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von Daniel Huisenga | Regelverstoß melden Nicht versicherte Päckchen gibt es bei Hermes nicht. Laut Hermeswerbung ist alles versichert, ob die Versicherung greift, steht auf einem anderen Blatt Papier. Dann müssen sie am Montag mal ein bisschen in die Geldbörse greifen und das Callcenter anrufen, welches die Anfragen für Hermes bearbeitet. Aber wundern sie sich nicht, das sie erst nach ein paar Versuchen durchgestellt werden. Denn die Callcenter dürfen nicht mehr pro Minute 0,60 Cent berechnen, sondern seit Sommer letzten Jahres darf pro Anruf nur noch 0,20 Cent verlangt werden. Das bedeutet für den Callcenter Betreiber ein herber Verlust, konnte man doch früher die Minuten verrinnen lassen. Um aber nicht ganz soviel Einbußen zu haben, schießt man sie einfach aus der Leitung. Also wieder wählen, wieder die Ansage (im Moment sind alle im Gespräch) hören und wieder 0,20 Cent blechen. So summiert sich der Paketpreis Ruck Zuck auf das Niveau der Mitbewerber. Also billig ist nicht immer gleich besser, im Endeffekt nehmen sie DHL. Die betreiben das Geschäft schon viel länger, die Hermes Logistik Gruppe stellt erst seit 1972 Pakete zu, und am Anfang nur für die Firmen Otto, Baur und Schwab. Das mit den "normalen" Paketen machen die noch nicht so arg lang, dementsprechend sind die hier in der ReclaBox unangefochten Spitzenreiter. In Bezug auf die Beschwerden versteht sich. Ich für meinen Teil kann nur jedem raten: Lieber ein paar Euro mehr zahlen und sich den ganzen Ärger ersparen.