1357 Views | 16.02.2010 | 11:46 Uhr
geschrieben von Peter W.

1&1 Telecom GmbH (Montabaur)

Allen Bemühungen zum Trotz nur Kosten und kein Anschluss!

Sehr geehrte Damen und Herren,

SCHLAGWORTE

am 18.01.2010 sollte mein 1&1 Komplettanschluss freigeschaltet werden. Gegen 14.00 Uhr kam ein Techniker, welcher sich sofort an die Arbeit machte. Nach kurzem Überprüfen und Festklemmen von Prüfgeräten fragte er nach der Hausanschlussdose. Da in Ihrem Anschreiben nur vom Zugang zu den Kellerräumen die Rede ist, habe ich mich nicht um den Verbleib und den Zugang zu der Hausanschlussdose gekümmert.

Durch Verfolgung des Telefonkabels ließ sich leicht feststellen, dass die Hausanschlussdose sich im Hof der im Erdgeschoß befindlichen Gaststätte ist. Diese Gaststätte hat jedoch montags Ruhetag und unter der Woche erst ab 15.00 Uhr geöffnet. Der 18. war natürlich ein Montag.

Wenn Ihr Anschreiben sich auf den Zugang zur Hausanschlussdose bezogen hätte, wäre ich durchaus in der Lage gewesen, dieses festzustellen, und den Techniker Termin auf ein geeignetes Datum zu verschieben. Der Techniker bot mir netterweise seine Telefonnummer an, um zum nächst möglichen Zeitpunkt die Schaltung unbürokratisch zu komplettieren.

Am Dienstag hatte ich einen anderweitigen Termin, Mittwoch habe ich mir früher frei genommen, um pünktlich ab 15.00 Uhr zu Verfügung zu stehen. Nach mehreren Stunden sagte er mir auf Nachfragen, dass er zu viele Störungen habe und es nicht mehr schaffen würde. Donnerstag habe ich mit ihm verabredet, dass er sich auf jeden Fall meldet, wenn auch nur um abzusagen, ich hoffte vergeblich. Am Freitag habe ich früher frei und stehe ab 3.00 Uhr parat. Nach nur 1½ Stunden kommt der nette Mann und schließt die Kabel an.

Da im Flur, wo meine Telefondose ist, sich kein Stromanschluss befindet, muss ich noch ein paar Leitungen legen und ein Loch bohren. Nachdem ich alles angeschlossen habe, geht es los. Die Fritzbox meldet kein DSL. Alle Kabel geprüft, die Box resetet nichts geht. Nach mehreren Versuchen und ausgiebigem Studium der Bedienungsanleitung bleibt das Ergebnis immer kein DSL.

Ich rufe den Techniker an und er bietet mir an, am Samstag noch mal in den Straßenverteiler zu schauen, da er so wie so Dienst habe. Er will sich telefonisch melden, da er ja dazu nicht zu mir oder ins Haus müsse. Nachdem ich den ganzen Tag die DSL Kontrollleuchte an der Fritzbox beobachtet habe, frage ich ihn gegen 17.00 Uhr telefonisch, ob noch was passieren würde. Er hat mich vergessen! Auf der Suche nach der besten Lösung empfiehlt er mir, die Hotline anzurufen, da es schneller gehen würde, wenn sie den Fall als Störung bearbeiten.

Da ich nur über ein Handy verfüge, frage ich eine Freundin, die im selben Stadtteil wohnt, ob ich von ihrem Festnetzanschluss telefonieren kann. Jene Freundin, die immer meint, ich solle T-Online nehmen, da alles andere nur Abzocke sei. Nach sieben Minuten durch Sprachmenü rede ich mit einem Servicemitarbeiter, welcher mich weiterleitet zu dem zuständigen Leitungsbearbeiter. Die Dame dort erklärt mir, dass ich ja eine freigeschaltete Leitung habe, und sie müsse mich zurückverbinden, da andere zuständig sind. Auf meinen Kommentar, dass ich ja mittlerweile 20 Min kostenpflichtig telefoniere, verspricht man mir eine Gutschrift von 10 €.

