Beschwerde lesen

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 01.02.2012 zog ich nach Mitterwöhr und teilte meinem damaligen Stromlieferanten Hitstrom mit, dass ich umziehe und weiterhin den Strom von ihm beziehen will. Es wurde monatlich die Abschlagszahlung abgebucht.

Im September 2012 stellte ich fest, dass Hitstrom nicht mein Stromlieferant für die neue Adresse ist. Am 30.09.2012 teilte ich Herrn S. bei EON per E-Mail mit, dass ich einen Stromanschluss von EON wünsche. Nach Aufforderung habe ich ihm alle dafür benötigten Daten zukommen lassen. Leider hat sich bis 15.11.12 EON bei mir nicht gemeldet und somit habe ich mich per Internet bei EON angemeldet. Daraufhin bekam ich ein Schreiben von EON mit der Bestätigung der Anmeldung. Ich bezahlte einen monatlichen Abschlag von 177 Euro. Am 03.06.13 bekam ich eine Jahresabschlussrechnung mit einer Nachzahlung über 2744,00 Euro.

Daraufhin schrieb ich am 04.06.13 eine E-Mail an betreuungeon.de mit der Bitte, die Zählerstände der letzten vier Jahre zur Verfügung zu stellen, da mir der Verbrauch viel zu hoch war. Trotz meines Hinweises, telefonisch nicht erreichbar zu sein und über E-Mail zu kommunizieren, rief mich EON einmal an und sendete mir eine E-Mail mit der Bitte um Rückruf. Ich erklärte dem Sachbearbeiter, dass ich Zweifel an der Höhe der Stromabrechnung habe. Dieser wollte sich mit seinem Vorgesetzten beraten und mich dann über den Verlauf des Gesprächs informieren. Leider bekam ich bis 11.06.13 keine Reaktion, woraufhin ich die Einzugsermächtigung widerrief und die Kündigung mangels guten Kundenumgangs sendete. Laut Postbeleg ging der Brief am 12.06.13 bei EON ein.

Aber trotzdem wurde am 19.06.13 die Gesamtsumme über den Dispo hinaus von meinem Konto abgebucht. Ich stornierte die Buchung. Am 23.06. bekam ich eine Mitteilung von EON, dass nicht abgebucht werden konnte und am 25.06.13 kam die Kündigungsbestätigung und der Erhalt der erloschenen Einzugsermächtigung.

Bereits am 27.06.13 erhielt ich von EON eine Mahnung mit der Androhung den Strom zu sperren, sollte ich den offenen Posten nicht begleichen. Ein Brief wurde am 04.07.13 an die Geschäftsführung Herrn Max Binder und Ottmar Zisler per Einschreiben mit dem Sachverhalt und der Bitte um Unterstützung zur Klärung der hohen Stromrechnung gesendet. Brief in Kopie anbei.

Am selben Tag sendete ich diesen Brief per E-Mail zur Information an betreungeon.de. Daraufhin kam am 10.07.13 eine letzte Mahnung von EON, dass der örtliche Netzbetreiber beauftragt wird, die Energieversorgung zu unterbrechen und ich mich angeblich nicht bei EON gemeldet hätte. Die Abstellung des Stroms wäre mit erheblichen Kosten verbunden. Außerdem kamen Mahnkosten in Höhe von 5 Euro und für den Bankrückläufer, den ich nicht verschuldet habe 9 Euro dazu. Die monatliche Abschlagszahlung wurde auf 282 Euro erhöht.

Nachdem sich weder die Geschäftsführung noch ein Sachbearbeiter bis 16.07.13 bei mir gemeldet hat, rief meine Mutter bei der Betreuungsstelle an und sprach mit Herrn Andreas B. Dieser forderte das Übergabeprotokoll, welches wir ihm am selben Vormittag noch zukommen ließen. Wie gewohnt keine Antwort. Daher rief meine Mutter am 19.07.13 erneut in der Betreuungsstelle an und sprach mit Herrn Karsten P. Dieser setzte sie davon in Kenntnis, dass EON zur Aufklärung des hohen Stromverbrauchs nichts beitragen wird, da dies meine Angelegenheit sei. Nun probiere ich bereits seit Stunden die Betreuungsstelle anzurufen. Allerdings ohne Erfolg. Genauso wie die Rückrufbitte per E-Mail unbeantwortet blieb.

Mit freundlichen Grüßen

Manuela Henze, Margit Netzel

Anbei der Brief an EON

Manuela Henze Mitterwöhr, 02.07.2013

Mitterwöhr

Oberwöhrer Str. 4

8526 Münchmünster

Tel.: xxx Handy: xxx

E.ON Bayern Vertrieb GmbH

Z. HD. Hr. Binder – Hr. Zisler

Lilienthalstr. 7

93049 Regensburg

Vertragskonto: 272004942248

Mahnung und Hinweis auf eine mögliche Sperrung

Sehr geehrter Herr Binder,

Sehr geehrter Herr Zisler,

da mir über Ihre Kundenbetreuung nicht weitergeholfen wurde und jetzt bereits eine Sperrandrohung gesendet worden ist, wende ich mich an Sie und bitte um Ihre Unterstützung.

