Deutsche Rentenversicherung Bund (Berlin)
Reha nach OP zur Arbeitsaufnahme wird verweigert
Deutsche Rentenversicherung - Service-Zentrum Köln, Lungengasse 35, 50676 Köln
Unmenschlich und unfassbar!
Meine Tochter, ausgebildeter Rettungssanitäterin, wurde in den letzten 1,5 Jahren drei mal an der Hüfte operiert. Da die ersten zwei male Murks operiert wurde, war nun eine letzte OP erforderlich, die Gott sei dank, endlich erfolgreich war, so dass sie nach einer Reha wieder in ihren Beruf zurück könnte!
Aber - wäre da nicht die Deutsche Rentenversicherung! Die Reha soll - nach eigenen Bemühungen (!) - am 15.12.2020 starten, ginge dann drei Wochen, optional vier Wochen, und dann kann sie mit einer Wiedereingliederung (sogenanntes Hamburger Modell) wieder einsteigen. Da sie aber am 16.12.2020 ausgesteuert würde, hat die Deutsche Rentenversicherung nach Antragsabgabe taggleich einen Ablehnungsbescheid ohne Prüfung der Unterlagen ausgestellt, mit der Begründung, sie hatte ja letztes Jahr erst eine Reha.
Dies ist korrekt, aber das war nach der zweiten OP. Jetzt ist sie ja nochmals, und dies mit Erfolg, vor fünf Wochen operiert worden. Aber das wurde gar nicht berücksichtigt, auch nicht der Reha-Antrag des Arztes.
Dies bedeutet: Sie muss sich arbeitslos melden, kann die Reha nicht machen und wird somit nicht mehr ihren Beruf als Rettungssanitäterin ausüben können, weil so, laut Arzt, das Ergebnis der OP zunichte gemacht wird!
Oder Variante zwei: Reha auf eigene Kosten sowie sämtliche Kosten der Krankenkasse, Sozialversicherung usw. tragen - aber wie soll das funktionieren, wenn man über ein Jahr im Krankengeldbezug war?
Hier wird, ohne zu überlegen, jemand konsequent kaputt gemacht, von der psychischen Belastung mal ganz abgesehen! Da möchte jemand einfach nur seinen Beruf ausüben, kann noch 40 Jahren für das System arbeiten, und wird einfach auf den Stapel geschmissen!
Ich könnte nur noch ...!