Nach ca. 10 weiteren Minuten stürzt das Funktelefon ab, Akkus alle. Neuer Versuch ohne Funktelefon (was machen die Leute, die so etwas nicht mehr haben), das Sprachmenü fragt, ob ich in gleicher Sache anrufe, ich bestätige und bin wieder in der Warteschleife. Nach unbestimmter Zeit meldet sich eine Dame, welche mir auf meine Erklärungen mitteilt, dass ihr in ihrem Computer der Zugang zu der richtigen Datenbank fehle und sie müsse mich leider zurückverbinden in das Sprachmenü.

Nach mittlerweile gewonnener Routine im Sprachmenü befinde ich mich sehr schnell wieder in der Warteschleife. Nach einer gesamt Zeit von 35 Min breche ich den Vorgang ab. Nach einiger Diskussion mit den lieben Telefonanschlußbesitzern starte ich noch einen Versuch, danach wolle man in Ruhe essen.

Die Sprachsteuerung weiß ja schon, was ich will, und so bin ich sehr schnell wieder in der Warteschleife. Jetzt vergehen 30 Min ohne die geringste Reaktion, höre für heute auf, da ich die netten Telefonbesitzer nicht beim Essen stören möchte. Man bietet mir an, es am Montagmorgen für mich noch mal zu versuchen, den Sachverhalt kenne man ja jetzt. Ich nehme dankend an und gehe nach Hause.

Schon vergessen, wir haben immer noch Samstagabend. Auf dem Weg nach Hause komme ich an meiner Bank vorbei und auf meinem Konto fehlen ca. 55 €. Die Summe kann ich mir nicht erklären, da die einzigen, die für dieses Konto eine Abbuchungsgenehmigung erhalten haben, 1&1 sind. Die dürften meines Ermessenes nur 25 € oder eigentlich überhaupt noch nicht abbuchen, da ja noch keine Verbindung zustande kam. Der Betrag wurde dem Guthaben schon abgezogen, aber noch nicht in den Kontobelegen verzeichnet. Ich beschließe, bis Montag zu warten, vielleicht erklärt sich dann ja alles von alleine.

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Montagmittag gehe ich erneut zur Bank und auf dem Kontoauszug ist tatsächlich 1&1, der Übeltäter. Ich kontaktiere die freundliche Telefonanschlussbesitzerin und frage nach den Bemühungen, sie sagt, dass es zu kompliziert sei, das Ergebnis am Telefon zu besprechen, ich möchte doch bitte nach Feierabend vorbei kommen.

Gesagt, getan, ich nehme alle meine Unterlagen und gehe sie besuchen. Sie erzählt mir, dass man ihr mitgeteilt habe, dass man das Problem nur dann bearbeiten könne, wenn ich mit meinem nichtvorhandenen Telefon, an meinem Rechner sitzen müsse, um der Hotline Daten aus der Fritzbox mitzuteilen, welche noch nie einen einzigen Kontakt hatte. Zur Sicherheit habe ich die Leitung von einem befreundeten Elektrotechniker durchmessen lassen und da kommt nicht das kleinste Volt oder Watt.

Auch habe ich über einen fremden Netzzugang mit meinen Account Daten die Info gefunden, dass 1&1 mir das Geld für einen Telefontechniker (ca. 30 €) und die erste Monatsrate (25 €) abgebucht haben. Von dem der Gebühr für den Telefontechniker war bei der Vermittlung nie die Rede und ich bin extra zu einem mir langjährigen bekannten Telefonladen gegangen. Diese habe ich ausdrücklich zu den weiteren Kosten befragt und man versicherte mir, dass außer den Versandkosten von 9.80 € keine weiteren Kosten entstehen. Dieses wurde sogar handschriftlich auf dem Prospekt vermerkt, welchen ich auch noch habe.

Da sich die Hotlinekosten aus dem deutschen Festnetz schon auf fast 30 € belaufen, ergibt sich bis jetzt ein gesamt Betrag von ca. 94.80 €, ohne dass ein einziges Bit oder Byte übertragen wurden. Ich werde ab jetzt auf keinen Fall irgendwelche kostenpflichtigen Hotline anrufen.

