Robert Bosch Hausgeräte GmbH (München)
Geschirrspüler, Zeolithsystem defekt, Totalschaden
Bestell-/Kundennummer: Bosch E: SMI68N65EU /B3. FD:9512
Zeolithsystem in Bosch Geschirrspüler 12.2015 nach nur 4,5 Jahren kaputt. Schaden in einigen Foren schon bekannt. Techniker für Diagnose 99 EUR, Kulanzreparatur 329 EUR, Anschaffung 555 EUR. Totalschaden. Kundenzufriedenheit unwichtig!
Ich wende mich über diesen Weg an Sie, da nach meinen jetzigen Erfahrungen zu dem o. a. Geschirrspüler mit Zeolithsystem weder der Name Bosch für Qualität bürgt noch die Abwicklung beim Kundendienst! Eine herbe Enttäuschung, noch dazu, wo der Staat und somit ich als Steuerzahler Bosch derzeit mit stützt.
Das Gerät kostete im Dezember 2015 555,00 EUR und ist für meine Mutter angeschafft worden. Da ich bisher gute Erfahrungen mit Bosch gemacht hatte, habe ich teurer gekauft.
Das Gerät ist am 30.12.2015 in Betrieb genommen worden. Ca. am Freitag, 05.06.2020, zeigte das Gerät Fehler E10; die Spülflüssigkeit blieb kalt. Laut Betriebsanleitung ein Kundendienstfall. Und das nach nur 4,5 Jahren bei nicht voller Auslastung in einem 2-Personen-Haushalt, wovon die eine pflegebedürftig ist.
Trotz Nennung des Fehlers E10 kam für 99,-- EUR der Techniker von bshg Werkskundendienst, stellte Fehler E10 fest und diagnostizierte zu 99% einen Ausfall des Zeolithsystems. Das wäre auch schon über Telefon möglich gewesen!
Mit Kulanzanfrage 329,-- EUR Reparaturkosten. Ein wirtschaftlicher Totalschaden. Nach Einsicht in die Explosionszeichnung des Systems und Informationen des Technikers wäre Wasser in das System eingedrungen, was es nicht darf. Dies könne passieren, wenn große Töpfe über dem Zeolithpilz stünden.
Große Töpfe werden bei meiner Mutter aber meist per Hand gespült und nicht umständlich in die hinterste rechte Ecke der Maschine mühsam eingepasst, sondern vorne. In der originalen Betriebsanleitung, die diesbezüglich keine (!) Warnung nennt und sogar ausführt, dass die Maschine auch von 8 Jahre alten Kindern und z. B. mental reduzierten Personen nach Unterweisung bedient werden kann, ist von einem Konstruktionsfehler auszugehen, den offensichtlich der Kunde ausbaden soll.
Wenn der Entwickler das System nicht wasserfest bekommen hat, ist das Gerät meiner Meinung nach nicht marktreif. Es gibt so viele Möglichkeiten das Eindringen von Wasser oder Lauge zu verhindern. Bei Autos z. B. wird bei Fehlern, die das Auto unbrauchbar machen, von der Firma nachgebessert, nicht vom Kunden!
Zum Bosch Zeolithsystem gibt es soviel Einträge auch hier, dass von Marktreife nicht ausgegangen werden kann. Ein Techniker laut einem Eintrag soll zu dem System gesagt haben: "das, das so oft kaputt geht."
Was nützen mir 2 Jahre Garantie auf die Reparatur, wenn ich per Konstruktion davon ausgehen muss, dass das System wieder kaputt geht, weil der Ingenieur, der die Serie freigegeben hat, nicht aufgepasst hat.
Vom 30.12.2015 bis 05.06.2020 sind 4*365 + 1 + 157 Tage vergangen = 1618. Mit rund 5 von 7 Tagen Spülen (71,4%) sind das 71,4% von 1618 Spülzyklen, also 1155 Zyklen. Das ist knapp über der Hälfte der üblichen 2000 Zyklen, die man erwarten kann. Fehlkonstruktion!
555 EUR / 4,5 Jahre sind 123 EUR pro Jahr. 329 EUR / 2 Jahre sind 164 EUR pro Jahr. Warum soll ich solch ein Risiko eingehen. Da ist jede billige Maschine mit Garantieverlängerung auf 5 Jahre deutlich günstiger.
Das alles ist keine Art und Weise, wie man mit dem Kunden umspringt!
Außerdem werde ich den Fall der Stiftung Warentest melden.
09.07.2020 | 08:45
Abteilung: Bosch Infoteam
Sehr geehrter ReclaBoxler-5754731,
wir danken Ihnen für Ihren Beitrag und bedauern, dass Ihr Geschirrspüler einen Defekt aufweist.
Da uns Kundenzufriedenheit wichtig ist, sind wir gerne bereit, Ihren Fall zu prüfen. Hierzu benötigen wir noch einige Angaben Ihrerseits. Bitte senden Sie uns per Mail an kundenbetreuung.debosch-home.com Ihre komplette Anschrift und die Auftragsnummer unseres Werkskundendienstes.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Werkskundendienst für Bosch Hausgeräte
Bisher keine Antwort.