Telekom Deutschland GmbH (Bonn)
Gekündigt und trotz Kündigungsbestätigung noch Vertrag
Bestell-/Kundennummer: 2729800284
Im Jahr 2011 kündigte ich fristgemäß meinen Telekomanschluss - in diesem war eine Internetflatrate inkludiert. Beim Einrichten des Anschlusses sendete mir die Telekom 2010 insgesamt über drei Monate hinweg drei oder vier Mal neue Zugangsdaten zu, da die vorher gesendeten nie funktionieren.
Am 14.03.2012 endete der Vertrag - eine Kündigungsbestätigung liegt mir vor - auf dieser steht auch Wegfall von Internetleistungen usw.
Nun wird seit Mai erneut Geld abgebucht - mal ein paar Cent, mal knapp 10 Euro. Ein Rückruf am 04.06. brachte zu Tage, dass 2010 eine Internetflatrate zu viel gebucht und seitdem dauerhaft berechnet wurde, die nun auch noch weiter läuft. Der Ansprechpartner an der Hotline entschuldigte sich vielmals und wollte klären, dass zum einen die Beträge seit Mai und zudem die je 10 Euro pro Monat seit irrationaler Buchung 2010 zurückerstattet werden. Ich bestand ausdrücklich vor allem auf die gut 10 Euro seit Mai, nahm aber gern das Angebot an, auch die 24x10 Euro zurückzuerhalten. Er nahm meine aktuellen Kontaktdaten auf und versprach Rückmeldung und Überweisung innerhalb von zwei Wochen.
Dann passierte vier Wochen nichts, bis Anfang Juli erneut abgebucht wurde. Ich rief postwendend bei der Hotline an und erfuhr, das die Aussage im Juni angeblich falsch wäre und der Fehler bei mir liege - ich habe zwar den Anschluss gekündigt, die fälschlich gebuchte Internetflatrate habe ich separat zu kündigen und überhaupt bestehe kein Anspruch auf irgendwas. Dass die Flatrate Inhalt des Call & Surf Paketes war, wäre irrelevant. Nun muss ich erneut kündigen, was ich heute getan habe. Die Aussagen des Kollegen vier Wochen zuvor seien zwar inhaltlich vielleicht korrekt, tun aber nichts zur Sache - des weiteren sei es zwar bedauerlich, das sich nach einer Reklamation niemand meldet, aber nicht das Problem der Telekom, da ich nun mal einen Vertrag habe (den ich zwar gekündigt habe, aber so reiche das eben nicht).
Was zuviel abgebucht wurde bzw. jetzt unberechtigt, das können sie durch einen einfachen Anruf bei Ihrer Bank wieder stornieren lassen.
Aber an diesem Dilemma tragen sie selbst schon eine gewisse Mitschuld.
Geld zurückbuchen ist für mich jedoch die übliche rechtlich bedenkliche Mentalität in Deutschland - ich kläre das lieber juristisch einwandfrei und spare mir noch zusätzlichen Ärger. Da ich 8 Jahre lang u. a Finanzierungen vermittelt habe, weiß ich recht genau, wie schnell man zu Schufa Einträgen kommt, wenn man einfach Gelder zurückbucht - ob das dann immer berechtigt ist, fragt dann keiner und den zusätzlichen Ärger spare ich mir halt.
Dennoch sehe ich "an dem Dilemma" wie der erste Kommentar lautet, keine Mitschuld, weil ich den Vertrag korrekt gekündigt habe - und genau darum geht es.