E.ON Energie Deutschland GmbH (Fürstenwalde/Spree)
PV Vergütung verschleppt
Bestell-/Kundennummer: Regnr. HEI/3002704/RP
Guten Tag,
Es haben sich bereits 0 ReclaBoxler angeschlossen.
eine absolute Zumutung, wie die E.on mit PV Einspeisern umspringt und das, wie ich ihrem Forum entnehme, nicht zum ersten Mal.
Meine PV Anlage wurde am 22.12.11 per Fax und schriftlich Inbetrieb gemeldet. Ein Protokoll mit Bildnachweis ist auf der Internetseite der E.on nicht verlangt, üblicherweise wird dies auch erst bei Fertigstellung verlangt, die noch näher am Stichtag liegt. Man wähnt sich also sicher, es ist schließlich auch nicht die erste PV Anlage, die ich errichten lasse.
Der Herr von der E.on, der den Zähler anschloss, war am 13.2.12 zugegen. Nachdem dann glücklich alle Unterlagen intern nach Fürstenwalde gelangt waren, erhielt ich am 04.04.12 eine Mail mit Formular mit einem Begriffsgewirr aus Anlagenhersteller, Anlagenerrichter Tag der Inbetriebsetzung und Tag der Inbetriebnahme. Leider müsse jetzt noch festgestellt werden, welcher Vergütungssatz hier zum Tragen kommt. Wie bitte?
Mein Solateur ist seit fünf Jahren am Markt und ich bin mir sicher, dass dies nicht die erste Anlage war, die nahe am Stichtag fertig gestellt wurde, alle im Internet ausgewiesenen Formulare wurden ausgefüllt und per Fax und schriftlich eingereicht.
Aber nicht nur der unprofessionelle Umgang mit klaren EEG Vorschriften schockiert, es ist darüber hinaus die absolute Unerreichbarkeit des zuständigen Mitarbeiters. Nur äußerst persönlicher Einsatz kann die Hotline zur Herausgabe einer internen Nummer bewegen, unter der leider selten jemand abnimmt.
So steht nach vier Monaten nicht einmal der Vergütungssatz fest, unter der die E.on zu vergüten gedenkt, obwohl alle Meldungen vorliegen. Mir wurde mitgeteilt, dass vielleicht im Mai erste Gelder fließen. Soll ich das so an meine Bank weiterleiten? Wer zahlt mir Zinsen, denn meine Kreditraten sind fällig und bereits gezahlt!
Zu allem Überfluss meldete sich am 19. März dann auch noch der E.on Vertrieb, begrüßt mich herzlich als neuen Verbraucher (ich betreibe eine reine Einpeiser PV Anlage auf einem Pachtdach), erhob einen monatlichen Stromabschlag von 375€! und bat das Geld für die Zählermiete 85€ gleich mit zu überweisen.
Gleiche Firma gleiches Bild: nur Hotline Nummern wenig Sachverstand noch weniger Kompetenz. Es scheint niemanden zu geben, der tatsächlich Dinge regeln kann, an Telefonisten mangelt es dagegen nicht. Ich erwarte noch den Rückruf einer Dame ("14 Tage kann das schon dauern"). Bin sehr gespannt.
25.06.2012 | 16:10
Abteilung: Vorstandsbüro
Sehr geehrte Frau Schulz,
nachdem Sie von uns bereits einen Brief erhalten haben, möchten wir uns auch an dieser Stelle für die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten mit der Abrechnung Ihrer Photovoltaik-Anlage entschuldigen. Wir stimmern Ihnen zu, dass Sie von uns eine zeitnahe Abrechnung erwarten können. Wir schriftlich mitgeteilt, haben wir mittlerweise den offenen Betrag mehr als ausgeglichen.
Wussten Sie, dass die E.ON edis AG einer der Netzbetreiber in Deutschland ist, der eine der größten Anteil erneuerbarer Energien am Netzabsatz hat? In unserem Netz stammen bereits heute mehr als 60 % des Stroms aus regenerativen Quellen. Bundesweit liegt der Anteil bei 20 %. Um das zu erreichen, haben wir über 18.000 Anlagen an das Netz angeschlossen und rechnen diese nach über 4.000 geltenden unterschiedlichen Tarifen des EEG ab.
Sie können davon ausgehen, dass in Zukunft auch Ihre Anlage zeitgerecht abgerechnet wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre E.ON edis AG
mfg Anke Schulz
Eon edis AG und Eon Vertrieb
Die PV Anlage wird mit der AG abgewickelt und ich erreiche wenigstens bemühte Mitarbeiter, die über Fachkompetenz verfügen und tatsächlich mitdenken. Obwohl ich es nicht in Ordnung finde, eine Anlage, die seit einem halben Jahr läuft, noch in keinster Weise zu vergüten, meine Kredite laufen jedenfalls schon.
Der Vertrieb ist der eigentliche Saftladen, kein Ansprechpartner, keine zweite Ebene bei Problemfällen, die Mitarbeiter haben keine Ahnung und sind auch nicht in der Lage, sich welche zu verschaffen, manche Hotline Mitarbeiter verhalten sich dazu noch so, als läge das Problem bei mir.
Fakt ist aber: ich betreibe eine reine Einspeise Solaranlage, Ergo ich habe gar keinen Verbrauch.
Ich werde seit 1,5 Monaten aufgefordert, Abschläge in Höhe von 375€! zu bezahlen.
Eon Vertrieb scheint über keine Struktur zu verfügen, die reale Probleme abarbeiten kann. Die Mitarbeiter fungieren als Blitzableiter und der Kunde behält sein Problem.
Meine Empfehlung: Stromanbieter wechseln, das werde ich auch so in meinem Kunden- und Freundeskreis weitergeben.
Schlimmer jedoch war der Umgang mit E.on Vertrieb. Doch auch hier zeichnet sich ein Ende der Verhandlungen ab.
Mein Rat: greifen Sie sofort zur Vorstandsbeschwerde, alles andere prallt ab, ein furchtbarer Saftladen ohne jede Struktur.