877 Views | 19.10.2016 | 13:18 Uhr
geschrieben von ReclaBoxler-1122895

Amazon.de (Luxemburg)

Unterschlagung von Beweismaterial und begriffsstutzige MA

Mitte September habe ich Ware über „amazon“ bestellt. Diese wurde mit Hermes geliefert.

SCHLAGWORTE

Ich war bei der Lieferung nicht anwesend, das Paket wurde seitens Hermes im Hausflur vor meiner Wohnungstür abgestellt – auf dass sich jeder daran hätte bedienen können!

Daraufhin habe ich Hermes per Mail kontaktiert und erhielt den Bescheid, dass ein/e Herr/Frau BRANISTE unterschrieben hätte. Eine Person mit diesem Namen gibt es in meinem 24-Parteien-Haus nicht.

Ich hatte Hermes gebeten, mir eine Kopie dieser “Unterschrift” zukommen zu lassen und erhielt folgende Information:

Der Abliefernachweis zur Sendung ist Eigentum des Auftraggebers Amazon. Sollten Sie Fragen zu diesem und der hinterlegten Unterschrift haben, wenden Sie sich bitte direkt an den Versender.

Da habe ich also getan und der Ärger begann.

26.09.2016 – 18:25 Uhr

Antwort von „amazon“ aus zusammengewürfelten Textbausteinen bestehend. Man entschuldigt sich, man hat 3 Euro als „Wiedergutmachung“ auf mein Konto hinterlegt, man hat die Mitarbeiter informiert, man hat Hermes informiert – usw. usw. Unterschrift „A. K. Ch. “ (ausländischer Name)

27.09.2016 – 16:50 Uhr

Von einem anderen ebenfalls ausländischen „amazon“-Mitarbeiter (P.) erhielt ich ebenfalls eine Antwort: Man entschuldigt sich, man leitet an Mitarbeiter weiter, man leitet an entsprechende Abteilung weiter – usw. usw.

29.09.2016 – 12.34 Uhr

Auf das vorherige „amazon“-Mail habe ich noch einmal den Fall beschrieben und gleichzeitig eine einwöchige Frist gesetzt, mir die bereits angeforderte Kopie des Ablieferungsbeleges zukommen zu lassen. Gleichzeitig habe ich erwähnt, dass ich nach Ablauf dieser Frist gedenke, meinen Anwalt einzuschalten, da es sich um Unterschriftsfälschung seitens des Hermes-Paketboten handelt, da, wie erwähnt, eine Person mit diesem Namen nicht in unserem Haus wohnt.

30.09.2016 – 10:38 Uhr

Als Antwort erhielt ich mit ausländischer Unterschrift (G. K.) Textbaustein-Sätze, dass man effizienten und zufriedenstellenden Service bieten möchte, dass man sich entschuldigt, dass man weitergeleitet hat – usw. usw.

01.10.2016 – 7:16 Uhr

Nun habe ich nachgefragt, ob man eigentlich in der Lage ist, auch ohne zusammengewürfelte Textbausteine – die überhaupt nicht auf den Kern der Sache eingehen – zu antworten und nochmals an die Frist erinnert.

01.10.2016 – 13:29 Uhr

Die Antwort – wieder mit ausländischer Unterschrift (R. B.) : Man entschuldigt sich, man möchte effizienten und zufriedenstellenden Service bieten und man würde sich freuen, wenn man mich vom dortigen Service überzeugen könnte.

01.10.2016 – 13:34 Uhr

Habe nun mal nachgefragt, ob man eigentlich liest, was der Kunde schreibt oder ob man nicht lesen kann. Gleichzeitig noch einmal an die Frist erinnert und auf den Hinweis, dass ich diesen Vorfall bitte nicht als Standard bei „amazon“ ansehen soll, geschrieben, dass ich genau das tue, denn diese Antworten sind alles andere als „normal“.

01.10.2016 – 14:57 Uhr

Antwort von „amazon“ (A. R., deutscher Name) : Man entschuldigt scih, man hat weitergeleitet und bittet um Geduld. .

01.10.2016 – 20:07 Uhr

Nun folgt das Beste:

Man schreibt (S. K. – ausländischer Name), dass man zwar noch nicht von einem Sendungsverlust ausgehen kann, aber man würde mir eine kostenlose Ersatzlieferung zukommen lassen. .

01.10.2016 – 20:18 Uhr

Daraufhin habe ich nachgefragt, ob ich es eigentlich nur mit Fachidioten zu tun habe, die nicht lesen, nicht verstehen, nicht begreifen, was man ihnen schreibt.

02.10.2016 – 10:20 Uhr

Antwort (S. D. – ausländischr Name) : Es tut einem sehr leid, man kann verstehen, dass das ärgerlich ist, man leitet an zuständige Abteilung weiter, man kümmert sich dort.

03.10.2016 – 8:30 Uhr

Habe erwähnt, dass wieder einer weder gelesen noch verstanden hat, um was es überhaupt geht. Noch einmal an die Frist erinnert und erwähnt, dass jemand, der anscheinend nur Textbausteinknöpfe drücken kann, fehl am Platz ist.