Ich werde Ihnen in Kurzform meinen Fall schildern:

Am 01.02.2012 bin ich mit meinem Lebenspartner in oben genannter Adresse eingezogen. Da ich zu der Zeit noch bei einem anderen Stromanbieter verpflichtet war, teilte ich diesem den Umzug mit und bat um weitere Stromlieferung nach Mitterwöhr. Dieser Stromanbieter hat auch jeden Monat den Abschlagsbetrag abgezogen.

Als im August die Abrechnung kam, wurde festgestellt, dass diese den Strom nicht nach Mitterwöhr sondern nach Manching (vorherige Adresse) abrechnen wollten. Daraufhin habe ich telefonisch und per Fax versucht, mich bei Ihnen anzumelden, da meine Mutter meinte, dass E.ON zuverlässig und ein guter Stromanbieter sei. Leider hat sich von E.ON niemand diesbezüglich gemeldet.

Nachdem Wochen vergingen, meinte meine Mutter, ich solle mich über das Internet anmelden. Da bekam ich dann auch endlich im November den Vertrag zugesendet.

Als wir die Zählerstände meldeten, fiel uns auf, dass ein immens hoher Stromverbrauch vom 01.02. – 31.11.2012 (6692 kw), obwohl zu der Zeit keine Elektroheizung lief (wir haben mit Holz geheizt), auf dem Zähler war. Da die Wohnfläche nur 90 m“ beträgt und wir beide den ganzen Tag in der Arbeit waren, konnten wir uns diesen hohen Stromverbrauch nicht erklären.

Daraufhin hat meine Mutter E.ON über das Internet und telefonisch um Hilfe gebeten. Ich habe meinen Vermieter, der vorher selbst in dem Haus wohnte, kontaktiert und erfragt, wie hoch sein Stromverbrauch war. Bei ihm war es ein ganz normaler Stromverbrauch. Wir ließen die eingebaute Elektroheizung und den Boiler überprüfen, aber diese sind in Ordnung.

Also wendete ich mich wieder an E.ON und bat um Unterstützung. Daraufhin kam ein Mitarbeiter, der meinte, er kann auch nicht sagen, wo der hohe Stromverbrauch herkomme. Die einzige Möglichkeit wäre noch, dass der Zähler defekt sei, aber der Ausbau und die Überprüfung würden 150 € kosten und wenn es aber nicht am Zähler liegt, müsse ich die Kosten tragen.

Am 19.06.2013 kam die Abrechnung über mittlerweile 2.462,48 € von Ihnen und eine erhöhte Abschlagszahlung von monatlich 282 €. Ich habe eine E-Mail an E.ON geschrieben, da ich telefonisch keine Verbindung (Dauerwarteschleife) bekam und um Rückruf gebeten. Daraufhin hatte sich ein Mitarbeiter telefonisch bei mir gemeldet. Er würde sich mit seinem Vorgesetzten über den Fall austauschen und sich wieder bei mir melden. Obwohl ich ihn bat, sich nicht telefonisch, sondern per E-Mail an mich zu wenden, da ich jeden Tag zehn Stunden in der Arbeit bin, sah ich einen Anruf auf meinem Handy. Seitdem habe nichts mehr von E.ON gehört.

Aus lauter Hilflosigkeit und Angst einer weiterhin so hohen Stromrechnung habe ich am 11.06.2013 den Vertrag mit E.ON gekündigt und auch die Einzugsermächtigung widerrufen. Trotzdem haben Sie die 2749 € am 19.06.2013 von meinem Konto abgebucht. Dadurch war mein Konto total überzogen und ich musste das Geld wieder auf mein Konto zurückbuchen lassen.

Am 23.06.2013 bekam ich ein Schreiben von Ihnen, dass nicht abgebucht werden konnte und auch gleich 9 € Kosten für die fehlgeschlagene Buchung aufgeschlagen werden. Am 25.06.2013 bekam ich die Bestätigung meiner Kündigung und das Erlöschen der Einzugsermächtigung. Bereits am 27.06.2013 drohen Sie mir mit Sperrung des Stroms, was ich als absolute Frechheit empfinde, da ich regelmäßig meine von Ihnen angegebene Abschlagszahlung leiste und auch weiterhin durch Überweisung bezahle.

Seit 01.12.2012 führe ich nun ein Protokoll über meinen Stromverbrauch, der folgendermaßen aussieht:

Dezember 2012 854 kw (mit Elektroheizung)

Januar 2013 1012 kw (mit Elektroheizung)

Februar 2013 1107 kw (mit Elektroheizung)

März 2013 1077 kw (mit Elektroheizung)

April 2013 715 kw (mit Elektroheizung)

Mai 2013 405 kw (teilweise mit Elektroheizung)

Juni 2013 480 kw (ohne Elektroheizung)

Hiermit fordere ich Sie auf, mir einen kompetenten Mitarbeiter zu nennen, der mit mir Kontakt aufnimmt, um diese Angelegenheit zu klären.

Außerdem werde ich wie gewohnt die Abschlagszahlung in Höhe von 177 € überweisen, da ich mir nicht vorstellen kann, dass eine monatliche Abschlagszahlung in Höhe von 282 € für einen mittlerweile Single Haushalt gerechtfertigt wären.

Um das Ganze nicht eskalieren zu lassen (Rechtsanwalt), bitte ich um vernünftige Vorschläge von Ihnen.

Mit freundlichen Grüßen