Durch E WIE EINFACH Strom & Gas gelöste Beschwerde. | 1210 Views | 04.07.2012 | 18:51 Uhr
geschrieben von Fabian Thiessat

E WIE EINFACH Strom & Gas GmbH (Köln)

Mahnung über Mahnung trotz vereinbartem Ratenplan

Bestell-/Kundennummer: 1100900608AG

Im Jahr 2009 bezog ich mit meiner Freundin die erste gemeinsame Wohnung. Strom und Gas meldeten wir wegen des vermeintlich günstigen Preises beim Verwaltungswunder "e-wie-einfach" an. Stromabschläge sahen realistisch aus, beim Gas wurden wir stutzig (27 € für 74m² incl. Warmwasser und Kochen). Beim Verwaltungswunder angerufen, gebeten Abschläge zu erhöhen, "leider nicht möglich, Jahresendabrechnung abwarten". Klingt komisch, ist aber so, sagte der freundliche Mitarbeiter des Verwaltungswunders. OK, weiter 27€ bezahlt, Jahresendabrechnung kam nie. 2011 wurde der Vertrag gekündigt. Nach mehr als einem Jahr des Wartens erreichte uns eine Endabrechnung vom Verwaltungswunder (1.453,xx€). Kein Wunder, weil Abschläge sehr niedrig und warum auch immer nicht aufstockbar.

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Nach einem Telefonat mit dem Netzbetreiber "NBB" ist die Forderung leider gerechtfertigt und der geschätzte Zählerstand ungefähr mit dem Realen übereinstimmend. Also Anruf beim Verwaltungswunder. Der Mitarbeiter (Herr V.) interpretierte meine dann doch durch berechtigte Existenzangst (wir haben ein sechs Monate altes Kind zu versorgen, meine Frau bezieht gerade nur Elterngeld und mein Einkommen als Sozialarbeiter ist auch nicht allzu hoch) aufgeregte Stimmung als Patzigkeit und pampte zurück, dass sich das Verwaltungswunder nicht auf eine Ratenzahlung einlassen würde, wo kämen wir denn da hin.

SCHLAGWORTE

Mail ans Verwaltungswunder. Rückruf: nette Frau am anderen Ende bietet Ratenzahlung über sechs Monate an. Ziemlich teuer, aber aufgrund der Drohung mit Inkasso gehe ich erst mal darauf ein. Nette Frau bittet um Einzugermächtigung mit Verweis auf Inkasso, sollte eine Rate ausbleiben. Also gut. Können wir halt nicht so viel essen für ein halbes Jahr und so ein Baby braucht ja auch nicht soviel.

Rücksprache mit meiner Frau und ihrer Mutter. Schwiegermutter ruft beim Verwaltungswunder an. Zufällig der Mitarbeiter vom ersten Telefonat am Rohr. Beschwerde bei Schwiegermutter für meine patzige Art. Sie erklärt den Sachverhalt, er lenkt ein und bestätigt eine Ratenzahlungsvereinbarung über zwölf Raten. Also los zur Bank und Dauerauftrag eingerichtet (erste Rate 01.06.2012).

04.06.2012: Ich ziehe Kontoauszüge. Abbuchung vom Verwaltungswunder. 1453,xx€ auf einen Schlag! Konto leer. Rückbuchung und nochmaliger Anruf beim Verwaltungswunder. Andere nette Frau am Rohr. Diese entschuldigt sich 3000mal für den "Irrtum". Ich frage nach dem vor einem Monat erstellten Ratenplan. "Kann ich hier nicht sehen, steht keiner drin." DANKE HERR V.! Die nette Frau verspricht, sich darum zu kümmern, will mit ihrer Vorgesetzten sprechen und zurückrufen. Ruft dann auch zurück. Noch mal für die Unannehmlichkeiten entschuldigt und den Ratenplan abgesegnet, durch die Vorgesetzte bestätigt. Mir zugesichert, dass die Bestätigung per Post an mich geht und somit alles geklärt sei.

30.06.2012: erneute MAHNUNG!

04.07.2012 (die ersten beiden Raten bezahlt): Anruf beim Verwaltungswunder. Nicht ganz so nette Frau (Frau L.): Sie kann nichts von einem Ratenplan sehen. Mahnung gerechtfertigt. Mahnkosten natürlich auch. Ratenplan müsse sie schriftlich bei ihrem Vorgesetzten beantragen und eine Bearbeitungsgebühr von 75€ währen, natürlich auch fällig und die Mahnkosten sowieso. Sie meldet sich dann in ein paar Tagen.