03.10.2016 – 12:19 Uhr

Antwort (F. S. – deutscher Name) : Man konnte mich telefonisch nicht erreichen (bereits im allerersten Mail hatte ich erwähnt, dass ich Telefonate nicht annehme, sondern nur per Mail korrespondiere!). Angeblich hat nun ein Kollege am 01.10. den Ablieferungsnachweis bei Hermes angefordert. Man geht von einer Bearbeitungszeit von 3 Tagen aus. Ist er da, meldet man sich bei mir.

03.10.2016 – 13.29 Uhr

Habe gefragt, warum man versucht hat, mich telefonisch zu erreichen, schließlich habe ich dies schon im ersten Mail abgelehnt. Und warum man eigentlich erst jetzt auf den Trichter kommt, den Ablieferungsnachweis anzufordern.

03.10.2016 – 16:44 Uhr

Antwort (R. K. – ausländischer Name) : Man möchte mir zufriedenstellenden Service bieten, man entschuldigt sich, ich soll das nicht als Beurteilung des amazon-Standards nehmen.

03.10.2016 – 17:01 Uhr

Antwort meinerseits, warum jemand antwortet, der kein Deutsch versteht oder nicht in der Lage ist zu begreifen, was man schreibt.

04.10.2016 – 15:30 Uhr

Antwort (P. W. – deutscher Name) : Man hätte versucht, mich anzurufen, aber da wäre nur die Mailbox oder der Anrufbeantworter gewesen. Man versichert, dass der Abliefernachweis angefordert wurde, dort würde deutlich der bereits erwähnte Name stehen, ob ich den Schein schon erhalten habe.

04.10.2016 – 15:34 Uhr

Habe gefragt, ob man Angst hat, auf den AB zu sprechen? Habe nochmals erwähnt, dass es keinen Nachbarn mit dem erwähnten Namen gibt, habe erwähnt, dass ich den Nachweis nicht bekommen habe.

05.10.2016 – 15:23 Uhr

Habe „amazon“ mitgeteilt, dass Frist abgelaufen ist, ich den angeforderten Schein nicht in Händen halte und „amazon“ damit ein Beweismittel in Bezug auf Unterschriftsfälschung unterschlägt. Letzte Frist bis 12.10.2016 gesetzt und angekündigt, dass danach dieser Fall an die Öffentlichkeit geht.

06.10.2016 – 10:00 Uhr

Antwort seitens amazon (R. K. – deutscher Name), dass der Ablieferungsnachweis „gestern“ postalisch an mich versendet wurde.

07.10.2016 – 23:51 Uhr

Mail von „amazon“ (Kundenservice, ohne Unterschrift), dass man sich freut, die Ware früher als geplant an mich verschicken zu können.

08.10.2016 – 7:19 Uhr

Geschrieben, dass der Brief dann spätestens heute ankommen müsste (3 Tage Postweg).

08.10.2016 – 7:25 Uhr

Zum Thema, dass die Ware früher als geplant verschickt würde, erwähnt, dass zu diesem Fall bereits zig Mails gewechselt wurden und das wohl nicht der Fall wäre, wenn ich die Ware nicht schon hätte.

08.10.2016 – 14:16 Uhr

Antwort seitens amazon (S. R. – ausländischer Name) : Man entschuldigt sich, man kann den Ärger gut nachvollziehen, man hätte den Brief verschickt, man bittet um Geduld, man schickt keine neue Ware.

10.10.2016 – 6:02 Uhr

Geschrieben, dass ich bereits am 06.10. den Hinweis bekam, dass tags zuvor der Schein rausgeschickt wurde. Vermutung geäußert, dass es sich um eine Ausrede handelt, sagen zu können, er ist auf dem Postweg verlorengegangen.

Keine Antwort seitens amazon!

13.10.2016 – 12:16 Uhr

Mail von mir an „amazon“, dass ich mich in meiner Vermutung bestätigt sehe, dass „Ihr angeblich mir bereits am 05.10. zugeschickter Ablieferungsnachweis eine Ausrede war, sagen zu können, er wäre auf dem Postweg verloren gegangen und Sie somit nichts mehr damit zu tun haben. “

Erwähnt, dass dadurch Beweismaterial bzgl. Unterschriftsfälschung unterschlagen wurde und ich nun wie erwähnt dies an die Öffentlichkeit bringe. Mit dem Schlusssatz, dass dieses Verhalten nicht nur strafbar, sondern außerdem feige und lügnerisch ist.

Keine Antwort seitens amazon! (Was mich nur noch mehr in meiner Vermutung bestärkt.)

Wie schreibt „amazon“ so schön:

„Unser Ziel: das kundenfreundlichste Unternehmen der Welt zu sein“.

Um das zu werden, werden bei solchen Mitarbeitern wohl noch Jahrzehnte ins Land gehen, wenn überhaupt. Denn solche Vorfälle tragen genau zum Gegenteil bei!

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Meine Forderung an Amazon.de: Lesen und begreifen, was Kunden schreiben! Und mit Verstand antworten, nicht mit Textbausteinen.


 
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