GLS Germany (Neuenstein)
Fahrer verweigert Zustellung
Bestell-/Kundennummer: 2Q7X2G
Heute kommt ein Paket per GLS zu mir. Der Fahrer hat geklingelt und ich habe die Haustür aufgemacht.
Meine Wohnung ist in erster Etage. Da ich ein 8 Montage altes Baby im Arm hatte, das gerade schreit, konnte ich das Paket nicht von Haustür abnehmen und hat den Fahrer gebeten, das Paket eine Etage hoch zu meiner Wohnung zu bringen. Der Fahrer verweigert aber dann die Zustellung und hat das Paket einfach weggebracht und ein Abholzettel hinterlassen, obwohl er genau weiß, dass ich zu hause bin und das Paket eigentlich schon vor der Treppe gebracht hat. Das Paket wieder ins Auto zu stellen war ihm anscheinend einfacher als eine Etage hoch zu tragen!
ich bitte um Stellungnahme von GLS!
15.10.2013 | 10:41
Abteilung: Customer Service Schwerin
Guten Tag,
Ihre Zufriedenheit liegt uns am Herzen, weshalb wir sehr bedauern, dass Sie Anlass zur Verärgerung hatten.
Gerne klären wir den Vorgang mit Ihnen direkt. Mailen Sie uns hierzu bitte Ihre Adressdaten, möglichst inklusive einer Rufnummer an: "dcs.carecentergls-germany.com". Hilfreich für eine schnelle Klärung ist die Angabe einer betroffenen Paketnummer und / oder Track-ID.
Wir versichern Ihnen eine vertrauliche Behandlung Ihrer Daten und eine zeitnahe Rückmeldung aus unserem Reklamationsmanagement.
Freundliche Grüße von Ihrem GLS-Service-Team
Wenn Sie sich in Chinesischer Sprache so gut ausdrücken können wie die Beschwerdeführerin auf deutsch, dürfen Sie weiter Leute veräppeln.
Vorher ist es eher nicht angebracht.
Zum Thema Zustellung:
Alle Paketdienste liefern bis zur ersten verschliessbaren Tür.
In einem Mietshaus ist es definitiv die Wohnungstür des Empfängers.
Wenn die eben im ersten oder siebten Stock eines Haus liegt, ist es unser Pech, oft ärgerlich, aber machen können wir daran nichts.
Warum soll eine Frau mit einem Baby auf dem Arm nicht unterschreiben können?
Ich möchte nicht unbedingt mit einem Kleinkind, das nicht dafür angezogen ist, in einem eventuell zugigem Hausflur rumlaufen.
Aber es ist auch egal, was dafür die Gründe sind.
Der Zusteller ist verpflichtet, das Paket hochzubringen, egal ob der Kunde ein Kind auf dem Arm hat, keine Lust hat rauszugehen oder einfach nur zu besoffen, um Treppen zu steigen.
Aber nun zum Wesentlichen: Vielen Dank, Driver 166, für die nützlichen Informationen als "Insider"! ;-)
Ich wusste gar nicht, welche "Branchenregeln" eigentlich üblich sind. Man hat ja auch sonst nicht die Gelegenheit und so wenig Anstand, einen Boten einfach anzuquatschen, während er durch die Flure flitzt. ;-)
So weiß ich nun, um was ich nächstes mal am Telefon bitten darf und um was nicht.
Manchmal drückt man aber auch mal ein Auge zu. Bei uns (Berlin) ist es vor allem um die Weihnachtszeit herum sehr schlimm bestellt. Da schaffen es die Boten (betrifft eine andere Firma) einfach aufgrund der riesigen Menge nicht, vorbeizukommen. Unsere Straße wird laut der Streckenplanung als letztes angefahren - und wenn die Boten selbst bei Überstunden noch nicht in Reichweite sind, dann wird das Paket eben an diesem, nächsten und übernächsten (etc.) Tag im Wagen einbehalten. Ich will da als Kundin auch nicht verlangen, dass die bei mir noch um 22 Uhr klingeln - einfach aus Menschlichkeit. Da kaufe ich dann zur Sicherheit, wenn's was ganz Dringendes ist, im Geschäft.