Mail ans Verwaltungswunder. leider noch keine Antwort.

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Meine Forderung an E WIE EINFACH Strom & Gas GmbH: Schriftliche Bestätigung der (bisher) zwei mal vereinbarten Ratenpläne, Stornierung sämtlicher zu Unrecht erhobener Mahnkosten, sofortige Abschaltung ALLER Atomkraftwerke!


Firma hat innerhalb von 14 Tagen geantwortetofortantwort
05.07.2012 | 13:50
Firmen-Antwort von: E WIE EINFACH Strom & Gas GmbH
Abteilung: Presse/PR

Sehr geehrter Herr Thiessat,

vielen Dank für Ihren Eintrag.

Wir bedauern sehr, was passiert ist und möchten uns dafür vielmals entschuldigen.

Sie bekommen heute noch einen Anruf von einer Kollegin, die das weitere Vorgehen mit Ihnen bespricht.

Mit freundlichen Grüßen
Bettina Donges

Leiterin Presse/PR
E WIE EINFACH GmbH

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Kommentare und Trackbacks (6)


04.07.2012 | 19:18
von ReclaBoxler-9814364 | Regelverstoß melden
Was sind Sie denn für Einer. Das große Wunder sind Sie. Wenn Abschläge schon so niedrig berechnet werden, ist es doch ganz klar, dass irgendwann eine entsprechende Nachzahlung zu erwarten ist. Ist es denn so schwer, monatlich entsprechende Beträge an die Seite zu legen.

Aber offensichtlich ist es zu schwer, regelmäßig den Zähler abzulesen und die Verbrauchskosten hochzurechnen.

Armes Deutschland.

04.07.2012 | 19:27
von Josef | Regelverstoß melden
Hmm, das ist ja ärgerlich. Haben sie etwas schriftliches oder Zeugen?

04.07.2012 | 19:45
von Nich Wichtig | Regelverstoß melden
Nix Eimer!
Wer lesen kann is klar im Vorteil.
Da steht, dass sich die Firma weigerte die Abschläge zu erhöhen.

Aber erstma rumpupen. deutscher!

05.07.2012 | 08:08
von ReclaBoxler-9814364 | Regelverstoß melden
 spider monkey Nich wichtig,

vielleicht können auch Sie in einer stillen Stunde reflektieren, dass selbst der naivste Mensch in der Lage sein sollte, unabhängig von der Höhe des Abschlags Beträge anzusparen, die in Zukunft fällig sein werden.
Leider schaffen das viele eben nicht und jammern dann eben später. Zu diesem Typus scheinen auch Sie zu gehören.

06.07.2012 | 02:14
von Susanne Müller | Regelverstoß melden
Grundsätzlich sollte man bei Bezug einer neuen Wohnung monatlich mindestens 100-150 Euro zur Seite legen, erst recht wenn einem der niedrige Abschlag schon von vorneherein ins Auge fällt. Hätte der Stromversorger einem höheren Abschlag zugestimmt, hätten Sie ja auch mehr bezahlen müssen! Bei einer neuen Wohnung hat man oftmals eine Nachzahlung zu erwarten, das weiß eigentlich jeder, da die Abschlagszahlungen einfach niedrig angesetzt sind, viele Vermieter diese auch bewusst zu niedrig ansetzen, um ihre Wohnungen besonders preisgünstig erscheinen zu lassen. Allerdings ist es auch ein Erfahrungswert, den viele Mieter eben erst einmal haben müssen. Bezieht man die erste eigene Wohnung oder wechselt man von einem Single Haushalt mit entsprechend kleiner Wohnung in eine größere, mit eben auch mehr Personen, hat man oftmals noch nicht die nötige Erfahrung was einen realistischen Abschlag betrifft. Bei den Stadtwerken kostet eine Ratenzahlung übrigends 25 Euro, den Ratenplan bekommt man innerhalb weniger Tage ohne Probleme zugeschickt. Nicht immer bedeutet billig eingekauft eben auch gut eingekauft.

10.07.2012 | 11:12
von Fabian Thiessat gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist gelöst




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