Auch möchte ich dem Zusammenhang mal anmerken, dass ich am Herz operiert wurde und mich nicht aufregen darf. Da ich seitdem in meinem ausgeübten Beruf nicht mehr arbeiten darf, beträgt mein zu Verfügung stehendes Einkommen weniger wie Harz 4.

Ich versuche es noch mal mit dem freundlichen Telefontechniker und rufe ihn an. Er sagt, dass er es nicht verstehe, aber er will sich noch mal drum kümmern, natürlich erst morgen.

Am nächsten Tag komme ich so gegen 17.00 Uhr nach Hause und kontrolliere erst mal die Leitung, wieder nichts, 1 ½ Stunden später rufe ich ihn mal an, um zu hören, ob noch was passiert, und er teilt mir mit, dass er heute nicht in der Gegend gewesen sei, er könne das morgens nicht selber entscheiden. Er sagt aber, dass er es am nächsten Tag noch mal versuchen wolle. Ich teile ihm mit, dass ich am Mittwoch nicht könne und am Donnerstag mein 50. Geburtstag sei, an dem ich entsprechend anderes zu tun habe. Er sagt, das wäre kein Problem, da er nicht mehr in die Wohnung oder das Haus muss.

Mittwoch zwischen Arbeit und Probe (es ist wirklich, war ich Trommle afrikanisch) noch keine Leitung, nach der Probe auch nicht. Donnerstag ruft er mich an, morgens auf der Arbeit und sagt, dass er auf eine Leitung warte, die er heute bekommen müsse, dann wird er mich noch mal anrufen und er gratuliert mir zum Geburtstag. Das macht doch Hoffnung. Donnerstagabend kein Anruf und keine Leitung. Freitag, mittlerweile sind elf Tage vergangen, bis jetzt ist nicht das Geringste passiert und ich beschließe erst mal wieder meine Prepaid Mobilkarte aufzuladen. Auf noch ein Wochenende ohne sozialen Anschluss habe ich keine Lust. Auf überflüssige Telefonanrufe auch nicht.

Mittlerweile sind weitere 14 Tage vergangen und alle versuchte Kontakte mit 1&1 aufzunehmen werden beharrlich verweigert. Ich habe eine Version dieses Schreibens an alle E-Mail Adressen von 1&1 geschickt. Auch habe ich einen Vordruck von der Verbraucherzentrale per Fax mit Kopie dieses Schreibens an 1&1 gefaxt und nicht die geringste Reaktion erhalten.

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass auf die Mail an Marcel Davis eine automatischen Beantwortung mit Bitte um 3 bis 4 Tage Geduld gab. Genau am vierten Tag fand ich Werbung für genau diese E-Mail Adresse im Briefkasten. Das war aber auch die einzige Reaktion bis jetzt.

Montag morgens um 10.30 erhielt ich einen Werbeanruf von 1und1 mit dem Aufmacher, dass ich ja seit einem Monat nutzer von 1und1 sei, der Anrufer war so schnell freiwillig aus der Leitung, dass er es so gerade noch schaffte, mir zu versichern, dass er mir nicht helfen könne. Sind unaufgeforderte Werbeanrufe nicht auch verboten?

Wie die Geschichte weitergeht, weiß ich noch nicht, aber ich habe bis jetzt viele Nachrichtenredaktionen und Verlage angemailt. Vielleicht kuschen die ja um die Werbeeinnahmen aus der unlauteren Werbung nicht zu verlieren.

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Kommentare und Trackbacks (9)


16.02.2010 | 12:02
von Der Moralapostel | Regelverstoß melden
Sie sind echt ein armer Kerl. Vielleicht hätten Sie doch auf Ihre Freundin hören sollen (von wegen rosaroter Riese...).

Wollten Sie eigentlich freiwillig "Kunde" bei 1&1 werden oder sind Sie dazu genötigt worden?

Herrn d'Avis, können Sie auch vergessen, der kümmert sich um solche profanen Dinge nicht. Wenden Sie sich dann lieber mal an Frau Deborah O. Die sitzt im Vorzimmer von Herrn d'Avis und hat mehr Durchblick (Exklusivkundenbetreuung...).

