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95 Views | 05.01.2024 | 10:40 Uhr
geschrieben von Dieter Ruttkowsky
EWE AG (Oldenburg)
Grottenschlechter Service bei Gasversorger EWE
Bestell-/Kundennummer: Kd.Nr.: 20226595
Zum 31.03.2023 endete mein Vertrag mit dem Gasversorger EWE.
Die Schlussrechnung erhielt ich erst nach 9 Monaten, nachdem ich sie 2 Mal angemahnt hatte. Mein Guthaben, rund 450,-- Euro, wurden am 14.12.2023 überwiesen.
Wegen der sehr langen Wartezeit und vielen Beschwerden von verärgerten Kunden hatte EWE zwischenzeitlich eine "Entschuldigungszahlung" angekündigt für Guthaben ab 100,-- Euro. Eigentlich eine nette Geste, wenn sie denn ehrlich gemeint wäre. War aber wohl doch nur ein Fake, denn bei meiner Rückzahlung fehlte eine solche Entschuldigung!Eine Entsprechende Nachfrage wurde von der EWE-Kundenbetreuung nicht beantwortet und auch eine Beschwerde beim Vorstand ergab keine Resonanz.
Liebes EWE-Team, was ihr euch da zurzeit leistet, ist grottenschlechter Kundenservice und ganz, ganz schlechte Werbung für euer Unternehmen!
Wenn eine Entschädigungszahlung versprochen wird, dann ist es quasi der Supergau des Kundenservices, wenn nicht einmal das das Unternehmen einhalten kann. Gar keine Frage.
Das heißt, die Firmenleitung findet es völlig normal, Kunden 9 Monate ihr Guthaben vorzuenthalten!
Ich habe dann nochmal den Kommunikationschef des Gaslieferanten kontaktiert. Von ihm kam der Hinweis, dass sich EWE Anfang Oktober '23, entschlossen habe, seine Kunden, die noch ein aktives Vertragsverhältnis haben, durch eine Sogenannte Entschuldigungszahlung zu entschädigen, sofern ihr zu erwartendes Guthaben 100 Euro oder mehr beträgt. Kunden, die so wie ich, ihr Vertragsverhältnis regulär gekündigt haben, bekommen keine Entschädigung.
ich werde diese Entscheidung nicht hinnehmen, weil für mich ein Vertragsverhältnis erst dann beendet ist, wenn beide Vertragspartner ihre Rechte und Pflichten erfüllt haben. Und das hat EWE nachweislich nicht getan, denn deren Plicht war es, eine Schlussrechnung, innerhalb von 6 Wochen nach Vertragsende, dem Kunden zuzustellen.
Das ist gesetzlich so geregelt!
Ich werde jetzt erstmal über Zeitungen, durch Leserbriefe, deutlich machen, dass der EWE-Konzern hier Vertragsbrüchig wurde und nicht bereit ist, seine Kunden, mit deren Geld er viele Monate gearbeitet hat, finanziell zu entschädigen. Leztendlich bleibt noch der Klageweg, weil mir durch das Verhalten meines Gaslieferanten ein finanzieller Schaden entstanden entstanden ist!
ich habe inzwischen selbst nochmal mit EWE Kontakt aufgenommen und denen mitgeteilt welch Veröffentlichungen der Beschwerde ich bisher gemacht habe, und das das auch so weiter geht falls keine Einigung erzielt wird. Auch eine Schadenersatzklage habe ich nicht ausgeschlossen.
Darauf hin kam am 30.01.'23 ein Entschuldigungsschreiben, worin mir eine Gutschrift i. H.v. 150 Euro für den entstandenen Ärger, angekündigt wurde.
Falls diese ' Entschuldigungszahlung' auf meinem Konto eingeht, werde ich das Reclabox mitteilen. Dann können wir den Fall EWE als erledigt abhaken.
heute kann ich mitteilen, dass meine Beschwerde gegen EWE gelöst wurde. Nach mehreren Publikationen über meine schlechten Erfahrungen, die ich mit dem Gasversorger gemacht habe, hat sich dieser entschlossen, auch mir eine Entschuldigungszahlung zukommen zu lassen.