2695 Views | 05.10.2011 | 14:06 Uhr
geschrieben von Anja Lenhardt

DHL (Bonn)

DHL Paket wurde auf dem Transport ausgeraubt

Ein Paket aus Wien kam bei uns LEER an. Das Paket ist offensichtlich auf dem Transportweg von Wien nach Viersen von jemandem sorgsam geöffnet, ausgeplündert und dann mit durchsichtigem Klebeband ebenso sorgsam wieder verschlossen worden, so dass dieser Umstand auch leider nicht sofort auffiel, sondern erst, nachdem der Paketbote schon wieder weg war und wir das Paket geöffnet haben.

SCHLAGWORTE

Bei unserer Postfiliale in Viersen sagte man uns, wir sollten eine Schadensmeldung machen und diese in der Filiale mitsamt dem leeren Paket abgeben, der Fall werde dann weitergeleitet und DHL werde sich dann mit dem Absender in Verbindung setzen. Daraufhin haben wir mühsam das entsprechende Formular - eine sog. "Verhandlungsschrift" - ausgefüllt und mit dem leeren Paket am 13.09.2011 in unserer Postfiliale abgegeben. Und den Absender haben wir daraufhin natürlich informiert, dass wir alles in die Wege geleitet haben und dass man sich bei ihm melden werde.

Tja, aber dann passierte bislang leider gar nichts mehr. Wir haben keinerlei Rückmeldung seitens DHL erhalten, noch nicht mal eine Eingangsbestätigung. Auch beim Absender hat sich bis heute NIEMAND gemeldet.

Daraufhin haben wir dann heute mal bei DHL angerufen - bei der Telefonhotline sagte man uns, dass der Absender in Wien zur Post gehen und den Schaden anzeigen müsse. Schön, dass uns dies bisher niemand gesagt hat. Und mal ehrlich - es muss doch wohl anhand UNSERER Schadensmeldung möglich sein, dass DHL den Absender von sich aus kontaktiert und von ihm eine Schilderung des Falles anfordert, um zu prüfen, dass die Angaben übereinstimmen und ihn um eine Abtretungserklärung bittet, damit eine Erstattung an uns erfolgen kann. Es macht in diesem Falle auch irgendwie wenig Sinn, dass der Absender eine Erstattung bekommt, da er dann anschließend uns das Geld überweisen müsste - was den Zustand, dass wir etwas bezahlt haben, ohne dafür einen Gegenwert bekommen zu haben, ja nur noch unnötig weiter in die Länge ziehen würde.

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Des weiteren wurden wir gefragt, ob wir denn Anzeige bei der Polizei erstattet hätten. Schade eigentlich, dass uns auch davon bislang kein Mensch etwas gesagt hat.

Ich finde diesen nicht vorhandenen Kundenservice echt unmöglich. Schließlich ist ein DHL Paket nicht gerade billig und dafür kann ich schon erwarten, dass so ein Vorgang - der ja nun eindeutig DHL-VERSCHULDEN ist - nicht einfach so bis ans Ende aller Tage unbearbeitet liegen bleibt. Ich erwarte entweder, dass ich von DHL auf unsere Schadensmeldung hin zumindest eine Information bekomme, was noch alles notwendig ist und fehlt, um den Vorgang bearbeiten zu können. Oder alternativ, dass man den Absender mal eben selbst kontaktiert.

Aber wenn wir nicht heute dort angerufen hätten, dann würde die Sache bei DHL wahrscheinlich noch weiter schlummern bis zum Sankt-Nimmerleinstag. Man muss dazu noch sagen, dass es uns innerhalb weniger Wochen bereits zum 2. Mal passiert ist, dass hier nur ein leeres - auf dem Transportweg ausgeplündertes Paket - ankam. Das spricht m. E. nicht wirklich für die Vertrauenswürdigkeit des Personals mancher Paketzentren.

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Kommentare und Trackbacks (8)


05.10.2011 | 16:03
von Anja Lenhardt | Regelverstoß melden
Ja, darf man fragen. ;-)
Es waren Banknoten mit Sammlerwert drin (Bank dt. Länder), die wiegen ja so gut wie nix, insofern ist uns auch das mangelnde Gewicht leider nicht direkt bei der Auslieferung aufgefallen.

05.10.2011 | 18:34
von ReclaBoxler-8830146 | Regelverstoß melden
Wer sollte ahnen, dass in dem Paket Sammlernoten sind und gleichzeitig auch noch so vernarrt darin sein, für dieses Hobby seinen Job aufs Spiel zu setzen?
Ich würde sagen, dass Sie vom Versender übers Ohr gehauen wurden.
Davon einmal abgesehen ist der Absender für die Verlustmeldung zuständig und muss sich um die Schadensregulierung kümmern.
Fordern Sie einfach Ihr Geld zurück und fertig.

05.10.2011 | 23:14
von Anja Lenhardt | Regelverstoß melden
A) Lege ich für den Absender die Hand ins Feuer, da ich ihn kenne.
b) Hat dieser Diebstahl ja wohl nix mit hellseherischer Ahnung zu tun. Wenn eine Sendung, die größen- und gewichtsmäßig genauso gut als Brief hätte versendet werden können, als versichertes Paket versendet wird, dann braucht man ja nun wirklich nicht allzu viel Phantasie, um auf die Idee zu kommen, dass sich in dieser Sendung etwas mit Wert befindet. Denn ansonsten hätte es ja auch ein unversicherter Versand getan.
c) Es sind schon Menschen für 5 Euro umgebracht worden und da soll ich so naiv sein zu glauben, dass niemand für 200-300 Euro seinen Job riskieren würde, na denn.
d) Habe ich gar kein Problem damit, dass der Absender die Schadensmeldung hätte machen sollen - ABER ich habe ein Problem damit, permanent falsche bzw. überhaupt keine Informationen von DHL zu bekommen!

06.10.2011 | 23:18
von DHL Paket | Regelverstoß melden
Danke an den Beschwerdeersteller. Meine Banknotensammlung ist nun größer geworden. Völlig kostenlos.

12.10.2011 | 15:04
von Anja Lenhardt noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Leider hat sich bisher niemand von DHL gemeldet.


26.10.2011 | 19:21
von Anja Lenhardt noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Leider hat sich die Deutsche Post AG / DHL bei mir bis heute nicht gemeldet. Und der schriftlich eingereichte Erstattungsantrag wurde bisher auch noch nicht positiv beschieden.

Herjeh, das Paket war bis 500 Euro versichert, aber die ziehen sich wie Klebstoff. Jetzt sollte auch noch der Absender in Wien ebenfalls eine Verlustanzeige machen. Was soll das alles?


26.10.2011 | 19:52
von Ein Reisender | Regelverstoß melden
Tatsächlich ist der Geschäftspartner DHL Österreich.
Sie tun daher gut daran, die Meldung in Österreich zu erstatten, wozu sie 30 Tage ab Versand Zeit haben.
www.dhl.at/de/rechtliche_hinweise.html#impressum

21.11.2011 | 07:08
von Anja Lenhardt noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Niemand hat sich bisher gemeldet!




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