16.02.2010 | 12:39
von Beobachter | Regelverstoß melden
Zu 8273564: Sie waren etwas schneller als ich - aber das ist genau die richtige Bezeichnung für dieses provozierende Etwas. Und es wäre an der Zeit, dass hier die ReclaBox mal einschreitet und solchen Blödsinn löscht.

19.02.2010 | 12:07
von Peter W. | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Peter W. 17.2.10 Antwort Mail auf mein Fax vom 4.2.

Sehr geehrter Herr Peter-W,

vielen Dank für Ihr Schreiben. Wir bedauern, dass es Grund zur Beschwerde gibt. Aktuell kommt es wegen der hohen Anzahl von Anfragen zu einer längeren Bearbeitungszeit. Bitte entschuldigen Sie diese Verzögerung.

Um Ihnen effektiv zu helfen, ist es nötig einen Rückruf mit unserer Hardwareabteilung zu vereinbaren. Senden Sie uns hierzu bitte drei Terminvorschläge zwischen 8:00 Uhr und 21:30 Uhr zu. Diese Termine sollten mindestens drei Tage in der Zukunft liegen. Bitte beachten Sie, dass Ihre Anwesenheit vor Ort erforderlich ist, ebenfalls sollten Sie Zugriff auf Ihrem PC sowie Ihre 1&1 Surf & Phone Box haben. Die zuständige Abteilung wird sich dann mit Ihnen in Verbindung setzen und die Thematik mit Ihnen durchsprechen.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe.

Hiermit widersprechen wir jeglicher Fristsetzung Ihrerseits.

Haben Sie weitere Fragen? Gerne helfen wir Ihnen weiter.
Mit freundlichen Grüßen

Waleri L.
Kundenservice

Fax Antwort von mir am 19.2

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit sende ich Ihnen die von Ihnen geforderten Termine.

Dienstag 23.02.2010 von 18.00 Uhr bis 21.30 Uhr
Donnerstag 25.02.2010 von 18.00 Uhr bis 21.30 Uhr
Freitag 26.02.2010 von 16.00 Uhr bis 21.30 Uhr

Ich möchte noch mal ausdrücklich darauf hinweisen das, wenn Sie mein Schreiben gelesen hätten, Sie wissen sollten, dass es mit der von Ihnen beschriebenen Methode keine Lösung meines Problems möglich ist.

Ich betrachte die von Ihnen gesendete Mail vom 17.02 2010 nur als einen weiteren Versuch, die Lösung hinaus zu zögern. Sollte die Wartezeit an den vereinbarten Terminen ohne Lösung des Problems verstreichen, werde ich die Zeiten in die Schadensersatzforderungen mitaufnehmen. Ihr Widerspruch meiner Fristsetzung entspricht nicht mal Ihrer Eigenen AGB und ist somit wirkungslos.

Mit freundlichen Grüßen
Peter-W


22.02.2010 | 14:15
von Peter W. | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Peter W. Man glaubt es kaum, irgendjemand muss bemerkt haben, dass der eingeschlagene Weg eine Sackgasse ist.
Am Montag den 22.02.2010 wurde ich um 13.32 Uhr von 1 und 1 angerufen und nach einem Technikertermin befragt, der noch diese Woche sein soll, Mittwoch ab 15.oo Uhr.
Da bin ich aber mal gespannt.


25.02.2010 | 08:47
von Peter W. noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Peter W. Heute ist Dienstag der 25.02.2010, die Beantwortung der Anfrage von der ReclaBox, ob mein Problem gelöst wurde, habe ich bewusst auf heute verschoben. Da für gestrigen Nachmittag ja ein Technikertermin vereinbart war.
Dieser Termin ist gestern, ohne dass sich ein Techniker oder überhaupt irgendjemand bei mir gemeldet hat, verstrichen. Ich habe die Einzugermächtigung bereits gekündigt, deswegen werde ich gleich zu meiner Bank gehen und alle abgebuchten Gelder zurückgehen lassen. Die Kündigung der Einzugsermächtigung wurde mir sogar schriftlich bestätigt.
Die von mir gesetzte Frist endet am 28.02.2010. Ich sehe eigentlich keine Möglichkeit, wie sich das Problem noch einvernehmlich lösen lässt.


