Beschwerde lesen

Drei Monate nach dem Anbieterwechsel durch einen Strommakler habe ich diese Woche per Mail einen Bescheid über die Höhe der Abschlagszahlungen erhalten und bin bald in Ohnmacht gefallen. Nachdem ich bisher rund 260,-€ im Monat bei meinem alten Anbieter zahlen musste wurde von voxenergie die Rate auf 452,97 € festgesetzt. Die Begründung dazu lautet das der Netzbetreiber einen steigenden Stromverbrauch diagnostiziert hat. Dabei dürfte selbst der Netzbetreiber einen sinkenden Stromverbrauch von 16.000 kWh auf 13.700 kWh festgesellt haben.

Zudem gab es laufend Anrufe ob es sich bei dem hohen Verbrauch um einen gewerblichen Abnehmer handelt. Anscheinend hat voxenergie damit ein großes Problem das private Haushalte so viel Energie verbrauchen. Ich habe mich einmal hingesetzt und nachgerechnet. Bei einem Verbrauch von 13.700 kWh und den 22,9 Cent/kWh sowie der Grundgebühr von 7,99 € wäre eine Abschlagszahlung in Höhe von 300,-€ angemessen. Bei den geschätzten 14.900 kWh wären etwa 320,- € bei 11 Raten angemessen. Damit verlangt voxenergie für die Erfüllung ihres Vertrages pro Monat ein zinsloses Darlehen von rund 125,-€. Ich bin nicht bereit dieses zinslose Darlehen zu akzeptieren und fordere hiermit voxenergie auf die monatlichen Raten auf einem für den Verbrauch üblichen Niveau festzusetzen.

Übrigens dürfte voxenergie mitbekommen haben das der Betrag für die drei ausstehenden Monate hochgegangen ist, denn nachdem voxenergie drei Monate für die Festsetzung brauchte und wir mit rund 300,- € Abschlagszahlung gerechnet haben wurde unser Konto gesprengt. Es ist ein Unterschied ob 900,-€ oder 1350,-€ abgebucht werden. Bei einer Abbuchung in regulärer Höhe wäre dies nicht passiert.

Jetzt ist voxenergie am Zug. Ich bin nicht bereit euch ein zinsloses Darlehen zu gewähren und danach noch Monate auf die Rückzahlung zu warten wie einige andere Kunden hier. Sollte keine Anpassung vorgenommen werden ich andere Schritte in Erwägung ziehen.