Beschwerde lesen

Im Juni 2021 habe ich ein Fahrzeug bei der Firma zum Kaufpreis von 4599 gekauft.

Audi A 4 1,9tdi Automatik. Laut Anzeige über die Homepage und das Verkaufsportal AutoScout24 sollte sich das Auto in einem guten gebrauchten Zustand befinden! Es war keine Rede in der E-Mail Kontakt oder beim Telefonat oder in der Verkaufsanzeige von einem Unfall etc.

Das Problem ging los nach ein paar Wochen.

Erster Schaden am Getriebe der die Weiterfahrt nicht möglich machte (blinkende Ganganzeige im Kombiinstrument). Sofort bei Golfe recherchiert, Fehler schnell ausfindig gemacht und zwar das Getriebesteuergerät. Sofort Infos eingeholt über die Kosten und den Händler informiert. Jemand aus Bergheim konnte das reparieren für 600 €. Der Händler wollte nur 400 € zahlen da er dies selber nicht prüfen könne vor Ort. Ich habe mich darauf eingelassen da ich aus gesundheitlichen Gründen auf ein Pkw angewiesen bin und viele Arzt und Therapietermine habe.

Als die Reparatur erledigt war dauerte es nicht lange und das nächste folgte. Wieder Probleme mit dem Getriebe (starkes ruckeln beim Anfahren und Gangwechsel). Ich habe sodann eine Automatikgetriebespülung machen lassen, die kann solche Probleme oft aber nicht immer beheben. In meinem Fall war letzteres der Fall. Wieder habe ich mich mit unzähligen Werkstätten in Verbindung gesetzt und das Ergebnis war einseitig und bekannt bei diesem Modell. Getriebeschaden. Kostenpunkt von 1500 € - 3000 €. Ich habe daraufhin den Händler informiert und keinerlei Reaktion erhalten. Dann ist mir durch Zufall im Handschufach ein Schreiben in die Hand gefallen noch vom Vor Vor Besitzer der das Auto mal bei einem Händler erworben hatte, angegeben ist dass es sich bei dem Fahrzeug um ein Unfallwagen handelt. Ich habe mich dort per E-Mail informiert und man sagte mir aus Datenschutzgründen dürfte man keine Auskunft geben schriftlich aber man sieht in der Historie dass im Jahre 2007 mal ein schwerer Unfall war wo eise Türen ausgewechselt worden sind, lackiert worden sind und das Seitenteil hinten rechts ebenso instand gesetzt worden war.

Ich habe sofort den Händler informiert und dann kam auch eine Reaktion dass ich das doch gewusst hätte, wäre im Übergabeprotokoll ja angegeben gewesen. Dazu ist zu sagen dass ich das Übergabeprotokoll NACH Fahrzeugabholung, Anzahlung und Vertragsunterschrift erst in die Hände bekommen habe und ja das hab ich unterschrieben weil ich da gar nicht drauf geachtet habe. Hinzu kommt, dass es mir schriftlich bestätigt worden ist, dass es sich bei allen Fahrzeugen die die Firma verkauft um Unfallfahrzeuge handeln könnte, da man nie sicher sein kann ob die unfallfrei wären oder nicht.

Der Händler müsste dies vor Verkauf mitteilen wenn es sich um ein Unfallfahrzeug handelt oder handeln könnte was er selber zugibt ja gar nicht ausschließen kann!

Das Fahrzeug wurde nicht geprüft oder repariert. Einzig und alleine wollten die den Vorteil haben das Auto in der Hand zu haben. Selbst der Anwalt bekommt nur täglich mal Nachrichten seitens des Händlers. Als ich die Anfechtung des Kaufvertrages erklärt habe, kam plötzlich innerhalb 30 min nach meiner E-Mail an den Autohändler eine E-Mail an den Anwalt dass der Fahrzeugkauf rückabgewickelt werden soll. Jetzt ist der Fall dass der Händler das Fahrzeug hat, ich meine kompletten Sachen noch im Auto habe die mir nicht zugesandt werden (es sind 300 km Entfernung zu dem Händler) und ich auch mein Geld nicht zurück bekomme respektive der Händler zögert alles mit allen Mitteln raus.

Mir wurde ein Unfallwagen verkauft ohne mir das vor Vertragsabschluss mit zu teilen, mir werden meine persönlichen Dinge aus dem Auto nicht rausgegeben und mein Geld bekomme ich scheinbar ohne Klage nicht wieder Stand jetzt!