26.02.2010 | 09:50
von Peter W. | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Peter W. Dass die Geschichte so schnell weiter geht, habe ich auch nicht erwartet. Nach dem ich gestern Morgen die Anfrage der ReclaBox beantwortet habe, bin ich nachmittags, um 15.00 Uhr, erneut von 1und1 angerufen worden, mit der Bitte um einen Technikertermin. Nach ausgiebigen Einlassungen bezüglich meiner Fristsetzung zum 28.02 des verstrichenen Termins vom Mittwoch und der Tatsache, dass die APL Dose erst ab 15.00 Uhr zugänglich ist, war man jetzt sogar bereit, mir den letztmöglichen Termin mit einer Mail zu bestätigen.
Das ich in dieser Mail trotzdem aufgefordert werde, den Zugang zu der Hausanschlussdose (APL) zu ermöglichen, lässt mich schon wieder mutmaßen, dass es vielleicht nur noch ein Versuch ist, die Verantwortung für das potentielle Scheitern abzuwälzen.
Hier die Mail.

Sehr geehrter Herr Winkelhardt,

damit Ihr 1&1 Internetanschluss schnellstens wieder zur Verfügung steht, findet der festgelegte Prüftermin, wie vereinbart, am 27.02.2010 zwischen 08 und 12 Uhr statt.

Hinweis: Eventuell ist eine zusätzliche Anschlussprüfung am APL* bei
Ihnen Vorort durch einen Service-Techniker notwendig. Bitte sprechen Sie daher diesen Termin unbedingt mit Ihrem Vermieter, Hausmeister oder Vertrauensperson ab.

*APL: "APL" steht für "Abschlusspunkt Linientechnik". Dieser befindet sich i.d.R. im Keller und ist somit der Anschlusspunkt zur Vermittlungsstelle. Am APL ist die 1. TAE-Dose angeschlossen.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus E.
Kundenservice

Noch mal, ich habe ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Zugang zur APL nur während der Öffnungszeiten, der sich im Erdgeschoss befindlichen Gastronomie möglich ist. Selbst meine Nachbarin, die Tochter des Vermieters und mit dem Gastronom freundschaftlich verbunden ist, hat nicht die Möglichkeit gehabt, den Zugang außerhalb der Öffnungszeiten zu ermöglichen. Sie bekam kürzlich eine 25000 Leitung, die Leitung ist jetzt mit Klebeband über meinen Türrahmen verlegt. Die Techniker haben diese Arbeiten an dem Tag ausgeführt, an dem ich auf den damaligen Techniker wartete. Da war ich natürlich hellhörig und weiß auch genau, dass die Problematik mit dem Zugang zur APL Dose bekannt sein muss.

Während des Telefonats mit 1und1 mailte ich gerade einer Freundin und konnte nicht um hin ihr das mitzuteilen. Ihr Kommentar dazu.

Die 1+1-Geschichte ist echt absurd - Samstagnachmittag? Warum nicht High Noon? Das wird ja noch richtig dramatisch. ;) - drück Dir trotzdem die Daumen, dass es noch klappt!


01.03.2010 | 13:49
von Peter W. | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Peter W. Am Morgen des 1.3.2010 erhielt ich folgende Mail, welche sich auf eine Mail von mir des 2.2.2010 bezog.

Sehr geehrter Herr Winkelhardt,

danke für Ihre E-Mail. Es tut uns sehr leid, dass wir Ihnen, Herr Winkelhardt, erst heute antworten. Entschuldigen Sie bitte.

Die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten bitten wir höflichst zu entschuldigen. Selbstverständlich haben wir Ihnen eine Gutschrift von 30,00 EUR hinterlegt, die Ihnen mit einer der kommenden Rechnungen verrechnet wird.

Es tut uns sehr leid, dass Sie die 1&1 Dienste noch nicht nutzen konnten. Selbstverständlich erhalten Sie nach erfolgter Schaltung die zu viel gezahlten Gebühren erstattet.

