astronomischer sind deren Albtraum-"Gebühren". Gleich ist diesen Gebühren eines: Sie sind rechtsunwirksam.
Sie schulden einem Rechnungssteller Geld? Dann schulden Sie dem Rechnungssteller: den ursprünglichen Rechnungsbetrag zzgl. eventueller Mahngebühren, wenn er ihnen Mahnungen zugesandt hat, deren Zustellung er beweisen können muss. Und diese Gebühren sind gesetzlich gedeckelt.
Wenn der Rechnungssteller seine Rechnung an ein Inkasso-Ding weitergibt, dann ist das seine Entscheidung, nicht Ihre, und daher auch sein Risiko, wenn er weniger bekommt, weil das Inkasso-Ding ihm i. d. R. nicht den vollen Betrag erstattet. Und: Es ist das Risiko dieses Inkasso-Dings, ob dieses je irgendein Geld sehen wird. Und da Sie keinen Vertrag mit dem Inkasso-Ding haben, darf das Ding auch nicht einfach irgendwelche Fantasie-Gebühren aufschlagen - aber versuchen werden das alle Inkasso-Dinger der Welt immer wieder, obwohl die Zuständigen genau wissen, dass das illegal ist. Solange genügend naive Schuldner sich einschüchtern lassen und bezahlen, rollt bei den Inkasso-Dingern der Rubel!
Zurückbekommen? Von Amazon und seinen Partnerfirmen? Informieren Sie sich mal darüber, wie diese 'saubere Firma' mit ihren Mitarbeitern umgeht; da können Sie doch nicht allen Ernstes glauben, dass die mit geneppten Kunden anders umgehen! Es gäbe schon Methoden gegen diese Firma, aber die hier niederzuschreiben, hätte lediglich zur Folge, dass dieser Kommentar auf dieser Seite nicht erscheinen würde.
Draus lernen und nie wieder mit denen Geschäfte machen, das sollten Sie. Und auch im Bekanntenkreis deutlich warnen. Damit immer mehr Menschen solche fragwürdige Unternehmen meiden. Nicht, obwohl die billig sind. Sondern WEIL die billig sind. Billig heißt nämlich immer nur eines: JAB: Jemand anderer bezahlt. Mit Fronarbeit, mit Ausbeutung, mit Rechnungen ohne Lieferung, mit billigeren Ersatz-Artikeln, mit gefälschten Praktikumspapieren (hier zahlt dann das Amt für Arbeit, also indirekt die Gemeinschaft der Steuerzahler) usw. Und solange so viele dort bestellen, fließt der Rubel schön weiter, raus aus dem Land, direkt in die fetten Kassen der sich mästenden Firmenbesitzer solcher ach so sauberen Firmen.
Beschwerde ist noch nicht gelöst
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Ich und Sie haben wohl geträumt.
Eines ist sicher - Inkasso gar nicht antworten, das sind Geier.
Ist heute leider Alltag - die Abzocke.
mfg