Sie möchten Näheres über die Techniker-Gebühr erfahren? Wir helfen Ihnen gerne dabei.

Sie zahlen einmalig 29,90 EUR, weil Ihnen ein Techniker den 1&1 Komplett-Anschluss geschaltet hat. Im Bestell-Prozess haben wir Sie über den notwendigen Besuch und die Kosten informiert. Bitte verstehen Sie daher, dass die Gebühr jetzt berechnet wurde.

Ihr Anliegen bezüglich der Schaltung des Vertrages wurde an die entsprechende Fachabteilung weitergereicht. Die Mitarbeiter werden sich umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen.

Bitte rufen Sie an, wenn Sie noch weitere Informationen wünschen. Sie erreichen uns montags bis samstags von 08:00 Uhr - 20:00 Uhr unter 0721 96 00 (kostenfrei aus dem 1&1 Netz, Festnetz- und Mobilfunkpreise anderer Anbieter abweichend).

Wir wünschen Ihnen eine angenehme Woche.
Mit freundlichen Grüßen

Gudrun S.
Rechnungsstelle
1&1 Internet AG

In der Antwort berichte ich auch über die weiteren Abläufe der vergangenen Tage.

Ihr Schreiben vom 1.03.2010
Auftr.Nr. Kund.Nr.

Sehr geehrte Frau S.,

ich bin ein wenig irritiert, dass ich Sie über den aktuellen Stand aufklären muss. Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass Sie in Ihren verschiedenen Abteilungen miteinander kommunizieren.

Am 4.02.2010 habe ich ein Fax mit Fristsetzung zum 28.02.2010 zur Fehlerbeseitigung versand.
Am 17.02.2010 erfolgte der Widerruf der Einzugsermächtigung per Einschreiben.
Am 17.02.2010 bekam ich eine E-Mail als Antwort auf mein Fax vom 4.02.2010.
Am 19.02.2010 antworte ich Ihrer Mail vom 17.02 und übersende Ihnen die von Ihnen gewünschten Termine. Mit der Bemerkung, dass die Probleme so nicht zu lösen sind.
Abends finde ich Ihre Bestätigung meines Widerspruchs der Einzugermächtigung im Briefkasten.
Am 22.02.2010 werde ich um gegen 13.00 angerufen mit der Bitte um einen Techniker-Termin, welcher auf Mittwochnachmittag gelegt wird.
An dieser Stelle habe ich kurzfristig geglaubt, dass bei Ihnen noch jemand aufgewacht ist.
Am 23.02.2010 wäre der erste von Ihnen angeforderte Termin für den Telefonsupport gewesen. Natürlich ist nichts passiert.
Am 24.02.2010 verstreicht der telefonisch vereinbarte Techniker-Termin, ohne dass etwas passiert. Am 25.02.2010 werde ich erneut angerufen mit der Bitte um einen Techniker- Termin. Was ich dem Moment davon gehalten habe, brauch ich, glaube ich, nicht niederschreiben.
Nach ausgiebigen Einlassungen verspricht man mir den Termin, für Samstag, per Mail zu bestätigen. Nach allen Diskussionen bestätigt man mir einen Termin, dem ich niemals zugestimmt habe.

Ich habe dutzendfach darauf verwiesen, dass der Zugang zur APL nur zu den Öffnungszeiten der sich im Erdgeschoss befindlichen Gastronomie möglich ist, dieses nachweislich auch in dem Telefonat. Das man mir abweichend von dem Gespräch eine Terminbestätigung schickt, ist für mich völlig unverständlich. Da auf E-Mails bislang überhaupt keine Reaktion erfolgte und Telefonate nur über für mich kostenpflichtige Hotline möglich sind (die Anrufe erfolgten immer mit unterdrückter Rufnummer), beschloss ich erstmal abzuwarten, theoretisch standen noch zwei Telefonsupport Termine aus, zu denen ich mich verpflichtet hatte, zu Hause auf einen Anruf zu warten.

Danach bin ich erstmal zu meiner Bank gegangen und habe alle bisher getätigten Zahlungen zurückgeordert, es waren nur die 54,90 € von der ersten Abbuchung.
Die Termine für den Telefonsupport verstreichen natürlich ohne Anruf. Samstagmorgen ruft mich der Techniker an um 11.30 Uhr, er befindet sich am Verteiler Rüdesheimerplatz. Da von dort keine Störung feststellbar sei, müsse er nun an die Hausverteilerdose (APL). Nach ausgiebigen Diskussionen und der Bitte meinerseits eventuell später noch mal zu schauen oder an dem mir bekanten Verteiler Berliner-Kreuzung Kerkhoffstraße zu schauen, wird verweigert. Mit der Feststellung auf Unzugänglichkeit der APL sei für Ihn der Vorgang abgeschlossen.

So viel zu dem Istzustand, Frau S.! Außerdem liegt mir eine unterschriebene Bestätigung seitens des Vermittlers vor wo er die Vorgehensweise bezüglich Ihrer Technikergebühr reklamiert. Die Zusage, aus meinem ersten Telefonat mit Ihrer Hotline, dass die 10 € vergüten wurde auf den bisherigen Rechnungen in keiner Weise berücksichtigt.
Wenn ich alle aufgewendete Zeit zusammen addiere und die günstigsten denkbaren Stundenlöhne zugrunde lege, erscheint Ihr Angebot der Vergütung wie?

Grundlage jeder denkbaren zukünftigen Geschäftsbeziehung ist erst mal eine normale Kommunikation. Das heißt für mich, dass bis Mittwoch den 3.3.2010 eine nachvollziehbare Antwort erhalte, die erkennen lässt, dass dieses Schreiben bewusst zur Kenntnis genommen wurde. Dan würde ich auch Möglichkeiten mit Ihnen erläutern, bei den es sich nicht um rein materielle Vergütung geht.
Sollte ich bis Mittwoch nichts von Ihnen hören, betrachte ich die Geschäftsverbindung als nicht zustande gekommen und damit hinfällig. Eine nachvollziehbare Fristsetzung meinerseits erfolgte ja bereits und ist unerledigt geblieben.

Hochachtungsvoll Ralf Winkelhardt


15.03.2010 | 13:39
von Peter W. noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Peter W. Hat ein bisschen länger gedauert, leider habe ich ein paar kleinere Fehler gemacht, die für Verwirrung sorgen könnten, dafür möchte ich mich erstmal entschuldigen.

Bei der letzten Anfrage der ReclaBox schrieb ich irrtümlich Dienstag statt Donnerstag.

Bei dem Posting vom 1.3.10 versuchte ich eine kleine Korrektur mit dem Ergebnis, dass ich alles doppelt postete.

Heute ist der 15.3.2010 und ich habe bis heute nichts mehr von 1und1 gehört. Da ich noch eine Nachfrist gewährt habe, die nur durch eine Beantwortung in 48 Stunden zu erledigen gewesen wäre, habe ich bis Donnerstag, den 5.3., gewartet, bevor ich per Fax die endgültige Vertragaufhebung versandte.
Meiner Bitte um Bestätigung dessen wurde bis heute nicht nachgekommen.

Ich werde später, wenn ich irgendwann einmal einen Internetanschluss haben sollte, versuchen, ein Resümee zu ziehen.

LG Peter-W


17.03.2010 | 15:46
von ReclaBoxler-4311617 | Regelverstoß melden
Hallo Peter,

habe deinen Beitrag mit viel Interesse gelesen, da es bei mir genau die selben 1&1 Probleme mit unerfüllten Versprechen, Terminvereinbarungen usw. gab. Laß am besten die Finger von 1&1, die haben null Lust, sich vernünftig um die Probleme ihrer Kunden zu kümmern, noch bei der Lösung zu helfen.

Die haben es bei mir nie geschafft, mir meinen Internetanschluß zum Laufen zu bringen. Und auch meinen Telefonanschluß konnte ich natürlich auch nicht nutzen, als ich Kunde bei denen war. Und Geld habe ich von denen immer noch zu bekommen!

Also, lieber alles kündigen und neuen Anbieter suchen, das schont die Nerven und die Geldbörse.

Mein Fazit: In meinem Leben nie wieder 1&1!



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